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Formerly known as Kerstin FRITSCHER & Kerstin MUNSKI

      

 

 Hallöle !
 

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Hier gibt es alles über mein BMX-Leben zu lesen.

    

         Bundesliga-Weekend Kornwestheim

06.10.2014

Am Feiertags-Wochenende standen die finalen Runden zur nationalen Serie in unmittelbarer Umgebung auf dem Plan, diesmal brauchten wir keine Übernachtungsmöglichkeit buchen, sondern konnten abends nach Hause fahren. 
Am Freitag Nachmittag konnte die komplett umgebaute Strecke angetestet werden. Alles ließ sich ganz gut fahren, zum Springen war allerdings vieles etwas groß für mich.
Am Samstag gab es dann auch Gattertraining, und hier fand ich den richtigen Zeitpunkt zum Losfahren auch bald heraus, die gute und wichtige Basis für schnelle Rennen. An diesem Tag gab es reichlich Erholungspausen zwischen meinen Vorläufen, die ich allesamt nach guten Starts gewinnen konnte. Im Finale dann kam ich erneut gut aus dem Start und sicherte mir den Hole-Shot, meine Führung konnte ich im Lauf der Strecke noch etwas ausbauen, so dass ich auch Runde Nr. 7 gewinnen konnte. 
Am Sonntag dann war das Training sehr frühzeitig angesetzt, ebenso der Start der Rennen. Wie am Vortag gab es zwischendurch mal ein paar unplanmäßige Pausen, was mich in der Konzentration nicht störte. In allen Vorläufen überquerte ich als Erste die Ziellinie, und so sollte es auch im Finale sein, dem letzten BL-Saison 2014. Somit absolvierte ich die Serie in der Cruiserklasse mit 8 Siegen und in allen Läufen ungeschlagen.

At the weekend of the public holiday the final 2 rounds of the national series were scheduled in the immidiate vicinity, and this time we didn't need to book an accomodation, but drive home every evening. 
On Friday afternoon the complete rebuilt tra
ck could be driven. Everything was rideable, only there was nothing to jump for me, because everything was a bit too big for me. 
On Saturday we could do some gates, and soon i figured out the right time to start moving, a good and important basis for a fast race. This day we had lots of recovery breaks between my motos, which i could win after having good gates. In the main i once again had a good snap and saved me the hole-shot, i could raise my lead a bit on the whole track and won round number 7. 
On sunday practise started very early, start of the races followed soon. Like the day before we had some irregular breaks, but these didn't disturb my concentration. In all motos i crossed the finish line first, and it should be the same in the main final, the last final of the 2014 Bundesliga-season. Thus i finished the series in the cruiserclass with 8 straight wins and unbeaten. 
    

         Bayern-Liga Herzogenaurach

06.10.2014

Das Frankenland lud eine Woche später schon wieder ein, diesmal zum Night-Race und zur Bayern-Liga in Herzogenaurach. Hier wollte ich unbedingt mitfahren, ein Night-Race ist immer sehr speziell. Das Training lief bei Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen, und das Fahren machte Spaß. Zum ersten Vorlauf war die Flutlichtanlage bereits eingeschaltet, aber es war noch relativ hell, was sich aber zur 2. Runde rapide geändert hatte. Es war sehr schnell dunkel, und so war die Strecke gut ausgeleuchtet. Etwas überrascht war ich wieder einmal von meinem eigenen Schatten, doch auch daran gewöhnte ich mich schnell, so dass ich sowohl im 3. Lauf als auch im Finale routiniert meine Runden drehen konnte. In allen Läufen hatte ich gute Starts und konnte mich so in Führung setzen und schließlich auch gewinnen. Zur Siegerehrung gab es vom Herzogenauracher Verein noch eine Flasche Sekt als Dank, dass ich als WM-Siegerin auch zu solch einem "kleinen" Rennen der Bayern-Liga komme, ich danke für die tolle Anerkennung und bin natürlich stolz auf diese Extra-Erwähnung. 
Der strahlende Sonnenschein und die wohltuende Wärme am Sonntag waren nochmal schöner, und es waren so viele Mädels da, dass es zu 2 Vorlaufgruppen langte, wir alle waren richtig begeistert und hatten gute Laune. Auch hier gewann ich meine Vorläufe und zog ungefährdet ins Finale ein. Auch diese Runde lief von Anfang bis Ende fast perfekt, so dass ich mit dem Sieg erneut ganz oben auf dem Treppchen landete, umringt von Freundinnen.
Es war echt von Anfang bis Ende ein rundum tolles Wochenende mit jeder Menge netter Leute und Freunden, das ich so richtig genossen habe. Ein paar Autogramme schreiben zu dürfen, rundete das Ganze noch super ab.


Franconia once again invited only one week later, this time for the night-race and bavarian league at Herzogenaurach. I definitely wanted to race here, a night-race always is very special. Training went with sunshine and temperatures like in summer time, riding was fun. Floodlight was switched on already for the first moto, even though it was still enough light, was that has changed rapidly for the second moto. It was dark very fast, and the track was well illuminated. I was a bit surprised by my own shadow, but  got used to it very quick, and so i could do routined laps in 3rd moto as well as in the main final. In all laps i had good gates to get in the lead and finally win the race. At the awards ceremony the club of Herzogenaurach presented me a bottle of sparkling wine as a "thank You" that i as
Worlds winner am coming to such a "small" race of the bavarian league, i am thankful for that respect and of course am proud of the extra mentioning.   
Bright sunshine and soothing warmth on sunday were even nicer, and we were enough girls to build 2 groups - we all were thrilled and were full of cheerfulness. Again i could win my motos and went safely into the main final. This lap went well and almost perfect from start to finish, and with this win i ended once again on top of the podium, surrounded by friends. It was a really very nice weekend from the beginning to the end, with loads of kind people and friends, i really enjoyed it. Writing some autographs was a perfect round-up.  
    

         Bundesliga-Weekend Erlangen

23.09.2014

Nach ein paar Wochen Verschnaufen und auch mal Nichts-Tun ging es "endlich" wieder los mit der nationalen Serie und deren Läufen 5 und 6 in Erlangen. Die sehr anspruchsvolle Strecke konnte am Freitag Nachmittag ausreichend angetestet werden, und die kritischen Stellen waren schnell geortet. So ganz rund lief es noch nicht, aber ich wußte schon, was ich am nächsten Tag noch ausprobieren würde. Am Samstag Vormittag setzte ich dann alle Vorhaben im Training in die Tat um, auch meine Starts klappten ganz gut, und so freute ich mich auf die Rennen.
Ich konnte mich auf der Startgeraden mit meinem kleinen Jump-to-manual am ersten Jump etwas absetzen, und auch auf der 2. Geraden klappte es, an allen geplanten Hindernissen sauber zu wheelen, und so konnte ich alle Vorläufe gewinnen. Im Finale dann kam ich erneut sehr gut weg, und so ging ich als Siegerin aus diesem Rennen. Der heftige Regenguss kam zum Glück erst nach der Siegerehrung! Leider blieb es nicht bei diesem einen, doch letztlich waren wir mit dem Nieselregen, der auch einige Zeit unterbrochen war, sehr gut dran.
Am Sonntag rollte die Bahn dennoch gut, wenngleich die 3. Gerade - sie geht leicht bergauf - etwas mehr schmerzte, als am Vortag. Bis zum Finale hatte ich mich von den gewonnenen Vorläufen erholt, und so ging ich mit voller Kraft voraus ins Finale. Auch hier klappte alles reibungslos, sogar auf der Zielgeraden langte meine Kraft noch für ein paar Wheeler, so konnte ich auch Runde 6 für mich entscheiden.

After some low-intention weeks with some off-days doing absolutely nothing, "finally" the national series continued with round 5 and 6 at Erlangen. On Friday afternoon we were able to do several laps at the very challenging track, and very soon i had fugured out the critical spots. It didn't go perfect that day, but i already knew what to do or try out the next day. On Saturday morning i could implement all my projects during practise, my starts worked well, too. So i was looking forward to the races. 
With a little j
ump-to-manual at the first jump after the gate i could gain a little gap for me, und also the 2nd straight worked well for me, manualing worked everywhere i wanted to do it. That way i could win all my motos. In the main final i snapped good again, what made me the winner of the day. Luckily the heavy rain started after the awards ceremonie was finished for a couple of minutes! It wasn't the last time of rain, but finally we were lucky with the drizzle, that was interrupted lots of times. 
On Sunday the track was still good and fast, even though the 3rd straight - going up a bit - hurt more than the day before. Until the final started i could recover from my motos, and i could go with full power. Everything worked well, somehow i had enough energy for some manualing at the last straight, i could decide also round #6 for me. 


         Night-Race Weiterstadt 

03.09.2014

Einen knappen Monat nach dem tollen WM-Sieg stand das inzwischen traditionelle Night-Race in Weiterstadt auf dem Plan. Obwohl nach dem anstrengenden Sommer bei mir die Luft eigentlich raus war, wollte ich trotzdem unbedingt mitfahren, denn die Bahn macht Spaß. Weiter fand am gleichen Tag der Veteranen-Cup statt, da trifft man immer viele nette Gesichter, und ich wollte unbedingt alle mal wieder sehen.
Im ersten Training war es sehr windig, so konzentrierte ich mich auf die Starts und die 3. Gerade. In der Pause ging es dann an Energiereserven auffüllen, alte Bikes sowie den Veteranen-Cup gucken und natürlich quatschen!
Zum Warm-up wurde es schon dämmerig, die Augen konnten sich auf das bevorstehende Rennen einstellen. Wir 2 Seniorinnen fuhren mit weiteren Senioren unser Rennen, und im ersten Vorlauf war das Tempo-Empfinden durch die veränderten Lichtverhältnisse komplett anders. Ich konnte wenigstens in einem der Läufe beide Doubles auf der 2. Geraden springen, was wieder viel Spaß machte. Nach gewonnenen Vorläufen hatte ich dann im Finale wieder einen guten Start und ging in Führung, die ich bis zum Ziel halten konnte. Beim 3. Anlauf gelang mir nun der Sieg beim Night-Race. Es war ein toller Tag, doch eine kurze Pause wird jetzt eingelegt.

Almost a month after that great Worlds-win the traditional night-race at Weiterstadt was about to happen. Even though i did not feel in best shape after that exhausting summer i really wanted to compete here, because the track is too much fun to miss it. And, beside that the Veteran's Race happened too, and i wanted to meet all these kind peolpe.
During the first training session it was very windy, so i concentrated on my gates and the 3rd straight. I used the following break to take some food and regain some energy, watch old bikes and the veteran's race and of course, chatter with friends! 
During warm-up dusk came, the eyes could adapt to the twilight and prepare for the upcoming race. We 2 female cruiser riders were put together with some more senior riders, and in the first moto my speed felt way different with the floodlight. At least in one moto i could jump both doubles at the second straight, it was once again lots of fun. After winning all 3 motos i once again had a good gate in the main and took the lead which i could hold up to the finish line. In the 3rd try i finally could win the night-race. It was a great day, but now i need a little break. 

   

         BMX Worlds Rotterdam/ NL  

30.07.2014

Endlich war es soweit, mein sportliches Jahreshighlight war in greifbare Nähe gekommen, die letzte Reise des Julis führte uns in die niederländische Hafenstadt. Nach guter Vorbereitung u.a. in Bremen und Hamburg fühlte ich mich fit und bereit. Am Montag in der Wettkampfwoche durfte man die WM-Strecke besichtigen, und natürlich bestätigten sich die Gerüchte um die kurze Bahn in der Halle. Doch ich war zuversichtlich, denn die Hindernisse sahen fahrbar aus, speziell auch jenes, das in die erste Kurve hinein führte, machte einen sehr runden Eindruck auf mich. So freute ich mich auf die ersten Trainingsrunden, die für Dienstag angesetzt waren.
Vor dem Training noch schnell Plate, Armband etc. geholt, und dann ging es auch schon in die Vorstarthalle. Hier sah man wieder, dass die Niederländer ihr Handwerk verstehen, alles war sehr professionell vorbereitet.
Der Aufgang zum Starthügel war sehr steil, im Laufe der Zeit fanden sich dann Helfer, die die Kleinen beim Anstieg unterstützten. Bei uns Größeren wurde es dann sehr eng, da auf der Treppe kein Platz für 2 Leute war. So verzögerte sich der ganze Ablauf teils erheblich.
Meine erste Runde ging ich vorsichtig an, meine quietschende Bremse war auch überall zu hören, doch zu Beginn war die Steilheit des Starthügels einmal mehr gewöhnungsbedürftig. Ich befasste mich an diesem Tag hauptsächlich mit den restlichen 3 Geraden, denn besonders die 2. Kurve und 3. Gerade erforderten Taktik, um hier gut durchzukommen. Leider langte es nur zu 3 Runden, 2-3 mehr hätte uns alle erfreut. Aber es gab ja noch ein weiteres Nationentraining am Mittwoch. Hier war der Ablauf besser, und vor dem Fahren hatte man auch Zeit, mal kurz einen Blick auf die Strecke zu werfen, um sich besser konzentrieren zu können. Mein letzter Start klappte sehr gut, und auch für die anderen Tücken hatte ich Lösungen gefunden - so freute ich mich auf meinen Wettkampftag.
Der Freitag begann sehr sehr früh, 7.30 warm-up für alle Cruiser, es langte für 2 Runden, genau dies hatte ich auch angestrebt. Mit Lauf 88 war unsere Klasse Women Cruiser 30+ am Ende des Blockes, und zwischen den Runden schon einige Zeit des Wartens dabei. Nach dem ersten Lauf war die erste Nervosität reduziert, die Standortbestimmung vollzogen. Nach diesem Laufsieg fühlte ich mich gut, und so ging ich auch im 2. Lauf in Führung. Ausgangs der ersten Kurve dann klickte ich kurz aus, mußte mich wieder auf dem Rad fangen, während ein kurzes Raunen durch die Halle ging. Irgendwie (mit etwas taktischem Fahren) schaffte ich es, auch in dieser Runde erste zu werden, im Ziel musste ich schon über diesen Patzer schmunzeln. Mit viel Selbstvertrauen holte ich mir auch im 3. Lauf den Sieg.
Jetzt standen die K.O.-Runden an, bei 37 Starterinnen hieß das Viertelfinale. Ok, nur 5 am Start, das sollte doch machbar sein... Mit gutem Start ging ich von Bahn 1 bald in Führung, so dass ich mir im Halbfinale abermals als erste den Startplatz aussuchen durfte. Es war nahezu eine Wiederholung des Quarters, guter Start, technisch sauber drüber, und dann war das Ziel
erreicht, die Finalteilnahme. Da ich im zweiten Halbfinale gewesen bin, stand ich als Zweite auf der Liste, und so wählte ich mit Startplatz 2 die innerste Variante, die frei war. Die Fahrervorstel
lung erfolgte auch mit Kameramann direkt vor unserer Nase, etwas ungewohnt... Die Bilder wurden dann auf eine Leinwand an der Hallendecke übertragen (re.) - schon echt krass!
Kaum schwenkte die Kamera weg, schaltete ich den Race-Modus an, konzentrierte und freute mich auf meine letzte Runde des Tages. Immerhin standen neben mir die Nr. 2 und 3 des Vorjahres und einige andere Junge - der Altersunterschied betrug hier bis zu 14 Jahre, und ich war die älteste Finalteilnehmerin.
Mein Start klappte hervorragend, links neben mir kamen auch noch welche gut weg, also blieb ich etwas außen, auch um die erste Kurve gut zu erwischen. Es wurde nochmal etwas eng, doch ich konnte mich auf der 2. Geraden durchsetzen und blieb in Führung. Der kleine Patzer am Hindernis vor der letzten Kurve blieb zum Glück ungestraft, und nachdem ich die letzten Hindernisse überpusht, die letzten Meter alles gegeben hatte, konnte ich den Sieg einfahren - meinen 5. WM-Titel holen!
Im Ziel stand dann wieder ein Kameramann, der ein paar Eindrücke von allen Siegern sammelte. "Happy happy happy" ist alles, woran man sich erinnern wird.

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Finally, my highlight of the year was about to happen soon, our last travel in july brought us to the dutch port-city. After a good preparation, inter alia at Hamburg and Bremen i felt fit and ready. On monday of the race week it was possible to have a look at the world's track, and of course rumors of a short indoor track were confirmed immediatly. But i was confident, because the obstacles looked manageable, especially the one leading into the first turn left kind of a round impression to me. I was looking forward to the first trainingsession, terminated for tuesday.
Before practise a quick run to get the plate, wristband etc., and then i went to the team area, a large hall. And here You could see that the dutch understand what they're doing, everything was very well - professionel - prepared.
The stairs going up the startinghill were very steep, during the practise helpers arrived to support the kids getting up. For us taller ones it was very narrow, because there was actually not enough space for two people at the stairs. That's why everything went slow and felt delayed.
I took my first lap very careful, everybody could hear my squeaking break, but in the beginning the steep startinghill was something i had to get used to. That day my main focus was on the other 3 straights, because eypecially the 2nd turn and 3rd straight asked for a good tactic to get through well. Too bad the time gave us only 3 laps, we all wished for 2-3 more. But, there was another nation's training on wednesday. Everything worked better on that day, and before riding the lap i had enough time to have a short look at the track and concentrate on what i was supposed to do. My last start worked very well, and also for the other challenges i had found a solution - now i was looking forward to race day.

Friday started very early, warm-up for all cruisers was scheduled for 7.30, and it was enough for 2 laps, that's what i had hoped for. With moto 88 the races of the Women Cruiser 30+ were at the end of that block, and between the laps was a long time of waiting. After the first round my nervosity was a little bit reduced, a location determination done. After winning that moto i felt good, and in my 2nd moto i was able to get in the lead once again. Coming out of the first turn i unclipped, but i managed to stay on my bike, while a moaning went through the indoor. Somehow (some tactical riding) i managed also in that lap to get the first position, and crossing the finish line i already had to smile about that slip-up. With self-confidence i could win again in the 3rd moto. 
Time for k.o.-laps, and with 37 competitors it meant quarterfinals. OK, only 5 at the gate, this should be possible... With a good gate on lane one i could go in the lead very soon, and this was good for beeing the first for gate-pick in my semi-final. It was almost a repeat of the quarter, good start, clean over the jumps, and i reached my goal to be part of the main. Since i was in the 2nd semi, i was second on the final-list, and with lane 2 i picked the inmost lane that was free. The rider's presentation happened with a camera right in front of our nose, a bit unusual to me... The pictures were broadcasted on a big screen in the hall's ceiling - really impressing! 
As soon as the camera was gone i switched on race-mode, concentrated
and looked forward to my last lap of that day. At least there were last year's No. 2 and No. 3 and several other younger riders beside me - the age difference was up to 14 years, and i was the oldest rider in the final. 
My start worked pretty well, on my left side were several with good gates, too. So i decided to stay outside for some time, also to get that first turn proper. Racing was close, but on the 2nd straight i managed to push me through and keep that first position. Messing up that jump before entering the last turn remained unpunished, and after i pushed through the last jumps and gave everything on the last meters, i could catch the win - my 5th worlds title!
After the finish line there was another camera-man, who collected some impressions from all the winners.
"Happy happy happy" will be everything that will be reminded.  

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         Europameisterschaft Roskilde/ DK  

18.07.2014

Vom Nord-Westen Deutschlands ging es fast direkt weiter nach Skandinavien, nach Roskilde, wo auf dem Weg zur BMX-Bahn noch die Spuren des alljährlichen Festivals zu sehen waren. Die Strecke durfte besichtigt werden, und der erste Eindruck war mal sehr gut, es sah nach Spaß aus.
Am Donnerstag ging es dann ins erste Nationentraining, und ich konnte erstaunlich viele Runden drehen, am Ende des Trainings klappten auch die Starts recht gut. Am Freitag dann stand erneut Training nach Nationen an, am Nachmittag dann noch ein extra Warm-up für alle Cruiser-Fahrer/innen, denn im Anschluß fanden auf diesem Rad die ersten EM-Entscheidungen statt.
Ich fühlte mich auf der Strecke wohl, auch wenn die Kurven teils eher eng gestaltet waren.
In meiner Vorlaufgruppe traf ich dann auf eine alte Bekannte, die mich auch schon in den Jahren 1995 & 1996 auf den BMX-Strecken begleitet hatte. Mit guten Starts konnte ich mich in jedem Vorlauf an die Spitze des Feldes setzen und gewinnen, so dass ich im Finale stand. Durch die guten Motos hatte ich als erste die Startplatzwahl und entschied mich für 1 ganz innen, gefolgt von 4 Niederländerinnen und 3 Französinnen. Mein Start war sehr gut, ich ging recht bald in Führung und hielt diese bis zur letzten Kurve. Diese nahm ich eher vorsichtig - nur nicht wegrutschen und natürlich verhindern, dass innen Platz für einen Überholversuch wäre - und so kam Astrid etwas näher. Die Anfeuerungsversuche der Franzosen in der letzten Kurve spornten auch mich an. Mit aller Kraft pedalte ich, was das Zeug hielt, und erreichte so als Erste das Ziel - ich holte mir den Europemeistertitel in der Cruiser Klasse Women 30+. ein tolles Gefühl!

Am Sonntag stand dann noch das Rennen auf dem 20-Zoll Rad an, meine Zielsetzung war aber recht gering in der Women 17+. Bei leichtem Nieselregen war der Spaßfaktor etwas gebremst, zumal es auf dem Starthügel eher rutschig war. Mit 3-4-3 kam ich gut über die hart umkämpften Vorläufe und stand im Halbfinale - Ziel (Wunsch) erreicht. Mein start war zwar gut, doch am ersten Hindernis wurde es eng, und auch in der ersten Kurve wurde dies nicht besser. Da ich ja noch ein weiteres Rennen diesen Sommer bestreiten möchte, ging ich kein Risiko ein und ließ die anderen ziehen. Der Versuch in der letzten Kurve klappte auch nicht, so schied ich mit dem 6. Platz - dennoch recht zufrieden - aus.

  
>> Presse

From the north-western part of Germany we went almost straight to Skandinavia, to Roskilde - where we saw several leftovers from one week's earlier annual festival on our way to the BMX-track. We had the chance to have a close look at the track, and the first impression was good, looked like having fun.
On thursday the first nation's training happened, and i was able do to surprisingly many laps, at the end also my gates worked really well. On friday once again some nation's training, in the afternoon we had a warm-up especially for cruisers, because later that day the first Euro-Champ decisions were scheduled on the big bike.
I felt good at the track even though the turns were partly kind of narrow.
I met a well know fellow in my moto, who was already riding with me in the years 1995 & 1996. With good starts i could be in front and win all my motos, so i was part of the main final. Because of my good moto-results i was first at the gate for lane choice, and i decided to take lane 1 on the inside, followed by 4 durch and 3 french girls. My gate was very good, i managed to get in the lead und kept that til the last turn. I took that one very careful - "don't slip and of course try to prevent anyone to pass me inside" - and through that, Astrid in second position came closer. The cheer on through the french audience in the last turn was some motivation for me, too. With all my power i kept pedaling hard and finsished in first position - i took the European title in Women Cruiser 30+, a great feeling!

On sunday my 20-inch race in Women 17+ was scheduled, my goal-setting was kind of low in this competition. It wasn't so much fun with the drizle in the morning, additional it was a little slippy at the gate. With 3-4-3 i managed to survive the hard fighted motos und was part of the semi-final - goal (wish) reached. My start was good, but i became close at the first jump and didn't get better in the first turn. Since i want to ride another competition this summer , i didn't take any risk and let the others go. Another try in the last turn didn't work either, i was - still satisfied - out with a 6th place.


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         Deutsche Meisterschaft Vechta  

08.07.2014

Nach einer kurzen Verschnauf- und Trainingspause geht es in den wichtigen Juli, angefangen mit der Deutschen Meisterschaft in Vechta. Die Bahn war im Vergleich zum letzten nationalen Rennen hier nochmals umgebaut worden, und 1-2 Hindernisse erfoderten höchste Aufmerksamkeit. Am Freitag Nachmittag gab es die Gelegenheit, sich mit der Bahn anzufreunden, die bestmögliche Linie für sich selbst zu finden, auch beim Gate gab es ausreichend Probestarts, um sich auf den Rhythmus einzustellen. 
Nach dem für mich zufriedenstellenden Warm-Up am Samstag Mittag gingen wir dann in den Vorstart, doch - das angekündigte Gewitter war da, und es regnete eine kurze Weile mal recht gewaltig, so dass sich alles etwas verzögerte. Nach 20min. war der Spuk vorbei, die Bahn hatte es auch gut überstanden. In den noch nassen Kurven fuhr ich etwas vorsichtig, doch es langte mit 3 ersten Plätzen zum sicheren Einzug ins Finale der weiblichen Cruiserklasse. Meine Gruppe hatte sich als die etwas schwierigere herausgestellt, und so ging ich recht zuversichtlich an den Start, nachdem ich in der Pause noch etwas Feintuning am Bike getätigt hatte, damit ich noch schneller auf Geschwindigkeit kam.
Im Finale dann klappte der Start hervorragend, bereits nach dem ersten Hindernis konnte ich mich leicht absetzen. Mit einer sicheren Fahrt brachte ich die Führung bis ins Ziel und holte mir den Sieg und Titel.

After a short break for recovery and training we came to the important July, starting with the german championships at Vechta. Compared to the last national races here, the track was rebuilt here and there, and some jumps required full concentration. On friday afternoon there was the possibility to ride the track and find the best lines for Yourself; and they did gates to find Your own rhythm. 
After the satisfying warm-up on saturday noon we went to staging, but - a little storm with some heavy rain came in, so the start was delayed. After 20mins. everything was over, the track overcame it very well. I went careful through the wet turns, but it was enough to qualify for the women's cruiser final with 3 first places. My group seemd the harder one, so i was confident going into the main event, after i did some finetuning at my bike to make sure i can accelerate as best as possible.

In the main, my gate worked pretty well, and after the first jump i was already in the lead. With a safe ride i kept the lead up to the finish line and took the win as well as the title.


         Baden-Württemberg Cup Weiterstadt  

18.06.2014

Eine Woche später ging es erneut nach Hessen, diesmal aber ins näher gelegene Weiterstadt, denn der Ba-Wü Cup durfte hier gestieren. Bei strahlendem Sonnenschein startete das Training, und der Wind war böig, aber nicht immer störend. Ich kam sehr gut mit der Strecke zurecht und ging frohen Mutes in die Rennen in der Klasse Cruiser Seniorinnen.
Nach richtig guten Starts konnte ich mich jeweils in Führung setzen. Auf der 2. Geraden dann holte ich noch ein paar Zentimeter durchs Springen raus- es machte wieder echt Spaß, hier zu fahren, besonders da ich über beide Double sauber springen konnte. Am Ende des Tages stand ich als Siegerin ganz oben auf dem Podest.

One week later once again the trip lead to Hessen, but this time to the closer situated Weiterstadt, because one round for the regional series of Baden-Württemberg happened here. Training started with bright sunshine, wind was blowing, but not disturbing all the time. Riding went well for me, and i was looking forward to the races in my female cruiserclass 30+.
After really good gates i could manage to lead the pack. On the 2nd straight i gained some more centimeters with juming - riding was really fun that day, especially because i could clear both doubles pretty well. At the end of the day i was winner and on top of the podium.


Pics: Dank an Kay Stindl

         3-Nation's Cup Ahnatal  

11.6.2014

Die neu ins Leben gerufene Serie der Nationen Deutschland, Belgien und Niederlande hatte ihre erste Runde 2014 in Ahnatal, einer mir bisher nicht bekannten Strecke, also wurde es allerhöchste Zeit, dieses Areal genauer zu begutachten. Die schön gelegene Strecke ist von anderen Sportstätten umgeben und hat alles, was man braucht. Von den Naturtribünen aus betrachtet sah alles recht rund aus, doch bisher hatte noch jede Bahn ihre Tücken, und so ging ich am Freitag Abend die ersten Runden vorsichtig an. Das Fahren machte trotz der Hitze Spaß, nur der Step-Double vor der ersten Kurve war etwas gemein, doch nach eingehendem Training machbar.
Am Samstag gab es über 2 Stunden Training, und ich legte eine unplanmäßige Pause ein, da mir auf dem Starthügel die Kette gerissen war. Ich weiß nicht mehr, wie - aber ich blieb glücklicherweise auf dem Rad. Die Umbau-Pause verhinderte, dass ich mich schon im Training verausgaben konnte, doch ein paar Runden mit dem neuen Material waren noch drin.
An diesem Tag stand das Cruiserrennen auf dem Plan, es waren einige da, doch fuhren wir nur 3 Vorläufe, um das Ergebnis zu ermitteln. Bei dieser Hitze gar nicht mal schlecht... Meine Starts klappten wirklich prima, und so konnte ich mein angestrebtes Ergebnis sogar noch übertreffen. Mit erkämpften 2. Plätzen wurde ich in der Tageswertung 2.
Am Sonntag dann ging es in der Women 17+ an den Start, es waren 2 Vorlaufgruppen mit jeweils 5 Niederländerinnen und einer Deutschen. Meine Gruppe war recht gut besetzt, und trotz meiner guten Starts sollte ich bald zu spüren bekommen, dass die Konkurrenz bestrebt war, geschlossen als Nation ins Finale einzuziehen. Doch ich konnte mich aller Attacken, seien es Blocken, Hochfahren in der Kurve oder ein kleiner Schubster, irgendwie bleib ich auf dem Rad und zog mit 4-4-3 ins Finale ein. Allein gegen 7 hieß es dann, aber viele Zuschauer feuerten mich an - ein wirklich tolles Gefühl war das. In der ersten Kurve gab es einen Crash, an dem ich noch vorbei kam, so dass ich mich auf den 4. Platz fahren konnte - besser als gedacht oder erhofft. Dennoch hatte ich das Gefühl, dass ein paar der Mädels diese Vorläufe mit dem WM-Finale verwechselt haben, so wie sie mit dem Messer zwischen den Zähnen unterwegs waren.... Wer's braucht....

The new 3-nations series of Belgium, Germany and the Netherlands had it's first round of 2014 at Ahnatal, for me an unknown track so far - time to have a closer look at it. The nice situated track was surrounded by other sports-facilities and had all one could need. From the natural stands above the track everything looked round and smooth, but until now every track had it's special challenge, that's why i took it easy in Friday's first laps. Even though it was very warm, riding was a lot of fun, only the step-double going into the first turn was a bit difficult, but manageable after some laps.
On Saturday we had more than 2 hours practise, and i made an unplanned break, after my chain was broken on the starthill. Can't remember how - but i luckily i stayed on my bike. Putting on a new chain prevented me from overexerting, but a few laps with the new material still happened.
This day the cruiser race took place, there were some ladies on the gate, but we had only 3 motos to determine the result. Not too bad at such a hot day... My gates worked really well, and i could make a better result than i thought. After good fights i took 2nd place in all motos and overall.  

On Sunday Women 17+ was the class to ride for me, there were 2 groups, each with 5 Dutch and 1 German. My moto was well stacked, and despite my good gates i learned very fast that my competitors had decided to move to the final closed as one nation. But i could fend off all the attacks, be it blocking, getting pushed out a bit in corners or some elbow-banging, i somehow stayed on my bike and qualified with 4-4-3 for the final. Me against 7 - that's what i heared while standing at the gate, but many viewers were cheering for me - that was a really good feeling. In the first turn 2 riders went down, but i could move past them and finish at 4th place, better than thought or hoped for. Still i felt that some of the others had mixed up this race with the worlds' final, how they were riding with a knife between their teeth... Who needs it...

 

         Bundesliga Weekend Plessa  

31.05.2014

Die zweite Veranstaltung zur nationalen Serie ließ den Mai zum Reisemonat werden, es ging nach Brandenburg ins inzwischen altbekannte Plessa. Die Strecke war wie gewohnt sehr gut präpariert, an zwei Stellen leicht umgebaut worden. So fand sich nach der 2. Kurve ein recht hoher Double, bei dem die Landung höher ist als der Absprung. Da es am Freitag Nachmittag regnete, verschob ich meine Testrunden auf den Samstag.
Es war trocken, und ab und zu zeigte sich auch die wärmende Sonne, das Fahren machte wieder richtig Spaß hier. Wegen der vielen Kurven war es recht anstrengend, und so ging ich nur mit dem Cruiser an den Start, es gab wieder unsere weibliche Klasse. Mit guten Starts konnte ich mich jeweils an die Spitze des Feldes setzten und für den finalen Lauf empfehlen. Auch hier sprang ich mich über das ein oder andere Hindernis und holte mir den Sieg.
Nach dem abendlichen Regenschauer war die Bahn am nächsten Morgen perfekt und ließ sich gut fahren. Nach einem Patzer im ersten Lauf, nach dem ich mich mit Mühe auf dem Rad hielt, klappte alles wieder vorzüglich, so dass das Ergebnis für mich das gleiche war wie am Vortag: 4 Laufsiege und maximale Punktzahl.

The second event of the national series made May to a month full of travelling. We went to the area Brandenburg to the meanwhile well-known village Plessa. As usual, the track was prepared very well, at two places reconstructed. Now there was a big double with higher landing than take-off after the second turn. Since it was raining on friday afternoon, i moved my test-rounds to Saturday. 
It was dry, once in a while the warming sun showed up, and riding here was once again a lot of fun. With these many turns the track was bothering, and for this reason i only started in cruiser, our female class happened again. With good gates i managed to move in first position in all moto and qualify for the final run. Also in this round i jumped one or the other double, and i took home the win.
After the rainy evening the track was perfect the next morning, riding was well. After a little mistake in my first moto i avoided a crash, and latero, everything went very well, my result was the same as the day before: 4 wins in all laps and maximum points.


 
         European League Grandson/ CH  
20.05.2014

Jetzt sind wir in der geschäftigen Phase, und daher ging es wieder auf Reisen, diesmal in die französische Schweiz. Im malerisch gelegenen Grandson wehte ein starker böiger Wind, der das Fahren manchmal beeinträchtigte. In der Freitags-Session schaffte ich sagenhafte 6 Trainingsrunden, und die brauchte ich auch bei dem gewöhnungsbedürftigen Startgatter. Die Strecke hatte einen gewissen Schwierigkeitsgrad, ohne dabei komplett zu überfordern und machte auch Spaß.
Am Samstag ging es nach 2 Runden Warm-up in die Rennen, und in meiner Vorlaufgruppe der women 17+ waren mir nur unbekannte Gesichter - und jung
waren sie alle. Nach einem richtig guten Start konnte ich in Führung gehen und selbst sehr erstaunt diese Runde gewinnen. Die beiden anderen Runden wurde ich nur knapp geschlagen 2. - so freute ich mich auf das Finale. Obwohl es auch hier gut am Gate klappte, wurde es schnell eng, doch ich blieb dran und fuhr als 3. in die erste Kurve. Hier kam ich innen nicht durch, blieb aber auf meiner Position und wurde schließlich mehr als happy 3. Dies bedeutete den Gang zur Siegerehrung.
Am Sonntag dann wurde es noch wärmer, der starke Wind war weg, so dass die ganze Kraft der Sonne zu spüren war. An diesem Tag erreichte ich in den Vorläufen 2. Plätze hinter der Vortagessiegerin, so dass ich erneut im Finale der Women 17+ stand. Der Ablauf war sehr ähnlich, noch vor der ersten Kurve war es sehr eng auf dem Hindernis, doch ich behielt meine Spur bei und machte der Fahrerin vor mir hier und da noch etwas Druck. Erneut erreichte ich mit diesem 3. Platz einen Podiumsplatz.

It's the busy time of the year, that is why we travelled again, this time to the frech part of switzerland. At scenic Grandson was a strong wind blowing, that sometimes had some bad influence to riding. In Friday's training-session i managed to ride 6 laps, and i really needed them to get used to the bit different gate. The track had some difficulties without beeing too challenging and made a lot of fun.
After 2 warm-up laps the saturday-race started, and i didn't know anybody in my moto of the women 17+ category - but they all were young. After a really fast snap i was in the lead and very amazed by myself won this moto. The next 2 motos i was 2nd very close to first position - now i was looking forward to the main final. Even though i came out of the gate good, it became close very soon, but i stayed close and went into the first turn in 3rd position. i didn't find the gap on the inside but kept my position and finished very happy with a 3rd place. This meant i had to go to the presentation of awards.
On Sunday it was even warmer, the strong wind was gone, so that we could feel the whole power of the sun. That day i reached 2nd places behind yesterday's winner in my motos, and that brought me again to the main final of the women 17+. The outlet was similar to the day before, it was a close race already at the 2nd jump right before entering the first turn, but i kept my lane and was able to put some pressure on the girl in front of me. Once again i finished on the podium with this 3rd place.


 
         Regional Championship Baden-Württemberg - Nussdorf  
12.05.2014

Der Muttertag war wie schon oft Renntag, es ging zur LV-Meisterschaft nach Nussdorf. Dort herrschte - wie immer - ein starker Wind, nur diesmal waren die Böen noch viel gewaltiger, als bisher üblich, was das Fahren teils ganz schön erschwerte.
Die Strecke rollte gut, auch die veränderte Zielgerade könnte ohne Wind Spaß machen. Nach einigen Trainingsrunden ging es zunächst mit dem Cruiser los. Bei den Seniorinnen konnte ich alle 4 Runden und somit auch das Race gewinnen und sicherte mir mir so den Titel der Baden-Württemberg Meisterin.

Auf dem 20-Zoll Rad hatten wir in der 30+m 2 Vorlaufgruppen, na mal sehen, denn gegen 2 der Kerle war ich noch nie gefahren. Mit guten Starts kam ich auch echt gut über die Runden und zog mit 1-2-1 sicher ins Finale ein. Ich war selbst überrascht, wie gut es lief. Im Finale dann klappte der Start auch vorzüglich, und nach dem 2. Hindernis konnte ich mich auf die 2. Position einreihen, immer schön nah am Vordermann, denn auch hinter mir wollten alle aufs Podest. In der letzten Kurve musste ich etwas nach außen ausweichen, kam aber rechtzeitig wieder auf die Zielgerade, um meinen 2. Platz erfolgreich verteidigen zu können, was mir mit recht wenig Abstand auf den Ersten auch gut gelang. 2. Platz war ein riesiges und auch mein bestes Ergebnis bisher bei den Männern!
Der Tag wurde noch perfekter, denn wir konnten mit dem Verein auch die Mannschaftswertung gewinnen

Mother's Day was - like many times before - race-day, we went to the regional championship to Nussdorf. As always, there was a lot of wind up there, but this time it was even stronger, what made riding sometimes a hard job. The track was good, and without wind the reconstructed last straight might be a lot of fun. After several training laps i started with my cruiser race. In female seniors i won all 4 laps and the race, safed me the titel of "Baden-Württemberg champion". 

In 20-inch we had 2 groups in 30+ men, let's have a look, because there were 2 guys i never competed against before. With good gates it all went well, qualified with 1-2-1 seemingly easy for the main final. But, myself i was very surprised how good it worked. I had a very good gate in the final, and right after the 2nd obstacle i could get into 2nd position, always close to the one in front of me, because the other riders behind me also wanted to step up the podium. In the last turn i had to move a bit to the outside, but came back to the inside in time to defend my 2nd place successfully, and this worked well with a short distance to the first. 2nd place was a great and also my best result till now while riding with the men!

The day became perfect, because we could also win the team competition with our club


         Bundesliga-Weekend Kolbermoor  
07.05.2014

Nach nur einem freien Wochenende ging es wieder ab nach Bayern, die Wetteraussichten waren leider wieder bescheiden, ließen aber zumindest auf einen trockenen Sonntag hoffen.
Als am Freitag freies Training angeboten wurde, schüttete es recht anständig, und so verzichtete ich auf die Trainingsrunden.
Der Samstag war nicht ganz so verregnet, wie angekündigt - wir waren für jede
Regenfreie Minute dankbar, die Strecke hatte das ganze Wetter auch sehr gut vertragen, rollte verhältnismäßig gut. Nach ausreichend Training ging ich in beiden Klassen an den Start. Bei den weiblichen Cruisern konnte ich meine Vorläufe gewinnen, in der 40+ gegen die Männer begann es mit einem 6. Platz eher schleppend, doch die zwei 3. Plätze danach fühlten sich phantastisch an, zumal ich die Kurven geschickt nehmen sowie auf der Zielgeraden auch noch zulegen konnte. So langte es mir sogar für beide Finale. Die Cruiserklasse konnte ich gewinnen, auf dem 20er war ich mit dabei und kämpfte mit. Nach gelungenem Angriff in der letzten Kurve erreichte ich den super 5. Platz.
Am Sonntag lief es mit dem Cruiser sehr ähnlich, alle Vorläufe und das Finale konnte ich siegreich beenden. Auf dem "Kleinen" lief es auch ganz gut, mit 4-3-5 reichte es erneut zum Finale. Mein Start war ok, doch ich musste einem Konkurrenten nach links außen ausweichen, weil dieser den Platz für sich beanspruchte, so fiel ich auf Rang 7 zurück. Einen Angriff in der 3. Kurve wagte ich nochmals, doch dabei verlor ich jeglichen Schwung, wurde vom Hintermann überholt. Nun war die Luft raus, ich belegte dennoch den sehr zufrieden stellenden Platz 8.

After just one free weekend we went to Bavaria once again, the forecast was kind of moderate, but at least for sunday we hoped for a dry day.
During friday's practise session rain poured down, and that's why i renounced some training-laps.
Saturday was not as rainy as predicted, we were thankful for every dry minute. The track could stand the weather very good,  rolling went well. After sufficient training i competed in both bike-classes. In women-cruiser i won all of my motos, with the men 40+ i had a dragging start with a 6th place, but the two following 3rd places felt phantastic, because i took the turns cleverly and was able to pedal fast at the last straight. I managed to qualify for both finals. I won in cruiser was within the men, fighting with them. After a successful attack in the last turn i placed 5th.
On sunday cruiser went very similar, i could win all motos as well as the main final. On the "small one" i went good, too. With  4-3-5 it was again good enough to be part of the main. My gate was ok, but i had to get out of the way of another one, who claimed much space for himself - i fell back to 7th position. I tried one last attack in the 3rd turn, but lost almost all of my speed and got past by the one behind me. Now all power was gone, i finished - very satisfied - an 8th place.



         Bayern-Liga Kolbermoor  
23.04.2014

Die schönste Ostertradition ist inzwischen das alljährliche Rennen am Ostersamstag in Kolbermoor, und so war das frühzeitig wieder fest eingeplant. Am Anreisetag war es sehr verregnet, so wartete ich bis zum Renntag, um ein paar Runden auf der Bahn drehen zu können. Das Race war gut besucht, und entsprechend groß war der Andrang im Training. Ich konnte ausreichend fahren und mich mit der Bahn anfreunden, und bei den Cruiserinnen waren wir auch gut besetzt.
Wenngleich ich nicht in jeder Runde den allerbesten Start hatte, konnte ich mich in den Vorläufen jeweils auf die erste Position setzen und gewinnen. Im Finale dann klappte es am Start sehr gut, und nachdem die Bahn im Laufe des Tages trocken und somit schneller wurde, konnte ich auch mehr Technik einsetzen, was sehr viel Spaß bereitete. Der Finalsieg ging bei Sonnenschein an mich.

The best eastern tradition for me has become the annual race on easter saturday at Kolbermoor, thus this event was planned very early. Travel day was very rainy, so i had to wait for race day to do some laps on the track. There were lots of competitors at the race, accordingly there was a big rush during practise. I had enough time to get used to the track, and female cruiser 30+ had many competitors.
Even though i did not had the best gates in all laps, i was able to take first position in all of my motos. In the main final my start worked well and after thrack has become dry and faster within the day i could some more of my technical skills, that made a lot of fun. With bright sunshine i could take the win.
 

 
         Baden-Württemberg Cup Kornwestheim  
15.04.2014

Bei strahlendem Sonnschein stand nun auch die erste Runde zur regionalen Serie in Deutschland auf dem Programm. Kornwestheim gab das Debüt zum BW-Cup, und erstaunlicherweise fanden sich sogar ausreichend Fahrerinnen, damit wir Seniorinnen separat vom Gate gehen konnten.
Meine Starts klappten prima, und auch mit dem 'Rest der Strecke hatte ich keine Probleme, war ja auch nicht das erste Rennen hier. Nur der Wind schlauchte ganz schön, besonders als er auf der Zielgeraden von vorn wehte, doch damit hatten ja alle zu kämpfen. Mit 4 Laufsiegen konnte ich die Tageswertung gewinnen, und das Fahren machte obendrein auch noch recht viel Spaß. So darf es gerne das ganze Jahr über sein.

Finally the first round of the regional series in Germany happened with bright sunshine. Kornwestheit gave the debut for the Baden-Württemberg Cup, and surprisingly there were enough women, and so we could compete on our own in senior-women's-cruiser.
My gates worked well, and also the rest of the track didn't make any trouble to me, well it had not been my first race here. Only the wind was bothering, especially coming to the final straight having head wind, but we all had to fight with that. With 4 won motos i secured the win of the day, and additional to that riding my bike was a lot of fun. Don't mind if it's like this the whole year.


         European League Round 1&2 Zolder/ B  
07.04.2014

Die ersten Wettkämpfe des Jahres standen im belgischen Zolder an, und dies in der "European League". Zum ersten Mal gab es in diesem Rahmen auch die Möglichkeit, in einer weiblichen Cruiserklasse an den Start gehen zu können, wenngleich die Bezeichnung "13+" schon etwas komisch war. Das Freitagstraining war ok, nur das erste Hindernis hätte ich noch schneller überwinden können, der Rest war spaßig. Samstag im Warm-up dann versuchte ich den Sprung drüber, aber es fehlten einige Zentimeter, so dass ich es beim Durchrollen belassen wollte, schließlich war die Saison noch sehr jung, und diese Rennen nicht der Jahreshöhepunkt.
Am ersten Renntag waren nur wenige bekannte Gesichter für mich dabei, die meisten Mädels
waren deutlich jünger. Aber ich ging frohen Mutes in die wegen der großen Teilnehmerzahl insgesamt nur 2 Vorläufe und hatte auch gleich recht gute Starts, mit denen ich mich jeweils an die 2. Position setzen konnte. Im 2. Lauf dann hörte ich den Sprecher, wie er über mich sagte: "One of the older riders [in this class], but still fast and still smooth" - damit war der Tag sowieso schon als erfolgreich verbucht. Zwei 2. Plätze bedeuteten, dass ich im Finale stand. Auch hier klappte der Start vorzüglich, noch vor der ersten Kurve war ich an 2. Position, die ich bis zum Ziel halten konnte. So durfte ich später noch zur Siegerehrung gehen!
Der Sonntag begann wieder sehr früh, es waren noch viel mehr Teilnehmer dabei, da dieses Rennen für einige Nationen zur WM-Qualifikation zählt. Für uns bedeutete dies die doppelte Starterzahl und Halbfinale. Aber dafür musste ich zuerst wieder die 2 Motos überstehen, und es gelang mir erneut mit 2. Plätzen. Das Halbfinale war mit Youngsters besetzt, doch eine Chance bestand für mich.
Und die nutzte ich mit gutem Start, ich blieb ab der ersten Kurve an der 3. Position und freute mich über die erneute Finalteilnahme - gegen 7 Niederländerinnen. Ich stand zwischen 2 Schnellen am Gate, blieb einfach dicht dahinter und konnte innen in der ersten Kurve an die 4. Position fahren. Nur knapp hinter der Dritten ging es Richtung 2. Kurve, und ich war mit meinem Vorderrad etwas nach außen gezwungen, da ein Hinterrad direkt vor mir lag. Dadurch gab es eine kleine Lücke, und schon war die Konkurrenz innen von mir, ich wurde spürbar nach außen geschoben. Ich blieb auf der Strecke, doch der Schwung war weg, so dass ich auf den 6. Platz zurück fiel, den ich bis ins Ziel rettete. Erneut das Finale zu erreichen war super und ein guter Start in die Saison.

This years' first competitions happened at Zolder/ Belgium, the races are called "European League". For the first time in such event there was the possibility of competing in a female cruiser class, even though the naming "13+" felt a bit strange. Friday's practice was ok, i could have managed the first jump a bit faster, but the rest of the track was funny. On Saturday in warm-up i tried to jump the first one, but was a few Centimeter short, thus i decided to leave it with rolling over it, because the season was still very young and these races were not the highlight of the year.
At the first race-day there were not many known faces to me in that class, most of the girls were way younger. But i was confident and because of the many competitiors alltogether that weekend we had only 2 qualifying motos.
And i had good gates which brought me to 2nd places. In the second moto i heared the announcer talking about me: "One of the older riders [in this class], but still fast and still smooth" - that already made my day a successful one. The two 2nd places meant i was part of the main final. My gate was great, too and right before the first turn i settled in 2nd position which i could defend till the finish line. That meant i was allowed to go to the awards ceremony later that day! Sunday began very early, too, there were many more riders than the day before, because this race was a worlds-qualifier for several nations. For us it meant twice as many riders and semi finals. But first i had to "survive" the 2 motos, and this worked well again with more 2nd places. Semi-Final was stocked with youngsters, but i had a good chance. And i used it with a good gate, then stayed in 3rd position from the first turn on, i was glad i made it to the main again - against 7 dutch riders.
On the gate i lined up between 2 fast girls, just stayed close behind them to get into 4th position going into the first turn. Close to the one in third we went into the second turn, where i had to open up just a bit, because my front-wheel was outside a back-wheel. That was enough for the competition to get in and push me out a bit. I stayed on the track, but the speed was gone, and i fell back to 6th place, which i saved until the finish line. Beeing again in the final was great and a good start into the season. 


         New Cruiser 
24.02.2014

Was lange währt, wird gut. Vor wenigen Tagen konnte ich endlich meinen neuen Supercross Cruiser zusammenbauen - echt schick der Pro Short, auch wenn es noch ein paar "Leihteile" dran hat.
Die Probefahrt lief sehr gut, das Fahren macht riesigen Spaß. Bin gespannt, was die Saison so bringt.
 
After waiting for so long, it all turns out well. A few days ago i was able to put together my new Supercross Cruiser - the Pro Short is really nice - even though there are still some "borrowed" parts in use right now.
The test-ride went very well, riding is really fun. Looking forward to what the season will bring.


         Night Race Weiterstadt 
15.10.2013

Das letzte Rennen der Saison 2013 fand bei sehr kühlen Temperaturen im hessischen Weiterstadt statt, doch nach dem Regen der Tage zuvor blieb es an diesem Tag so gut wie trocken, die Bahn hatte das sowieso ganz gut weggesteckt.
Das Training startete etwas verzögert, da der vorher angesagte Veteranen-Cup etwas im Verzug war. Das Training machte viel Spaß, auf der Strecke war immer ein Platz frei - da es leider nicht so viele Teilnehmer waren, wie man sich wünschen würde.
Ich "durfte" wieder bei den Männern mit an den Start gehen, und meine Zielstellung war: nicht Letzte werden - bei den Senioren II manchmal ein sehr schweres Unterfangen. Doch meine Starts klappten sehr gut, ich kam in jeder Runde als Erste aus dem Gate und in die erste Kurve. Ich hatte Mühe, diese Position zu halten, die Kerle sind doch etwas kräftiger. Mit den Plätzen 2-1-1-2 belegte ich nur hauchdünn geschlagen den 2. Platz - und sicherte mir zum Ende der Saison meine ersten beiden Vorlaufsiege in der männlichen Cruiserklasse. Ein rundum gelungener Saisonabschluß !
Im Gegensatz zum Vorjahr war es schön, dass man noch im Hellen startete und sich somit an die dunklen Sichtverhältnisse besser anpassen konnte. Vielleicht lag es bei der besseren Sicht aber auch daran, dass ich anstelle einer getönten Brille eine mit polarisierendem Glas trug

The last race of the 2013 season happened at very cool temperatures at Weiterstadt, and after the rain in the days before this day stayed dray almost all of the time, the track came through this weather very well.
Training started a bit delayed because the Veteran-Cup that was held earlyer that day was late. Training was lots of fun, i always found a spot on the track - since there were not as many competitiors as everybody hoped for.
I "was allowd" to race once again with the men, and my goal was: not to become dead last - sometimes a hard job in the Senior II category. But my gates worked very good, and in every lap i came out first of it and made it first to furst turn. I had some trouble to keep my position, the men simply have some more power. With places 2-1-1-2 i became just paper-thin 2nd - and right at the end of the year saved my first ever moto-wins in the men's cruiser-class. A completely successful season-closer !
In opposite to last year it was nice to start before total darkness, that way  we could adjust to the changing visibility way better. Maybe my better view was caused by wearing a polarised goggle instead of a tinted one 


I        BW-Cup Markgröningen 
11.10.2013

Zur letzten Runde der regionalen Serie entschied ich mich relativ kurzfristig, und leider war das Wochenende sehr verregnet. Nach der ersten Trainingsrunde fragte ich mich schon, warum man das nicht während der Regenfälle am Vortag abgesagt hatte, doch nun war ich eingesaut, also Augen zu und durch. Die 3. Gerade hatte es besonders schlimm erwischt, überall war es sehr schlammig, die Hanglage erwies sich als nicht optimal. 
Cruiser-Ladies waren ein paar da, und wir durften gemeinsam ans Gatter, nachdem die Franzi etwas älter gemacht wurde.
Nach guten 
Starts im Training klappten diese auch im Rennen gut, und ich konnte mich in allen Runden an die Spitze setzen. Die "Pro-Section" war fertiggestellt und aus der ersten Kurve heraus manchmal auch viel besser zu erwischen, als die Chicken-Line, so dass 90% aller über diese fuhren, zumal sie sehr gut fahrbar und nicht spitz oder steil war.
Vollgas musste man geben, um nicht schwunglos festzuhängen, und nach den 4 Runden waren wir auch etwas stolz darauf, dass wir es durchgezogen hatten.
Nicht nur bei der Tagessiegerehrung, sondern auch für die Gesamtwertung durfte ich ganz nach oben aufs Podest und erweiterte somit meine Pokalsammlung etwas.

Relatively short i decided to compete in the last round of our regional series, too bad the weekend was full of rain. After the first lap in training i wondered why the race wasn't cancelled a day before during that heavy rain. I now i was covered with dirt almost everywhere, thus eyes shut and gone through. The third straight was the worst, mus everywhere, the slope-design of the track was not op
timal. 
A few Cruiser-Ladies showed up, and we could start together, after Franzi was made a little older. After having good gates during practice they also worked well in the race and i could move to first position in all laps. The "Pro-Section" has been finished prior to the race, and coming out of the first turn it was mostly better to catch up with than with the chicken-line, so 90% of the competitiors rode it, expecially because is was well rideable - not steep or peaked.
Full power was the program not to get stuck in the middle of the straight, and after the 4 laps we were a little proud that we've gone through the race. 
Not only in the day's presention, also for overall series i could go on top of the posium to expand my trophy-collection a little bit.


I        Bundesliga-Weekend Herzogenaurach 
23.09.2013

Die letzten beiden Runden zur nationalen Serie fanden im fränkischen Herzogenaurach statt. Nach tagelangem Regen war es am Wochenende trocken, doch die Strecke hatte im Vorfeld ordentlich Wasser schlucken müssen und war entsprechend anstrengend und "griffig". Dank viel Pflege wurde sie aber von einer Runde zur anderen fester.
Am Samstag ging ich mit beiden Rädern an den Start, und das zehrte an den Kräften, besonders da man nach der ein oder anderen Kurve wieder neu Schwung aufnehmen musste. Glücklicherweise wurde nach der 2. Vorlaufserie eine Bahnbaupause eingelegt, mein Körper dankte es.
Mit 3-4-4 erreichte ich mit dem Cruiser des Finale bei den Senioren II, und hier wurde es eng. Ich blieb aussen und fand in der ersten Kurve eine gute Linie, die mich etwas weiter nach vorne brachte. In der letzten Kurve ließ ich eine Lücke und wurde noch überholt, so dass ich den guten 6. Platz belegte.
In der 40+ gelang mir ähnliches, nach 3-6-5 war ich im Endlauf mit dabei. Hier gelang mir der Start gut, und auf der 2. Geraden kam ich an gleich 2 Konkurrenten vorbei, die da irgendwie Trouble hatten. So war ich auf einmal Dritte, und diesen Platz konnte ich bis zum Ziel halten. Die Anstrengung hatte sich doppelt gelohnt, denn neben dem Spaß gab es auch noch einen Gang zur Siegerehrung.
Am Sonntag dann ließ ich den Cruiser im Auto, der Vortag hatte seine Spuren hinterlassen, und in der Rangliste konnte es keine Veränderungen mehr geben. Bei Sonnenschein ging es frühzeitig los, und an aussichtsreicher Position kam der Fahrer vor mir ins Straucheln, so dass ich ausweichen musste. Dadurch wurde ich langsam, und als ich gerade wieder Schwung aufnahm und in die folgende Kurve einbiegen wollte, erwischte mich ein Lenkerende eiskalt am Arm. Ich wurde aus der Kurve geschoben, fuhr ein ganzes Stück auf der Wiese und war Letzte. Aussenstehende bestätigten meinen Eindruck, dass man das auch anders hätte lösen können. Aber es gab ja noch 2 Chancen, sich für den Endlauf zu qualifizieren. Hart, aber ohne nennenswerten Körperkontakt holte ich mir den 4. Platz in Runde 2, und mit dem abschließenden 5. Platz langte es für die 4. Runde. Hier kam ich gut mit weg und behauptete mich auf der 4. Positiion, die ich auch in der letzten Kurve verteidigen konnte.
In der Jahreswertung der Serie erreichte ich Platz 8 im Cruiser und sogar Platz 5 in der 40+, beides bei den Männern.

The last 2 rounds of the national series took place at frankish Herzogenaurach. After days full of rain the weekend was dry, but the track had to take lots of water during the last days, it was accordingly tiring and had "good grip". Thanks to lots of care through the club members it got better and harder from one lap to the other.
On saturday in races with both bikes, and that was draining to the forces, especially because we had to gain some new speed out of one or the other turn. Luckily after the first 2 moto series there was a break for track building. My body was very thankful.
In cruiser i reached the main final with 3-4-4 in motos, and it became very close. I stayed on the outside and found a good line in turn one, beeing able to move furhter forward to 5th. In the last turn i left a little gap and got passed, what brought me to a good 6th place.
In 40+ it went good, too. With 3-6-5 i was part of the main. My gate was good, and on the second straight i could pass 2 of my competitior at once, they seemed to have some trouble. Somehow i was in 3rd potion and i kept that one until i crossed the finish line. The efforts payed off twice, because beside having lots of fun riding my bikes i was allowed to go to the awards ceremonie.
On sunday i left the cruiser in the car, the day before had left traces. And there couldn't happen any changes in the ranking anymore. With bright sunshine the races started very early, and in promising position the rider in front of me struggled, i had to sidestep him. Following i slowed down, and as i gained some speed again, turning into the corner, i felt a bar-end bumming into my arm. I was pushed out of the turn and had to ride on lawn for some meters, by which i became dead last. Several observers confirmed my impression that there might have been another solution. But - there were 2 more chances to qualify for the main. Hard, but without considerable body contact i gained 4th place in the second lap. Making 5th in the last lap was enough to be part of the 4th round of that day. I was in the mix and asserted on 4th position wich i could defend also in the last turn.
In the year's ranking i finished 8th in cruiser 40-44 and even 5th in 40+, both riding the men. 

 


I        Bundesliga-Weekend Bremen 
31.08.2013

Kaum eine Woche zu Hause, da ging es schon zur nächsten Veranstaltung, die nationalen Runden 7 und 8 fanden in meiner alten Wahlheimat Bremen statt, ein absolutes Must-Do für mich, auch wenn es hier und da noch etwas hakte. 3 Wochen Pause waren sicherlich keine optimale Vorbereitung, aber notwendig gewesen.
Das Wetter war gut, Wind - wie immer - vorhanden. Die Bahn war wieder einmal verbessert wurden und technisch anspruchsvoll, aber trotzdem gut zu bewältigen, wie man am Freitag Abend beim Antesten feststellen konnte.
An den beiden Renntagen dann gab es strahlenden Sonnenschein von früh bis spät, was den Wohlfühlfaktor nochmals erhöhte. Bei den Cruiser Senioren 2 langte es jeweils für 2 Vorlaufgruppen, die beide gut besetzt waren - vornehmlich mit denen, die in der Rangliste die vorderen Plätze einnehmen. Mit guten Starts war ich immer mit dabei, und nach Kampf bis zum Zielstrich langte es mit durchweg dritten Plätzen, damit ich mich fürs Finale qualifizierte, Wunsch erfüllt.
Am Samstag ging ich von Bahn 6 ins Rennen, und leider kam ich nicht so bald nach innen, so dass ich den möglichen fünften Platz in der ersten Kurve verlor. Ich blieb dran und wurde 6. Am Sonntag dann war noch Startbahn 2 frei, und ich freute mich darüber, weiter innen zu stehen. So konnte ich auch in der ersten Kurve innen hinein fahren und war mittendrin im Geschehen. Da ich nicht so viel Schwung aus der Kurve mitnehmen konnte, fiel ich bald wieder zurück, doch die Männer mussten sich entsprechend anstrengen Am Ende stand erneut der sehr gute 6. Platz zu buche, mit dem ich mehr als zufrieden war. Die Rennen machten Spaß, besonders natürlich auf dem noch wohl bekannten Terrain.
 

Just one week at home, we packed for the next event: the national rounds 7 & 8 happened at my former choosen hometown Bremen - a total must-do for me, even though it wasn't all well. 3 weeks pause were not the best preparation, but well needed.
The weather was nice, wind - as always - present. The track has been improved once again and challenging - but manageable, that's what we could learn in friday evening's session.
Both racedays we had bright sunshine all day long, what made it even more comfortable for me. With Senior 2 Cruiser-class we've been enough riders to build two groups, and both were well-staffed - mainly with the riders, who take first places in the overall ranking. With good starts i was always in the mix, and after fighting till the finish line 3rd places in all motos were enough to qualify for the main final both days - wish fulfilled.  
On saturday i went into the race from lane 6, didn't come to the inside very soon, and that way i missed the maybe possible 5th place in the first corner. I stayed in touch and finished 6th. On sunday, lane 2 was free and i was happy to be more on the inside. I managed to be on the inside into the first turn and was in the middle of the pack. Since i couldn't take a lot of speed out of the turn i fell back some places, but the men had to fight to pass me   At the end it was anther good 6th place, and i was more than satisfied with that. The races were fun, especially on that still well-known terrain.


I        BMX Worlds Newzealand 
21.08.2013

Nach der EM ging es einen Tag drauf schon ab nach Frankfurt, um nach Neuseeland zu fliegen - 10 Stunden Zeitunterschied sollten rechtzeitig kompensiert werden. Irgendwann am Mittwoch sind wir tatsächlich angekommen, erstmal in die Unterkunft und ausschlafen war angesagt.
Die Vector Arena war am nächsten Tag schnell gefunden, so wußten wir auch gleich, was an den BMX-Tagen auf uns zu kommt.
Am Freitag und Samstag hatte ich dann die Möglichkeit, einige Runden auf der BMX-Bahn in Pukekohe zu drehen, eine Strecke mit 5m und 8m Starthügel - Trainingszentrum der Neuseeländer. Die Beine wurden nach dem langen Stillsitzen wieder locker, das Bike-feeling war auch wieder da.
Montags ging es dann ins erste Nationentraining, und die Bahn war kurz und eng. Gefühlt sogar zu kurz und zu schmal. Der Starthügel war echt steil, da es eine kleine Version des Supercross-Hills war. Die Hindernisse waren soweit ok, gemein war, dass das Hindernis vor der ersten Kurve auch in dieser endete, es gab keinen geraden Meter mehr dazwischen. Alles sah rund und einfach aus, doch die Tücken steckten im kleinen Detail. Für mich lief es ganz gut, und so freute ich mich auf den nächsten Tag.
Da waren die Starts  noch besser, und auch mit dem Springen klappte es da, wo ich wollte - die Rennen konnten kommen.
Am Mittwoch stand dann auch das Race im 20-Zoll Bike (#325) an, allerdings erst am Nachmittag, weil diesmal alle Rennen blockweise durchgeführt wurden, um die Renntage für die einzelnen Teilnehmer zu verkürzen. Nach einigen Warm-up Runden ging es in die Vorläufe, und ich kannte fast keine der anderen 49 Teilnehmerinnen. Mit gutem Start war ich vorne mit dabei, machte der Führenden Druck und wurde nur knapp geschlagen 2. Auch im folgenden Lauf begann es ähnlich, doch in der ersten Kurve bekam ich einen Ellenbogen von innen zu spüren, und nachdem ich nach außen geschoben wurde, stürzten wir - Platz 6. Aber rausfliegen wollte ich nicht, also gab ich nochmal Vollgas und gewann sogar den letzten Lauf, kam so als 2. aus der Gruppe weiter.
Im Viertelfinale wurde alles neu gemischt, neu - aber nicht schlecht. Alles gelang mir gut und so konnte ich diese Runde überraschenderweise gewinnen und stand im Halbfinale. Beim Betrachten der Liste dachte ich mir, dass ich da keinesfalls hinterher fahren müsste, und so versuchte ich meine Chance zu nutzen, indem ich voll konzentriert an den Start ging. Ich kam gut raus und war in der ersten Kurve sogar an 2. Stelle - und die gab ich auch nicht mehr ab, was den Einzug ins Finale bedeutete. Von Bahn 3 ging ich ins Rennen, und auch mein Start war gar nicht schlecht. Doch einige waren noch schneller und es wurde eng. Am Step-Double vor der 1. Kurve zu eng, und ich ging unverschuldet zu Boben. Auf den Sturz hätte ich natürlich verzichten können, doch grundsätzlich war die Finalteilnahme mehr als super, mein Traum hatte sich erfüllt - ich brauchte mir kein Rennen von der Tribüne aus anschauen.

Auch am Donnerstag war Ausschlafen möglich, da das Warm-up mit dem Cruiser erst gegen Mittag auf dem Plan stand. Ich rollte mich vorher schon ordentlich ein, um mich an das Rad zu gewöhnen, damit die Eingewöhnung auf der Bahn möglichst kurz ist. Ich kam auch gleich gut aus dem Gatter, und in der 3. Runde ging es ans Springen. Leider war etwas viel Verkehr, und so sprang ich am Double vor der 2. Kurve zu kurz und landete auf dem Asphalt. Ok, auf den ersten Blick keine Verletzungen, also weiter. Doch da entdeckte ich, dass mein Lenker verbogen ist - war das das Aus so kurz vor dem Rennbeginn ? Wir fanden einen Händler, bei dem der Umbau zügig ging, und ich war rechtzeitig fertig, halb 3, also noch Zeit genug bis zum Race. Nur leider konnte ich keine Runde mehr damit drehen, da das Training beendet war, die Rennen begannen auch etwas vor Plan. Also musste ich mich im Rennen damit anfreunden, zum Glück ist der Neue nahezu identisch mit dem Vorgänger.
Der Start in Vorlauf 1 klappte gut, und ich ging sogar in Führung und fuhr eine Sicherheitsrunde, um mich wieder wohl zu fühlen. Ab Runde 2 dann sprang ich wieder, und alles klappte reibungslos, so dass ich mich mit ersten Plätzen über die Vorläufe bis ins Viertelfinale kämpfte. Hier wurde es auf der Startgeraden etwas enger, doch letztlich konnte ich mich durchsetzen und auch diese Runde für mich entscheiden. Auch im Halbfinale sah es ähnlich aus, im Ziel war ich vorn und stand somit erneut im WM Finale. Ich durfte als 2. den Startplatz wählen und nahm die 2, da die 1 schon belegt war. Mein Start war gut, und ich gab wirklich Gas, eine weitere Konkurrentin war aussen vor mir, die Ausgangsposition war gut. Doch am Step-Double vor der ersten Kurve dann kam plötzlich mein Hinterrad hoch, da war wohl was schiefgegangen - und ich ging unsanft zu Boden - auf dem Asphalt, wie konnte es anders sein. So beendete ich auch dieses Rennen mit dem 8. Platz - nicht wirklich wie erträumt, aber so ist das im BMX. Mein Schicksal teilten sehr viele in dieser Woche, denn es waren viele (Favoriten-)Stürze in vorderen Positionen zu beobachten. Aber: 8. von 50 im 20er und von 49 im Cruiser ist erstmal nachzumachen.
Zum Glück stand ja erstmal Urlaub an, der tat saugut 

Bilder: www.bmxmania.com
 

I        Europameisterschaft Dessel/ Belgien 
19.08.2013

Nun ging es Schlag auf Schlag, in der Woche nach der DM stand schon das EM Programm im Kalender. Bereits am Donnerstag stand das erste Nationentraining auf dem Plan, und jedem fiel schnell auf, wie niedrig der Starthügel ist. Der 2. Double der Startgeraden war recht unangenehm, und auch die dritte Gerade hatte es in sich mit der teilweise recht tiefen Rhythm-Section. Nach dem freitäglichen Training fühlte ich mich recht wohl auf dem Bike, und an diesem Tag ging es auch schon mit dem Cruiserrace los, nachdem es ein extra-Training für alle Cruiserklassen gab.
Auf die Meldeliste geschaut wurde schon klar, es würde sich hierbei auch um eine Art "offene Deutsche Meisterschaft" handeln, so viele Deutsche Mädels hatten gemeldet. Wir waren so gut es ging auf die beiden Vorlaufgruppen verteilt, und mit guten Starts konnte ich all meine Vorläufe gewinnen. Ins Finale schafften es dann immerhin 4 von uns, und nun wurde es spannend, es waren 2-3 Unbekannte mit am start, und da weiß man ja nie, wie die in den Vorläufen gepokert haben. Mein Start gelang sehr gut, und in der ersten Kurve war ich an der Spitze des Feldes und fuhr konzentriert mein Finale mit dem Gedanken, dass mir alle am Hinterrad kleben. Nach einer soliden Runde erreichte ich als 1. das Ziel und holte mir den Cruisertitel in der Women Cruiser 30+. Leider kam keine weitere Deutsche mit auf das Podest, da Sabine, die auch Vorläufe gewonnen hatte, schon am ersten Jump den Abflug gemacht hatte.
Am Sonntag dann ging ich nach ein paar Warm-up Runden erneut bei strahlendem Sonnenschein ins Rennen, diesmal in der 20-Zoll-Klasse Women 17+, das würde deutlich schwieriger werden. Mit guten Starts und taktisch geschickt konnte ich mich mit 4-4-3 für das Halbfinale qualifizieren - was auch mein Ziel für diesen Wettbewerb war. Ich kam aussen zwar ganz gut aus dem Start, doch von aussen war es schwer, in der 90-Grad Kurve nach vorne zu kommen. Ich fiel auf den 8. Platz zurück und konnte auch trotz mehrerer Versuche niemanden mehr überholen. So schaute ich mir das Finale (offene Niederländische Meisterschaft) entspannt an.

Now there was one after the other race. In the week after the german championship the program of the european championship was scheduled. Thursday already the first nationstraining was up, and everybody noticed very fast how small the starting hill is. The 2nd double at the first straight was kind of uncomfortable, and the 3rd straight with the partly deep rhythm-section was challenging, too. After friday's training i felt good on my bike, and that day the cruisercompetition was scheduled - after some extra training for cruisers only.
A view on the registration list told us, this would also be kind of an "open german championship", since several german girls had signed up. We were split to the 2 groups as good as possible, and with good gates i could win all my motos. At least 4 of us made it to the main final, and this was exciting, because there were 2-3 unknown with us on the gate, and You never know if they had gambled in the motos. My start was very good, and in the first turn i was in the lead und did my lap with the thought there are like glued to my backwheel. After a solid lap i was 1st at the finish line and got the cruisertitle in Women Cruiser 30+. Unfortunately no other german reached the podium, because Sabine who won motos, too had alredy crashed at the first jump.
On Sunday, again with bright sunshine, after some warm-up laps i raced again, this time with my 20-inch bike in the women 17+ devision - this would be way more difficult. With good gates and sent tactically i qualified for the semifinal with 4-4-3 - what has been my goal for this competition. Even though i had a good start on the outside it was hard to get in front in that 90-degree corner. I dropped back to 8th place and even though i tried more than once could not pass anyone. Thus i watched the main final (open dutch championship) very relaxed.


 
I        Deutsche Meisterschaft/ Deutschland-Cup Ingersheim 
08.07.2013

Nun war es soweit, das DM-Wochenende auf "heimischem Boden" beim MSC Ingersheim war gekommen, und nach einer geschäftigen Woche waren am Freitag schon etliche Teilnehmer vor Ort.
Ich selbst hatte meine Rennen erst am Sonntag, nahm aber die Trainingseinheit am Samstag Abend wahr, um meine Beine locker zu fahren und mich auf den Cruiser einzustimmen. Mit dem ging es am Sonntag Morgen los, und ich konnte mich in meiner Gruppe bei den Männern Senioren II mit 2-3-3 gut behaupten und für das Halbfinale qualifizieren, das war der Wunsch für diesen Wettkampf. Dort traf ich dann auf ein paar Raketen, und trotz guten Starts wurde es am ersten Hindernis schon recht eng, ich rückte auf den 5. Platz. Die Jungs waren schnell, und so kam ich auch an keinem Vorbei. In der Ergebnisliste werde ich als 9. geführt, ein durchaus gutes und auch realistisches Ergebnis in dieser starken Klasse. 
Nach einer kurzen Pause ging es auf dem 20-Zoll-Bike weiter, nach einem ausreichenden
Training ging ich in der 40+ an den Start. Meine Starts klappten irgendwie noch besser, und ich fühlte mich wohl. So bog ich in Runde 1 an 2. Position in die erste Kurve ab, und der Vordermann wurde immer langsamer - weil er vom Pedal gerutscht war. Also wagte ich den Move in der 2. Kurve und war vorbei, mein erster Vorlaufsieg bei den Herren. Das würde so sicher nicht weiter gehen, war aber eine gute Basis. Auch im 2. Lauf kam ich gut weg, wurde 2., bevor ich den 3. Lauf gewinnen konnte, da sich wieder ein Patzer bei der Konkurrenz eingeschlichen hatte.
Das Ziel - über die Vorläufe zu kommen - war erreicht, und auf der Halbfinalliste stand ich ganz oben, so dass ich Startbahn 1 ganz innen wählen konnte. Die 3 schnelleren Jungs waren im Ziel vor mir, doch ich rettete mit solider Technik auch auf der neu gestylten Zielgeraden den 4. Platz bis zum Ziel und stand im Finale (links, Halbfinale 2. Gerade). Das war dann auch meine 9. Rennrunde an diesem Tag. Nach gutem Start war ich mittendrin, statt nur dabei, konnte die ein oder andere Lücke finden und so den 5. Platz erreichen. 

The time has come, the weekend of the german championship at "home ground" has come, and after a busy week several competitors were already on friday on the spot. 
My races were scheduled for sunday, but i used satarday night's training to get my legs loose and to get used again to the cruiser. Sunday morning started with the big bike, and i could compete well with the men 40-44 in my group, with 2-3-3 i qualified for the semi-final - that was my big wish/ dreams for this event. there i met some rockets, and even though i had a good gate it became very close already at the first jump, i fell back to 5th place. The emn were fast and there was no chance to pass one of them. The result list names me on 9th place, a good and realistic result in this strong class.

After a little break the race day was continued with the 20-inch competition, and after a good training-session i competed in the men's 40+ class. Somehow my gates worked even better and i felt comfortable on my bike. Thanks to these facts i turned in 2nd position into the first turn in my first moto. The leader slowed down after slipping his pedal. I tried the move in the 2nd turn and was in front, my first ever moto win with the men. It wouldn't continue like that, but was a good basis. Also in my second moto i came good out of the gate, and i got 2nd before i could win the 3rd moto, after there was another mistake happening to my competitiors. My goal - to qualify for the next round - was reached, and i was named first on the semi-finals list, what meant first pick at the gate, and i took the inside lane 1. The 3 fasted guys were in front of me, but with solid tecnique, also through the re-designed last straight, i managed to be in 4th at th finishline and was part of the main event
. This would be my 9th race-lap that day. After a good start i was somewhere in the mix, could find one and another gap to get in and finished with a great 5th place.

 
I        Bundesliga-Weekend Vechta 
04.07.2013

Am letzten Juni-Wochenende stand die Reise nach Vechta auf dem Plan, und dort war das Wetter leider nicht so ganz perfekt - leichter Nieselregen am Freitag Nachmittag hielten mich von ein paar Trainingsrunden ab. Am Samstag früh gab es auch noch ein paar Schauer, doch zu Mittag wurde es freundlicher, und so lief das Training ganz gut. Nur die steife Brise von der Seite war nochmal eine extra Herausforderung.
Im Cruiser waren wir zu 8, das könnte eng werden... Doch irgendwie kamen alle gut über die Runden, und mit 6-7-4 war ich im Finallauf mit dabei. Von aussen versuchte ich mein Glück, doch die Lücken waren rar, und meist musste ich dem Vordermann auf einer gewissen Spur folgen, so dass ich letztlich 1-2 Lücken zuließ. Am Ende stand der 7. Platz zu Buche.
Am Sonntag kamen dann 2 Vorlaufgruppen zustande, und meine war wirklich anständig besetzt. Mit 4-4-4 schaute ich dann beim Finale zu, werde in der Rangliste derzeit als 8. geführt.

The last weekend in June the trip to Vechta was planned, and at arrival the weather was far from perfect, and some light rain during friday afternoon kept me away from some training laps. During Saturday morning there were some showers but in time for noon it became better and more friendly, so my training went well. Only the partially gusty wind was an extra competition.
In Cruiser we've been 8 riders, this could be close ... But somehow we all managed these rounds well, and with 6-7-4 i was part of the main final. I tried my luck from the outside, but gaps were rare and most of the time i had to follow the line of one in front of me, what made me open some gaps for the others. At the end i got a 7th place.
On Sunday we've been 2 groups, and mine was stuffed very good. After finishing 4-4-4 i had to watch the main final. In the overall ranking i am listed at 8th place after these races.

 
I        LV-Meisterschaft Kornwestheim 
17.06.2013

Eine Woche später, die LV-Meisterschaft stand auf dem Rennplan - diese ist ja Teilnahmebedingung an der DM. Bei strahlendem Sonnenschein kamen wir alle schon früh ins Schwitzen. Auch hier war die Strecke gut vorbereitet, trocken und entsprechend schnell zu fahren. Mit guten Gates im Training freute ich mich auch auf die Rennen, hier ging ich wieder mit beiden Bikes an den Start. Im Cruiser waren wir die gleiche Auswahl wie in Reutlingen, und hier konnte ich nach 4 gewonnen Runden den LV-Titel einsacken.
In der Men 30+ (in der alle Teilnehmer 40+ waren) musste ich mich zuerst einmal über die Vorläufe ins Finale kämpfen - und ob dies klappen würde, dessen war ich mir nicht sicher. Es lief letztlich erstaunlich gut auf der technisch tückischen Strecke, und mit 2-2-3 stand ich sicher im Endlauf. Hier hatte ich einen sehr guten Start und war mit vorn dabei. In die erste Kurve fuhren wir nebeneinander, ich war leider außen und musste zusehen, wie noch jemand innen durch schlüpfte. In der 2. Kurve griff ich nochmal an, doch ich festigte meinen 3. Platz mit einem energischen Endspurt und durfte somit 2x aufs Podest klettern. 

One week later, the regional championship was on the race-schedule - and that one is criteria for competing at the german championships. With bright sunshine everybody started sweating very soon. The track was well-prepared, dry and really fast to ride. After good gates during practice i was looking forward to the races, where i competed with both, Cruiser and 20-inch bike. In Cruiser we've been the same selection as a week before, and after i won all 4 laps i got the regional title. 
With the Men 30+ (where everybody was 40+) i first had to qualify through motos for the main final - and i wasn't sure, if this would work for me. Finally it went remakably well on the technical track, and with 2-2-3 i was part of the main. And i had a very good gate and went with 2 others in front. We took the first turn side by side, unfortunately i was on the outside and had to watch, how another rider slipped past me. I tried an attack in the 2nd turn, and with a strong final sprint consolidated my 3rd place, what allowed me to step up the podium twice.

 
I        BW-Cup Betzingen 
17.06.2013

Auch der Juni läßt zunächst keine lange Verschnaufpause zu, und so ging es nach einem freien Wochenende mit dem nächsten Local-Race weiter. Betzingen lud zum BW-Cup ein, und trotz der wackeligen Wettervorhersage machten wir uns in der Früh auf die Reise - bei teilweise sehr starkem Regen. Vor Ort angekommen war es trocken, und recht bald kam die Sonne zum Vorschein . unglaublich, aber wir hatten einen super-sonnigen Renntag. Die bahn war nach den vielen Regenfällen fest, schnell und sehr gut präpariert, nur manch ein Step war eine echte Hürde. Wir Seniorinnen konnten diesmal separat miteinander fahren, und wir waren eine sehr nette Truppe. Mit 4 Laufsiegen ging auch der Tagessieg an mich an diesem überraschend schönen Tag. 

Also June didn't allow a big breather, because after one free weekend the schedule went on with a local-race. The club of Betzingen had invited to compete at the BW-Cup, and even though the forecast was very unsteady we got up early to make the trip - with partly heavy rain. Arrived at the venue everything was dry, and very soon the sun showed up bright. Unbelievable, but we had a very sunny race-day. After lots of rain the days before the track was dry, well prepared and in good shape. Just one or another step was a real hurdle. We female senior-Cruisers were able to ride together and on our own, and we've been a nice group. After winning all 4 motos the win was mine on that surprisingly nice day.
 
 
I        Bundesliga-Weekend Kolbermoor 
31.05.2013

Nur eine Woche nach dem internationalen Highlight ging es mit der nationalen Serie weiter, nur leider war die Wettervorhersage wieder einmal bescheiden, es fühlte sich erneut wie Winter an. Die Strecke in Kolbermoor hatte den Regen zuvor gut wegstecken können, und so war sie sehr gut befahrbar und fest - davon kann man nur träumen.
Am Samstag ging ich wieder in beiden Klassen an den Start, und im Cruiser war die Beteiligung echt stark. Leider klappte es an diesem Tag nicht so gut mit dem Umstieg von einem Rad aufs andere, mit 6-4-3 schied ich um einen Punkt knapp nach den Vorläufen aus. Auf dem neuen 20er klappte es mit 2-4-3 für den Einzug ins Finale. Nach Lauf 2 war es echt knapp, denn irgendwie waren wir fast alle punktgleich, also kam es auf die dritte Runde an, die ich zum Glück ganz gut bewältigt hatte. Im Finale dann kam ich gut vom Gate weg, und noch vor der ersten Kurve kam ich weit genug nach innen, um mich auf die 3. Position zu setzen, die ich bis zum Ziel halten konnte. Mein erstes Podium in diesem Jahr bei den Herren in der Cup-Serie!
Am Sonntag dann gab es zu den frischen Temperaturen auch noch einigen Wind - selbstredend kalt. Im Training konnte ich meine Ziegerade noch etwas verfeinern, dennoch entschied ich mich, nur mit dem "kleinen" Bike an den Start zu gehen. Bei den geringeren Teilnehmerzahlen an diesem Wochenende war ich vom Samstags-Rennen noch recht platt.
Nachdem ich die letzte Runde sogar bis kurz nach der ersten Kurve anführte, reichte es mit 4-4-2 auch an diesem Tag für den Endlauf, und alles war fast identisch. Es war eng nach dem Start, doch ich schaffte es erneut auf den 3. Platz und konnte ihn bis zum Ziel halten, was mich erneut zur Siegerehrung brachte.

Just one week after the international highlight the national series continued, but unfortunately the forecast was once again very modest, it felt again like winter-time. The track at Kolbermoor could withstand the rain in the days before very good, it was rideable very good and hard - man can only dream of that.
On saturday i competed again in both classes, and in cruiser the participation was strong. Unfortunately switching bikes didn't work very well for me, 6-4-3 was only 1 point too much to make it out of the motos. On my new 20-inch making the final was done with 2-4-3 in the motos. Everything was close after the 2nd moto, because somehow nearly all of us had same points. It depended on the last lap, which i managed well. In the main i had a good gate, and right before the first turn i managed to get to the inside to settle for 3rd place which i could keep until crossing the finishline. Made my first podium this year in the men's class at national level! 
Beside the cold temperatures on sunday some wind
was added - of course cold. During practice i could improve my last straight and felt better, nevertheless i decided to compete in 20-inch only. With less competitiors on the whole weekend (and following less motos and breaks for me) i was tired from Saturday's racing.
After i was leading the last lap until the jump between the first 2 turns, 4-4-2 was enough to qualify for the main final on that day, too - and nearly everything was identic to saturday.
It was close after the gate has dropped, but once again i managed to settle for 3rd place, and i kept it until the finish, what brought me to the awards ceremony one more time.


 
I        International in Weiterstadt 
22.05.2013

Am Pfingstwochenende standen die beiden EM-Runden nebst internationalem Rennen in Weiterstadt an. Die Anreise am Freitag war schnell getätigt, denn am Nachmittag stand das erste Training auf dem Plan. Und hier ging es wieder eng zur Sache, wer keine Kratzer am Rahmen hat, hat sich nicht durchgesetzt . Es lief ganz gut, doch 1-2 Sachen hatte ich eigentlich noch auf dem Zettel, die ich erledigen wollte. Zum Glück gab es an den Renntagen ja auch noch ein Warm-Up.
Am Samstag ging es nach 2 Trainingsrunden in die Rennen, einige Teilnehmerinnen kannte ich nicht, doch wenigstens meine langjährige Wegbegleiterin Bine war mir ein Begriff. Leider kam ich nicht ganz so gut vom Starthügel runter, so war es meist eher eng, doch ich konnte mich durchbeißen und mit 4-3-4 auch ins Finale der Women 17+ einziehen. Hier konnte ich vom äußeren Startplatz leider nichts ausrichten, nirgends war eine Lücke zum reinkommen, ganz zu schweigen vom Überholen. Auf der Zielgeraden fuhr ich noch an der gestürzten Anna vorbei und wurde letztlich 7.
Am Sonntag fühlte ich mich noch etwas sicherer auf dem Bike, und die Vorlaufgruppe war echt anständig ... Mit geschickter Kurventechnik und 1-2 guten Moves erreichte ich 3x den 4. Platz und stand erneut im Finale. Das Ziel war also erneut erreicht. Auf Bahn 7 hatte ich außen dann auch recht wenig Platz, am 1. Double gab es eine Ellenbogen-Kollision mit einer Mitstreiterin, und durch den Körperkontakt von rechts fuhr ich urplötzlich unfreiwillig bis zum Step hin in einer Schrägen - glücklich war ich, dass ich auf dem Rad geblieben war, doch das Rennen war hier schon so gut wie gelaufen, danach klappte nicht mehr viel, da ich ja auch wieder neu Schwung aufnehmen musste. Am Ende stand erneut ein 7. Platz zu Buche, den ich mir gern etwas mehr erkämpft hätte. Aber ich konnte immerhin Non-Stop-Runden für mich verbuchen und hatte somit alle meine Ziele erreicht.


At whitsun weekend some more european championship rounds
as well as international races at Weiterstadt were on the race-calendar. Friday's travel was done very quick, and in the afternoon the first training session was scheduled. And, it was very close again, the
ones without any scratches on the frame didn't take on hard enough in staging .  Training went ok, but there were 1-2 things on my to-do list. Luckily there was some warm-up at each race-day.
On saturday, racing started after 2 training-laps - i didn't know everyone in my class, but at least i knew very well my long-time fellow Bine. Unfortunately i was not that fast down the starting hill, it's always been close very soon. But i could bite me through and with 4-3-4 it worked to be part of the main in women 17+. From the outside i couldn't do anything, nowhere a gap to get in, not to mention overtaking someone. At the last straight i passed Anna who has crashed, and finally i got 7th.
On sunday i felt safer on my bike, and my group was a tough one ... With 1-2 good moves in the turns i reached 3 times 4th place, and i made the main again. On lane 7 at the outside i had limited space, and at the first double there was a clash with elbows with another competitor, and through that collision from the right side i suddenly went very unintentionally in a bad angle towards the following step-up. After that, nothing really worked good, because i had to gain more speed again. At the end it was again a 7th place, i wish i could fight for it way more. But at least i did non-stop laps und had by that reached all of my goals.

 

         BW-Cup Nussdorf 
16.05.2013

Am Muttertags-Wochenende stand mal wieder "Ausdauer-Training" auf dem Plan, denn es gab ein Rennen zum BW-Cup in Nussdorf auf der etwas längeren Bahn. Nach ausgiebiger und nicht gerade einfacher Parkplatzsuche startete das Training leicht verzögert, doch letztlich gab es ausreichend Möglichkeit, sich wieder mit der Strecke vertraut zu machen. Positiv: es waren 2 weitere Kurven asphaltiert worden, der Flow wird hier immer besser.
Wir Seniorinnen durften dann mit den Herren gemeinsam an den Start gehen, wir waren eine angenehme Gruppe. Mit guten Starts konnte ich die 4 Wertungsläufe allesamt für mich entscheiden, was den Sieg mit sich brachte. Positiv war, dass ich technisch besser unterwegs war als in den Jahren zuvor.
Nach der Siegerehrung stand dann endlich die erste Probefahrt meines neuen Supercross 20-Zoll-Bikes an. Trotz der unterschiedlichen Geometrie fühlte ich mich schnell sehr wohl, und inzwischen klappt alles wie gewohnt. Die Renneinsätze können kommen...

At mother's-day weekend there was some "endurance-training" on the plan, because there was a rece to the BW-cup scheduled, at the long track of Nussdorf. After a long and not so easy search for a parking space, training started a little late - but finally there was plenty of time to get used to the track once again. Positive: 2 more turns where wheanwhile asphalted, the flow is getting better and better.
We senior women started together with some men, and we've been a nice group. With good gates i was able to decide all 4 motos for me, that brought me the win. It's been positive that technically it worked better for me than the years before.

After the rewards ceremony finally there was my first test-ride on the new Supercross 20-inch bike planned. Despite to the different geometry i felt very comfortable very soon, everything works as i am used to. The races can come ...
 

         New Material 
09.05.2013
 

Wie man beim letzten Race schon am Jersey sehen konnte, fahre ich in Zukunft für Supercross. Nach 17 Jahren war nun die Zeit reif für einen Wechsel, auch wenn es zumindest mit RL USA und natürlich mit good old Rabbit BMX immer gut lief.
Das gute Angebot von Bodo H. konnte ich nicht ausschlagen, und so geht es "Back to the roots", nachdem ich bereits in den Jahren 1994 und 1995 auf Supercross unterwegs war. Das 20er ist mal fahrfertig, wenngleich noch ein paar Feinarbeiten fehlen. Die erste Probefahrt folgt sehr bald.


As You could see on my jersey at my last race, in the future i will be racing for Supercross. After 17 years the time has come for a change, even though working together at least with RL USA and of course with Wolfgang at Rabbit BMX always went very well.
I couldn't refuse the good offer of Bodo H., and now i'm going "back to the roots", after i've already been riding on a supercross in 1994 and 1995. The 20-inch bike is rideable, even though there is still some finetuning missing. First test-ride is coming very soon.


 
         Bundesliga-Weekend Erlangen
06.05.2013

Nach nur 2 Nächten im eigenen Bett führte uns die Fahrt erneut ins fränkische Erlangen, die ersten beiden Runden der nationalen Serie standen auf dem Rennkalender. Das freitägliche Training lief gut für mich, nur konnte ich mich nicht entscheiden, auf welchem Rad ich ins Rennen gehen möchte. Kurzerhand meldete mich Gerhard für beide Klassen an beiden Tagen an - ich könne mich dann ja kurzfristig entscheiden.
Am Samstag Morgen dann traininerte ich mit beiden Rädern mit dem Willen, auch in beiden Wettbewerben an den Start zu gehen. Der Blick auf die Listen sagte mir, dass ich einen anstrengenden Tag vor mir haben würde.
Besonders im Cruiser war die Gruppe recht gut besetzt, auf dem 20-Zoll konnte ich nicht alle einschätzen, so wurde auch dies eine spannende Angelegenheit. In meinem 1. Vorlauf bei den Männern in der Cruiser-Klasse Senior 2 war ich dann auch gleich mittendrin, vor der 2. Kurve auf 5. Position. Ich sah innen eine kleine Lücke, und die nutzte ich, um mich auf den 4. Platz vor zu fahren. Mit dem folgenden 5. und 4. Platz qualifizierte ich mich dann hauchdünn für das Finale des "Haifischbeckens". Nach gutem Gate war es von außen schwierig, ich war dicht dran, musste aber die 2. Gerade auch außen fahren. Dies stellte sich als großes Glück heraus, da ich so an dem Sturz vorbei kam. Am Ende belegte ich den 5. Platz.
In der Klasse Männer 40+ langte es mit 2-2-3 gut für die Finalteilnahme. Dort hatte ich dann einen ebenso guten Start, und auch hier waren alle dicht beieinander. Nach geschickt gefahrenen Kurven ergatterte ich mir schließlich den 4. Platz.

Der Sonntag begann wesentlich früher, und so richtig wach wurde ich erst nach ein paar Runden. Im Cruiser langte es mit 5-4-4 wieder denkbar knapp für den Finaleinzug, und diesmal klappte mein Angriffsversuch in der letzten Kurve nicht, so dass ich als 8. ins Ziel kam. Die Finalteilnahme in der 40+ war ein kleines Geschenk, das ich dankbar annahm. Von 5 eingeschriebenen Fahrern traten in meiner Vorlaufgruppe nur 3 an, so dass ich mich ein wenig schonen konnte. Auf den ersten Metern war ich wieder gut dabei, und auch dieser 5. Platz war mehr als gut - denn erwartet hatte ich mir weit weniger als 4 Finalteilnahmen in den männlichen Klassen.

After only 2 night in my own bed our trip once again led us to Erlangen, the first 2 rounds of the national series were scheduled. Friday's training went well for me, i just couldn't decide for what bike-class to enter for. On the spot Gerhard registered me for both bikes on both race-days - i could decide short-term.
On Saturday morning i trained with both bikes with the intention to take part in both competitions. The view to the lists told me that it's gonna become a demanding day.
Especially in cruiser the moto was well-staffed, in 20-inch i couldn't estimate everybody, so that was an exciting affair.
In my first moto with the men in cruiser senior 2 i was in the middle of the pack, before the 2nd turn in 5th position. I saw a little gap at the inside-turn, and i used it to move on to 4th place. With the following 4th and 5th place i qualified paper-thin for the main final of the "shark-tank". After a good gate it was hard from the outside. I was close, but had to take the 2nd straight on the outside. That turned out as great luck, because i managed to come by the crash. At the end i took 5th place.
With the men 40+ it reached with 2-2-3 good to participate in the main final. There i had once again a good gate, and all riders were close together. After taking the turns cleverly i could reach the 4th place.

Sunday began way earlier, and i needed some laps for completely waking up. In Cruiser it was close again with 5-4-4 to reach the main final, and this time my attempt to attack went wrong, and i finished 8th.
Beeing part of the final in 20" was a little present, and thankful as i am, i just took it. 3 out of 5 registered riders were on the gate in the motos, and i spared my energy for the upcoming rounds. In the first few meters i was again in the mix, and also this 5th place was more than just good. Because i expected much less than making 4 main finals while riding against the men.

 
         Bayern-Pokal Erlangen
03.05.2013

Den Mai-Feiertag nutzten die Erlanger, die Generalprobe für ihr Bundesliga-Wochenende  durchzuführen, und diese Chance nutzte ich, um die umgebaute Strecke anzutesten.
Besonders die 2. und letzte Gerade haben es in sich, der Gegenwind auf der 1. und 3. Geraden sorgten für die Extra-Portion Kraftaufwand - ein excellentes Training unter Rennbedingungen.
Es waren wieder genug Frauen am Start, damit wir Seniorinnen allein an den Start durften.
Mit guten Gates sicherte ich mir mit ersten Plätzen den Finaleinzug, technisch wurde es in jeder Runde besser. Auch im Endlauf klappte alles reibungslos, und so errang ich den Tagessieg.

The holiday on May 1st was a great chance for the club of Erlangen, to make it a rehearsal for the Bundesliga-Weekend (national series), and myself, i used that chance to have a close look and test-ride at their redesigned track.
Especially the 2nd and last straight are challenging, the wind from front at the 1st and 3rd straight ensured me to give it an extra effort - an excellent practice under race conditions.
Once again we've been enough women registered to have our own race in the senior women's class.
With good gates and following first places i saved my spot for the main final, my riding felt better from one lap to another. In the main-final everything went well again, and that way i gained the day's win.

 
         ADAC & Bayern-Pokal Königsbrunn
29.04.2013

Der nächste Form-Test stand auf dem Programm, und wieder ging es ins benachbarte Bundesland, da dort die Saison schon frühzeitig begonnen hatte. Es war ein verregneter Freitag-Nachmittag, und auch während der Nacht verteilte sich noch einiges Nass auf der frisch hergerichteten Strecke. In der Früh waren die Helfer schon wieder am Arbeiten, und so war die Bahn schließlich renntauglich, wenn auch noch etwas weich.
Die Seniorinnen waren beim ADAC - Rennen nicht ausreichend am Start, und so wurden wir mit Senior III und IV zusammengelegt. Die Vorläufe konnte ich für mich entscheiden - doch gab der Oli hinter mit wirklich 100% ? Im Finale hatte ich einen guten Start, und mit Vollgas ging es über die Hindernisse, ab dem ersten Hindernis an erster Stelle. Ich brachte diesen Sieg nach Hause und war froh, dass es von oben her während der gesamten Veranstaltung trocken geblieben war - die Vorhersage lautete ja ganz anders.

Am Sonntag dann kamen noch so einige Mädels zum Bayern-Pokal angereist, und wir waren so zahlreich vertreten, dass wir ganz locker allein vom Start gehen durften. Meine Starts konnte ich noch etwas verbessern, und auch das erste Hindernis überwand ich an diesem Tag in allen Runden springend, mit etwas m
ehr Festigkeit unter den Rädern gelang doch einiges viel besser. So konnte ich auch an diesem Tag in Finale siegen.

The next shape-test was scheduled, and once again it lead me to the neighbour-state Bavaria, since their season has started early this year. It was a rainy friday noon, and even during the night there was some wet pouring down onto the track - which has been prepared only a few days ago. During the early morning there were several helpers on the track and did a good work, and after all the track was in race-shape - even though it still was a little soft.
At the ADAC-race the female senior cruisers were not enough, and so we were combined with the men senior 3 and 4. I could decide the motos for myself - but, did Oli right behind me really give 100% ? In the main my gate was really good, and i went with full speed over the jumps, in first position from the first obstacle on. I brought home the win and was just happy, that there was no rain during the whole event that day - the forecast looked way worse.
On Sunday several girls arrived at the venue to compete at the Bayern-Pokal, and we've been so many, that we could ride in our own class easily. I was able to improve my gates, and also at the first obstacle i could jump in all my rounds, everything worked well better with harder ground under my wheels. That way i could take the win in the main-final that day, too.

 
         Bayern-Pokal Kolbermoor
03.04.2013

Traditionell richtete der kolbermoorer Verein am Ostersamstag den ersten Lauf zum Bayern-Pokal aus, und ich nutzte diese Gelegenheit, mal wieder etwas Rennluft zu schnuppern und zu gucken, wie meine Form so ist.
Das am Freitag Nachmittag angebotene Fahren auf der Bahn fand bei einsetzendem Regen ohne mich statt - ich verschob das Antesten der umgebauten Strecke auf den Renntag.
Es wurde auch am kalten Samstag Morgen ausreichend Training angeboten, so dass ich mich auf die Strecke einstellen konnte. Es gab viele Hindernisse, doch da nur wenige Tage zuvor noch Schnee auf der Strecke gelegen hatte, war sie teils noch weich, über Springen brauchte ich mir an diesem Tag keine Gedanken machen.
Die Seniorinnen wurden zu den Senioren 3 und 4 gestuft, und so gab es ein ziemlich volles Feld. Mit guten Starts war ich vorn dabei und belegte in allen drei Vorläufen den 2. Platz, ohne mich komplett zu verausgaben. Inzwischen hatte der Regen eingesetzt, früher als vorhergesagt, und nach ein paar kleinen Verzögerungen auch im Rennverlauf früher als erhofft.
Im Finale dann hatte ich wieder einen guten Start und ging knapp als Zweite in die erste Kurve. Auf der Gegengeraden dann hatte ich ausreichend Tempo, um am Thomas E., der bis dahin in Führung lag, vorbei zu fahren. Die Führung konnte ich bis zum Zielstrich verteidigen, so dass ich beim Saisonauftakt einen Sieg einfahren konnte - besser als gedacht oder erhofft !

The Club of Kolbermoor once again organized the traditional easter-race on saturday, it was the first round of the bavarian cup. I used this opportunity to breathe some race-air as well as testing my shape so far.
Friday afternoon's training session with incoming rain happened without me - i postponed my first rounds on the reconstructed track to the race-day.
On that cold saturday we had lots of time for several training laps, i was able to adapt well to the track. There were lots of obstacles, but since there was some snow on the track only a few days ago, the track was a little soft here and there. That day i did not need to care about jumping anything.

The female senior cruisers were moved to the men 3 and 4 (45 yrs+), and after that we had a good group. With good gates, i was always in the front pack and did 2nd places in all 3 motos, without expending me completely. Meanwhile the rain has started, way earlier than predicted, and after there were some delays, also earlier in the race course than we all hoped for.
In the main final i had a good gate and went into first turn in 2nd position close to the leader. At the long 3rd straight i had (somehow) enough speed to pass Thomas E. who was leading up to that point. I was able to defend the lead to the finish line and won the first race of my season. That was way better than i thought or even hoped for!

 
         New helmet
18.12.2012

Die neue Saison wirft ihre Schatten voraus, und so habe ich mir einen neuen Helm zugelegt. Danke an CG für den super Support und Service !

Und auch der Rest des Equipments ist kurz vor der Vollendung.

Von mir aus kann es mal wieder BMX-tauglich draussen werden !



 
         Night-Race Weiterstadt
24.10.2012

Bei strahlendem Sonnenschein ging es auf nach Hessen, um am 1. Weiterstädter Night-Race teilzunehmen. Die Stimmung war gut, die Veteranen, die wieder ins Rennen integriert wurden, auch wieder zahlreich vertreten, und das Training war großzügig angesetzt und machte viel Spaß. Die Listen dauerten etwas länger, als eingeplant, und so gab es eine deutliche Verzögerung im Ablauf. Das eingeschobene Warm-Up gab noch ein paar Extra-Fun-Runden. Schließlich wurden die endgültigen Listen ausgehangen - ich dürfte wieder bei den Männern mitfahren, diesmal in der Klasse Senioren I, also bei Jüngeren !
Mittlerweile war es dunkel, das Flutlicht an, doch trotzdem fragte ich mich einen kurzen Moment, ob ich meine Motocross-Brille auf die Seite lege - die getönte Scheibe war nicht sehr hilfreich, aber letztlich funktionierte es doch irgendwie, auch wenn sie am Start meist etwas beschlug, denn es wurde feucht draussen. Eine Runde in diesen Lichtverhältnissen wäre evtl. schön gewesen, so aus heutiger Sicht.
Meine ersten Vorläufe absolvierte ich mit 3-3-4, es waren enge Rennen, und es machte großen Spaß, mitten im Feld herumzuspringen. Der letzte Lauf ließ etwas auf sich warten, da 2 Flutlichtmasten kurzzeitig ihren Dienst verweigerten. Nach etwas Abkühlung war es wieder hell geworden, und es ging in den entscheidenden 4. Lauf. Ich kam wieder gut aus dem Gate und war voll dabei, nahm die 2. Gerade innen und sprang mich auf den 3. Platz vor, den ich bis zum Ziel halten konnte, so dass ich insgesamt 3. wurde. Ein wirklich guter Abschluß für diese zweigeteilte Saison.
 

         Baden-Württemberg Cup Bönnigheim
17.10.2012

Obwohl die Wettervorhersage einen trockenen Sonntag prophezeite, begann er mit einem kräftigen Regenguss, bevor sich kurz auch mal die Sonne zeigte. In Bönnigheim allerdings war das Umfeld der frisch fertiggestellten Bahn in Mitleidenschaft gezogen worden und entsprechend unwegsam. Aber die Bahn überstand es relativ gut, wenngleich man hier und da merkte, wie neu sie ist.
Nach ausreichend Trainingszeit hatte ich alle Hindernisse intus, im Rennen ging es diesmal mit den Senioren IV an den Start. es war sehr schön, wie riesig sich Walter Winter, der hier unzählige Stunden geschuftet hatte, darüber freute, dass wir zusammen fahren - was gibt es schöneres ? Mit guten Starts und konstanten Runden gewann ich alle 4 Runden, wobei mir Klaus aus Kolbermoor manchmal auch dicht auf den Fersen war. Der Tag war lang, da diesmal auch die Gesamtsiegerehrung für den BW-Cup anstand, den ich auch für mich hatte entscheiden können.
 

         Baden-Württemberg Cup Kornwestheim
09.10.2012

Bei Regen ging es nach Kornwestheim, und auch hier sah es leider nur kurz so aus, als würden die Niederschläge nachlassen. Das Training verschob sich, da man mit allen Mitteln versuchte, die Bahn trocken zu legen. Ein schwieriges bis aussichtsloses Unterfangen, da der Regen kontinuierlich weiter herunter kam. Dennoch wurde mit deutlicher Verzögerung das freie Training gestartet, und die Bahn war sehr glitschig, alle sahen bereits nach einer Runde völlig eingesaut aus. Und mehr als einmal fragte ich mich, warum ich nicht einfach zu Hause geblieben war, was sich noch einige Male wiederholen sollte.
Ich selbst wollte erst am Gattertraining teilnehmen, um eine halbstündige Pause mit nassen Klamotten am Leib zu vermeiden. Kurz nach meinem ersten Start dann fiel das Gatter nicht mehr, alle flogen drüber. Die Reparatur bzw. Analyse brachte erneut eine enorme Verzögerung. Wünschenswert wäre hier mal eine Info gewesen, ob es überhaupt weiter geht, denn auch schon vorher wußte keiner, ob und wann es dann mit dem Training überhaupt startet, das war schade. Letztlich konnte das Problem gelöst werden, doch kaum einer hatte mehr 100% Vertrauen und ging etwas vorsichtig an den Start.
Da ich einzige Fahrerin meiner Cruiser-Klasse war, wurde ich zu den Senioren II gestuft, und hier gab es sogar 2 Vorlaufgruppen mit Fahrern, die ich teils nur schlecht einschätzen konnte. Also ließ ich mich überraschen. Erstaunlich gut kam ich aus dem Gate und gewann die ersten beiden Runden, die 3. absolvierte ich im Schongang als Zweite - die Bahn wurde zwar besser, strengte aber immernoch an. Irgendwann ließ sich dann sogar die Sonne blicken, die Bahn trocknete noch etwas ab, so dass ich sogar Bock aufs Finale bekam. Die Startplatzwahl als Erste war schwierig, aber letztlich gut getroffen. Mein Start war trotz ein paar Zentimeter Durchdrehen recht anständig, ich war nach den ersten Hindernissen an 2. Stelle und folgte dem Ersten, kam manchmal sogar noch etwas näher heran. Mit Gas geben bis zum Ziel wurde ich mit dem 2. Platz belohnt, weit mehr als erhofft. Bis zur Siegerehrung dauerte es noch etwas, vom eingeplanten späten Nachmittag zu Hause blieb wegen der Verzögerungen leider nichts mehr übrig. Doch die Pokale waren anders als die bisherigen und somit meiner einer der schicksten dieses Jahr.

 
         Bayern-Pokal Herzogenaurach
05.10.2012

Spontan entschloss ich mich am letzten September-Wochenende für die Teilnahme am Bayern-Pokal in Herzogenaurach. Es war herrlich sonnig und entsprechend angenehm waren die Temperaturen zum Fahren - beste Bedingungen, Spaß auf dem Bike haben zu können. Viele fragten, ob ich mich verirrt habe, doch es war ja nicht der erste BP dort für
mich. Umso schöner waren auch diejenigen, die sagten: "Schön, dass Du da bist!"
Die Bahn hatte schon ihren ersten Umbau hinter sich. Der Triple-Step war noch etwas unrund, aber fahrbar. Auf dem Rest der Strecke konnte ich etwas rumhüpfen und freute mich auf die Races. Die Seniorinnen bekamen noch Verstärkung eines Senior 4 Fahrers sowie einer weiblichen Cruiserfahrerin, und so war es ein anständiges Feld. Die Starts klappten nach etwas Gewöhnungszeit auch recht gut, und so konnte ich mich in allen 4 Runden an die Spitze setzen und den Sieg nach Hause fahren. Bis zur Siegerehrung dann noch ein wenig Quatschen hier und da - echt schön - und dann der schöne Nebeneffekt: es gab keinen Pokal
 

         BL-Weekend Weilheim
24.09.2012

Nur 2 Wochen nach Ende des Summer-Breaks ging es auch schon mit den finalen Runden der Bundesliga-/Cup Serie 2012 weiter. Das bayerische Weilheim lud mal wieder ein, und ziemlich genau 6 Jahre nach der erfolgreichen DM dort präsentierte sich die Bahn wieder sehr gut. Auf der 2. Geraden steht anstelle des großen Doubles nun ein Triple gefolgt von einem großen Step, und die anschließende Kurve ist jetzt asphaltiert und rutschfester geworden. Am Freitag Abend gab es eine Stunde lang die Möglichkeit, sich mit der Strecke und ihren 7 Kurven anzufreunden, was mir sehr gut und vor allem mit Spaß an der Sache gelang.
Am Samstag dann wurde die Wettervorhersage, die da hieß leichter Regen den ganzen Tag, leider wahr. Wobei es am Morgen und zu Mittag noch einige Unterbrechungen gab, die hoffen ließen. Doch es kam ziemlich dicke und anständig vom Himmel, und so fuhr ich nur meinen ersten Cruiserlauf, bevor es eine Rennunterbrechung gab. Da sich das Wetter nicht besserte, wurde nach geraumer Zeit beschlossen, dass an diesem Tag das Rennen abgebrochen wird, und so waren wir frühzeitig in unserer Bleibe, bevor es später zum Chinesen ging, um Philips Geburtstag zu feiern.
Der Sonntagmorgen begann sonnig, und im Laufe des Tages zeigte sich durchaus auch mal die Sonne, so dass an diesem Tage alles wie geplant durchgeführt werden konnte. In der Cruiserklasse konnte ich all meine Runden gewinnen, sogar mit ein paar Jumps, so dass ich auch mit meiner persönlichen Leistung sehr zufrieden war.
In der 40+ auf dem 20er waren wir dicht beisammen, und mit 4-3-4 ging es in die letzte Runde. Wieder lag ich auf Position 4, doch die beiden vor mir waren stark miteinander beschäftigt, und so nutzte ich eine kleine Lücke in der 3. Kurve und zog geschickt innen an ihnen vorbei. Die Bahn und die 7 vorangegangenen Runden hatten schon ordentlich Kraft gekostet, doch der gelungene Move füllte meinen Tank nochmals auf, ich rettete den 2. Platz ins Ziel und wurde so 3. des Renntages.
In der Gesamtwertung der Serie positionierte ich mich mit dem Cruiser auf Platz 1, mit dem 20er ging es für mich überraschend noch ein paar Plätze hinauf auf den 5. Rang, was am Ende 4 Pötte an diesem Tag brachte.

 

         BL-Weekend Vechta
17.09.2012

Die lange Sommerpause, die durch die olympischen Spiele zustande gekommen war, tat nach den vielen Aktivitäten ganz gut, doch so langsam war mal wieder etwas Abwechslung gefragt, so kamen die Races gerade recht. Ursprünglich sollte die Reise ja nach Bremen gehen, doch relativ kurz vorher wurden sie dann nach Niedersachsen verlegt. Schade, da ich gern in der alten Heimat ein paar Freunde wiedergesehen und auch beim Lieblingsitaliener gegessen hätte. Aber man ist ja flexibel.
Am Freitag wurde schon die Möglichkeit geboten, sich mit der Bahn und dem Gatter anzufreunden, der Wind blies teilweise ganz schön heftig von der Seite, aber das Meiste klappte schon recht gut, und den Rest erledigte ich am Samstag bei Sonnenschein. Ich ging sowohl mit dem Cruiser als auch dem 20-Zoll-Bike an den Start, wollte nochmal so richtig gefordert werden. Mit dem Cruiser klappte alles reibungslos, 4 Laufsiege brachten mir den Tagessieg ein. In der 40+ hatte ich eine schöne Vorlaufgruppe und belegte die Plätze 4-4-3, was zum Einzug ins Finale langte. Hier war mein Snap zwar gut, doch es wurde auf den nächsten Metern eng, und so entschied ich mich, auf Sicherheit zu fahren, was mir den 7. Platz einbrachte.
Am Sonntag dann kam ich mit 5-5-4 nicht über die Vorläufe, doch ich war trotzdem ewigst froh, dass ich auch hier an den Start gegangen bin, denn im Cruiser stand ich allein auf dem Starthügel. Nach reichlich Überlegungen was tun drehte ich meine Runden, denn ich wollte ja schließlich fahren und sah es so als Training an, weiter habe ich ja auch meinen Sponsoren gegenüber Verpflichtungen. Der Applaus, der von Runde zu Runde mehr wurde, und schließlich auch der Satz "Danke, dass Du es durchgezogen hast" sagten mir, dass ich das Richtige getan hatte. Und nun hoff ich mal, dass es in Weilheim wieder ein paar mehr Mädels gibt, die Rennen fahren wollen.

 
         LV-Meisterschaft Baden-Württemberg
12.07.2012

Nachdem ich eine 3-Wöchige BMX-Pause eingelegt hatte, ging es endlich mal wieder auf die Strecke. Freilich hatte ich mir schöneres Wetter gewünscht, als es war, aber die Vorhersage war recht positiv, und so hörte der kräftige Regen, den wir auf dem Hinweg "genossen", zum Glück relativ bald auf. Die Strecke wurde von Pfützen befreit, und etwas später als nach Plan ging es in die ersten Trainingsrunden. Dann wurde alles etwas gestrafft, so dass die Verzögerung möglichst klein gehalten werden konnte.

Ich ging mit dem Cruiser und dem 20-Zoll an den Start, und das Fahren machte wieder richtig Spaß, die Pause tat gut und das Bike-Feeling war dennoch vorhanden. Bei den Seniorinnen konnte ich mich nach guten Starts meist recht bald an die Spitze des Feldes setzen und so den Sieg einfahren, was mir den Titel einbrachte.
Auch mit dem "kleinen" Rad klappte es - besonders in der ersten Runde - gut am Gate, es war eng. An den vorderen beiden blieb ich so gut es ging dran und machte auch mal Druck, wurde so 3x3., bevor es in den 4. Wertungslauf ging, der eigentlich nur der Galerie diente, die Plazierungen standen eh schon fest. In der zweiten Kurve konnte ich mich hier sogar auf die 2. Position fahren und diese bis zum Ziel halten, es war nochmal ein schöner Abschlußlauf.
Und auch genauso schön war es, immer die Ingersheimer zu hören, wenn ich auf die Zielgerade einbog - DANKE ! Es war wieder ein schöner Renntag - nachdem sich dann auch die Sonne zeigte  

 
         BW-Cup Ingersheim
26.06.2012

Bei schönstem Wetter waren die Vorbereitungen und Bahnverschönerungen am Samstag abgelaufen, und auch am Sonntag wurde es warm und trocken, so dass wir uns alle auf das Heimrace freuten. Zum Wohle meiner Schulter verzichtete ich auf den Start und widmete mich ganz meinen Aufgaben als Sportliche Leiterin, damit der Rennablauf funktioniert - und dies klappte. Ich nutzte weiter die Gelegenheit, die Ingersheimer Fahrer zu beobachten, und auf die und ihre super Ergbnisse war ich mächtig stolz !

 
         Bundesliga-Weekend Läufe 3+4
18.06.2012

Nur 3 Wochen nach der WM ging es mit der nationalen Serie weiter, der RSV Plessa lud endlich mal wieder zu einem Bundesliga-Wochenende ein. Die Bahn war im Vergleich zur DM vor 3 Jahren etwas umgebaut worden, und auch die letzte Kurve war nun mit Asphalt überzogen, um optimale Fahrbedingungen zu gewährleisten.
Das Fahren machte richtig Spaß, wenngleich ich am Freitag frühzeitig damit aufhören musste.
Das Wetter am Samstag war hervorragend und heiß, die befürchteten Wärmegewitter blieben aus. Am Sonntag war es etwas kühler, was das Fahren etwas angenehmer gestaltete. Bei ab und zu einer starken Windboe ging ich mit dem Cruiser an den Start, was durch Listenungereimtheiten leider manchmal etwas verzögert war, wie schon bei den Auftaktrunden.

Während des Wettkampfes fand ich dann auch meinen Startrhythmus, so dass es immer besser klappte. Meine Lockerheit über die Hndernisse hatte ich auch wieder gefunden, und so konnte ich - technisch zufrieden - die entscheidenden Meter Vorsprung einfahren und erspringen, um je 4 Lauf- und somit 2 Tagessiege einfahren zu können.
Die Organisation des Vereins war wie immer sehr gut und bedacht, der Wohlfühlfaktor recht hoch, und so ist ein Wiederkommen ganz und gar nicht ausgeschlossen !

 
         BMX Worlds 2012
30.05.2012

In der Vor-Pfingstwoche stand das für die meisten größte BMX-Highlight auf dem Programm - die WM in Birmingham mit allen Wettkämpfen. Am Vormittag des Montags hatte ich das Glück, eine Trainingssession in Perry Park - der Strecke, auf der 2011 EM-Runden ausgetragen wurden - belegen zu dürfen und bekam so 2 Stunden Training mit Gates - es war ordentlich was los, auch ein paar namhafte Amis zogen ihre Runden, um sich zu akklimatisieren. Der Overjump-Sturz blieb für mich weitestgehend folgenlos, jagte uns aber einen gehörigen Schrecken ein. Am Nachmittag ergab sich die Gelegenheit, einen kurzen Blick auf die WM-Strecke in der Halle zu werfen, die machte einen guten Eindruck, und ich freute mich aufs Fahren.
Am Dienstag und Mittwoch ging es ins Nationentraining, und wie eigentlich immer offenbarte die Strecke recht bald ihre Tücken und den wahren Schwierigkeitsgrad, der beim Blick von der Tribüne herunter nicht komplett zu erkennen war, denn aus der Höhe sieht vieles runder oder einfacher aus, als es sich fährt. Das meiste klappte schon recht gut, auch aus dem Start kam ich nach ein paar Gates ganz gut.
Nach einem langen Challenge-Tag am Donnerstag wollte ich am Freitag mal wieder mit dem 20-Zoll Bike ran. Doch im Warm-Up stellte sich heraus, dass meine operierte Schulter an diesem Tag nicht wirklich einsatzfähig war, und so entschied ich mich schweren Herzens aus Vernunft gegen den Start, um keine unnötigen Stürze zu riskieren.
Die samstägliche Schonung half, damit ich mich am Sonntag gut genug fühlte, um mich mit dem Cruiser ins Getümmel zu stürzen und das Rennen bestreiten zu können. Mit Sprüngen auf der Startgeraden (auch den 2. Jump hoch, der wie eine mächtige Wand aussah) konnte ich mich dann auch in allen 3 Vorläufen gut von der Konkurrenz absetzen und für das Halbfinale qualifizieren - ja: Halbfinale. Die UCI hatte sich für die Cruiserfahrerinnen etwas "ganz besonderes" ausgedacht und alle bisherigen Klassen auf nur noch 3 Klassen reduziert, so dass ich nun in der Klasse 30+ unterwegs war. 
Im Halbfinale hatte ich meinen besten Start des Tages, setzte mich in knappe Führung und konnte so auch diesen Lauf für mich entscheiden. Im Finale dann, diesmal durfte man sich die Startplätze auch im Challenge-Bereich aussuchen, stand ich auf Bahn 2. Leider war ich am Start diesmal etwas spät dran, und schon wurde es eng vor mir. Mit Sprüngen schaffte ich es aber bis zu ersten Kurve auf Platz 3, und einen gewagten Move ließ ich lieber bleiben, denn ich hatte schon einmal Bekanntschaft mit dem Ellenbogen der Zweiten gemacht, die eher wenig Rücksicht auf Verluste nimmt. Obwohl ich hier und da näher kam, fand sich keine Gelegenheit zu überholen, und so erreichte ich mit dem 3. Platz den Sprung aufs Podest, ganz genau wie bei meiner allerersten WM   Nachdem mein Ziel die Finalteilnahme war, bin ich mit diesem Ergebnis gegen einige jüngere Fahrerinnen sehr zufrieden.

 
         BW-Cup Nussdorf
18.05.2012

Nach einigen ganz herrlichen Sonnentagen und ziemlicher Hitze war die Vorhersage für das Nussdorf-Wochenende ernüchternd, die Temperaturen von einem Tag auf den anderen auf die Hälfte gefallen. Der Morgen war noch etwas verregnet, und die Wiese hatte schon einiges aushalten müssen. Doch jemand hatte ein Einsehen, und die letzten Regentropfen kamen während des Training hinunter, anschließend zeigte sich in wenigen Momenten sogar mal die Sonne.
Die Bahn war lang wie immer, der stetige Wind machte es nicht einfacher, dafür aber die 3. Kurve, die nun mit Asphalt überzogen ist und somit keinerlei Bremswirkung mehr hat.
Am gewöhnungsbedürftigen Gate kam ich nach ein paar Starts gut zurecht, und so war es auch im Rennen. 4 Laufsiege in der Cruiserklasse ermöglichsten mir den Sieg auf diesem anstrengenden Terrain.

 
         EM Orléans
10.05.2012

Bereits Anfang Mai ging es in die finalen EM-Runden bzw. die EM für alle Challenge-Klassen. Ich freute mich, waren Indoor-Rennen in Frankreich bisher immer ein besonderes
Schmankerl !

In der ersten Trainingseinheit Donnerstags klappte es mit dem Gatter noch nicht so gut, der Rest der Strecke war jedoch recht gut machbar - für französische Verhältnisse relativ harmlos, wenn auch hier und da mit Tücken versehen.
Am Freitag dann wurden auch die Starts besser und zum Schluß richtig gut, und so freute ich mich auf die Rennen.
Leider waren die Kurven richtig rutschig, wie bereits am Donnerstag Nachmittag im Training zu beobachten war, so dass man am Samstag Nachmittag schließlich doch noch reagierte - nachdem gut die Hälfte aller Challenge-Klassen ihre Rennen bereits absolviert hatte, und somit auch für einige Gestürzte viel zu spät. Es wurden Teppiche in den Kurven ausgelegt, um mehr Grip zu gewährleisten. Rutschfest waren die Kurven soweit, optisch allerdings mit den verschiedenen Farben in Kurve 2 und 3, die eher einem Zirkuszelt glichen, eher sehr gewöhnungsbedürftig und einer EM unwürdig, zumal es auch an Höhe fehlte.

Am Sonntag Morgen lief es etwas chaotisch ab, die Hallentüren wurden erst knapp vor Trainingsbeginn geöffnet, und während des kurzen Warm-Ups zerrte ich mir eine Wade, da ich am Gate zu früh dran war - Gerüchten zufolge fiel es später, als während des Trainings am Freitag, und ich bin stark versucht, dies zu bestätigen. So kam ich nur schwer in einen Rhythmus, so dass es auch in den Vorläufen entsprechend schwierig wurde. Mit einem guten Move in Kurve 1 konnte ich mich im ersten Lauf an die 3. Stelle setzen, eine gute Basis. Nach total vermasselter 2. Runde und dem 6. Platz musste ich nochmal was tun, und es gelang mir erneut der 3. Platz und somit der Einzug ins Viertelfinale der Women 17+, bei denen sage und schreibe 44 Fahrerinnen gemeldet hatten !
Der Start in diesem Lauf war leider wieder bescheiden, und auch in den Kurven fand ich kein so rechtes Durchkommen. Nach dem Versuch in der letzten Kurve, nochmal anzugreifen, fehlte mir leider der Schwung für die Zielgerade, und so war mit diesem 5. Platz Schluß.

 
         Deutsche Meisterschaft Kornwestheim
30.04.2012

Durch das olympische Jahr stand die DM bereits am letzten April-Wochenende auf dem Rennplan, und nach guter Vorbereitung freute ich mich auf die Rennen. Die Wettervorhersage war sehr gut, und so ging ich bereits am Freitag Nachmittag in das angesetzte Training. An diesem Tag klappte es noch so lala, aber es gab ja noch mehr Trainingseinheiten, die auch etwas zeitiger am Tag angesetzt waren.

So fühlte ich mich am Samstag Morgen auch fit und kam mit der Strecke gut zurecht. Ein Blick auf die Listen eröffnete mir die Chance, mein Ziel (nicht Letzte zu werden) durchaus realisieren zu können.
Die Starts klappten gut, und so erreichte ich mit 4-3-4 die Teilnahme des Finales 40+. Auch hier kam ich gut vom Gate weg, doch es wurde recht eng, ich fiel zurück. In der ersten Kurve kam ich am gestürzten Oli K. vorbei, auf der Zielgeraden konnte ich noch an 2 Kerlen vorbei fahren, so dass ich mich riesig über den 5. Platz freute ! Das war weit mehr als gedacht oder auch nur erhofft.
2 Runden nach mir dann holte dann Philip seinen ersten DM-Titel, nachdem er am Freitag schon Bronze im Time-Trial erreicht hatte - genial !

Der Sonntag war den Cruiser-Klassen vorbehalten, und hier ging ich natürlich auch wieder an den Start. Wider Erwarten gab es sogar ein richtiges Finale bei uns, so viele hatten sich angemeldet. Das ist doch schöner, als immer nur 4 Wertungsläufe ! Mit guten Starts hatte ich keine Probleme, mit 3 ersten Plätzen ins Finale zu gelangen, nur der sehr starke und böige Wind machte uns manchmal das Leben schwer, besonders da er auf der Zielgeraden von vorne kam. Nach gutem Gate ging ich bald in Führung und holte mir erneut den DM-Titel - den 12. im Cruiser und den 25. insgesamt.
 
 
         Bundesliga-Weekend Weiterstadt
23.04.2012

Die ersten beiden Runden des nationalen Rennkalender standen im zentral gelegenen Weiterstadt an, und die Bahn präsentierte sich in gewohntem Zustand. Am Freitag Nachmittag gab es dann auch die Gelegenheit, sich mit der Strecke und dem andauernden Wind anzufreunden, und das war nicht ganz einfach.
Die Wettervorhersage war für das Wochenende etwas bescheiden, und so blieb es leider auch nicht trocken. Nachdem sich das Training verzögert hatte, begann es pünktlich zum Rennbeginn zu regnen, doch nach dem 2. Vorlauf war der Spuk zum Glück schnell wieder vorbei. Nach der langen BMX-Pause war ich nicht sicher, wie es laufen würde, und so war ich nach guten Runden positiv überrascht, dass ich eindeutig gewinnen konnte, auch als mir im letzten Wertungslauf das Hinterrad beim Start durchdrehte. Nachdem es mir in den langen Pausen sehr kalt wurde, entschied ich noch am Abend, dass ich am 2. Renntag auch mit dem 20-Zoll-Bike an den Start gehen möchte, um so die Pausen zu verkürzen.
Leider wurde dieses Ziel wegen einiger Komplikationen im Ablauf verfehlt, doch als dann alles wieder seinen normalen Gang lief, ging die Rechnung voll auf. Im Cruiser konnte ich abermals siegen und in der 40+ erfuhr ich 4. Plätze, wobei ich hier teils schöne Fights hatte - es machte Spaß !
Pünktlich zur Siegerehrung erwischte uns dann noch ein Gewitter, was bei planmäßigem Ablauf "zu spät" über uns gezogen wäre. Aber BMX hat halt immer die eine oder andere Überraschung für uns zu bieten.

 
         International Creazzo
12.04.2012

Die Outdoor-Saison hat begonnen, und dies gleich mit den EM-Runden 9 & 10 sowie den internationalen Rennen für die Challenge-Klassen. Ich war bei den Women 17+ mit dabei, um nach der langen Pause wieder rein zu kommen. Das Wochenende war geprägt von entweder falschen oder keinen Informationen, die Italiener sahen alles eher gelassen. Das Training beendete ich am Freitag gleich mit einem Sturz, nachdem ich rücksichtslos angerempelt wurde. So hatte ich das wenigstens gleich erledigt und hinter mir.
Nach dem sehr kurzen Warm-Up am Samstag ging es in die Motos, und auch hier ging es hart zur Sache. Mit den Plätzen 6-5-5 und dem insgesamt 5. Platz war die erste Standortbestimmung geschehen. Der Sonntag lief etwas besser, und mit 6-4-4 konnte ich mit eindeutiger Aufwärtstendenz auf Rang 4 fahren.
Grundsätzlich war vieles an diesem Wochenende als Beispiel dafür: so nicht ! Besonders auch der Informationsfluß.

 
         BMX-Clinic Ingersheim
03.04.2012

Der MSC Ingersheim führte dies Jahr 2 Trainingswochenenden durch, und es war ein voller Erfolg. Als Coach - mit Unterstützung durch Gido - haben wir den zahlreichen Teilnehmer/innen wieder ordentlich was beibringen und sie auf die anstehende Saison vorbereiten können.
Es hat wieder riesig Spaß gemacht, und das Beste: alle konnten wieder wohlbehalten nach Hause düsen


Und jetzt geht es endlich los mit den ersten Rennen !


Bild: Oxana Saar

 
         Back on BMX-Bike
08.03.2012

Nach diversen Einheiten an den unzähligen fit machenden Geräten konnte ich nun endlich wieder ein paar lang ersehnte BMX-Einheiten einlegen, und das fühlte sich verdammt gut !

Die nächste Session erwarte ich mit Ungeduld und freue mich aufs baldige Fahren und noch viel mehr auf die bald anstehende Renn-Saison, die ja gleich mit ein paar Knallern losgeht !

 
         Happy 2012
 
29.12.2011

Ich sage ein dickes DANKE an meine Sponsoren und Unterstützer,
die es mir möglich gemacht haben,
wieder ein erfolgreiches Jahr zu absolvieren !

A big THANK YOU to my sponsors and supporters,
who gave me the possibility
to have another great and successful year !



Euch allen und meinen Freunden wünsche ich einen guten Rutsch ins neue Jahr !
Viel Gesundheit und was man so zum Glücklichsein braucht !

I wish You all and my friends a good trip into the next year !

Beeing healthy and everything else You need to be happy !


         Sportlerehrung zur Jahresabschlußfeier
30.11.2011

Nach dem supertollen Urlaub hab ich dann die lang geplante Schulter-OP astrein überstanden und mache Fortschritte. 
Im November stand die Jahresabschlußfeier des MSC Ingersheim auf dem Programm. Es war ein schöner Nachmittag/ Abend im Kreise vieler Freunde, rundum gelungen, besonders das Wichteln brachte Stimmung in die Bude. Als besonderes Schmankerl gab es diesmal das Novum, dass herausragende Leistungen geehrt wurden. In der Reihe der Geehrten wurde auch ich genannt für mein gutes Jahr 2011. Besonders gefreut hat mich, dass ich nicht einen weiteren Pokal bekommen habe, sondern eine schöne Glasschale mit diversen Utensilien, die man für einen erfolgreichen Trainings- oder Renntag benötigt - da hat man sich Gedanken gemacht, was ich toll fand. Und so freue ich mich schon riesig auf die nächste Saison !


         Bundesliga Weekend Kornwestheim
26.09.2011

Wie vor 2 Jahren gab es die Endläufe zur nationalen Serie in Kornwestheim, so dass es von der Entfernung her ein Heimspiel war. Im Freitags-Training durften wir einige Runden drehen, und mit jeder klappte es besser, so dass ich letztlich gut zurecht kam, auch auf dem umgebauten Teilstück, das teils etwas eckig und somit fies war.
Strahlender Sonnschein begleitete beide Renntage von - wörtlich - früh bis spät. Nach ausgiebigem Training ging es am späten Samstag-Mittag in die Rennen, mit dem Cruiser hatte ich wie so oft gleich den ersten Lauf. Die Starts waren ok, die WM-Übersetzung, die auf den 5-Meter hohen Starthügel von Kopenhagen ausgelegt war, hier doch etwas stramm, aber machbar. Nach den ersten 2 Hindernissen konnte ich mich meist recht gut absetzen und in Führung gehen. Der letzte Lauf des Samstag fand dann zu fortgeschrittener Stunde statt, und so stand die Sonne schon sehr tief und blendete an einigen Streckenabschnitten etwas, beeinträchtigte mein Fahren zum Glück nur unerheblich. Nach der Siegerehrung war es dann finster draussen, und so galt es, schnell noch etwas zu essen, bevor es in die erholsame Nacht ging.

Der Sonntag begann früher und lief auch etwas zügiger ab, und auch hier konnte ich erneut alle Runden für mich entscheiden, so dass ich in dieser Saison ungeschlagen blieb. Auf die Siegerehrung mussten wir dann leider geraume Zeit warten, und da auch noch die Gesamtwertung und Ehrung anstand, addierten sich dann wieder einige Minuten Anwesenheit, doch zum Glück war es ja nicht weit nach Hause !


         International Valkenswaard/ NL
06.09.2011

Kaum war die erfolgreiche WM rum, schon standen nur wenige Wochen danach die ersten Rennen der Saison 2012 auf dem Terminplan. Valkenswaard war Ausrichter der ersten beiden EM-Läufe der kommenden Saison, und ich wollte hier mal wieder mit dem 20-Zoll-Rad an den Start gehen, denn Cruiser-Klassen gibt es ja bei den EM-Runden keine für die Frauen.
Im Freitags-Training hatte ich gute Starts, beim 2. jedoch verlor ich am Fuß des Starthügels den Kontakt zum Pedal und schlug somit bei voller Beschleunigung unsanft auf dem Boden ein. Etwas gehandicapt schaffte ich dann noch eine 3. Trainingsrunde, aber meist weiß man ja erst am nächsten Tag, wie es so geht.
Bei strahlendem Sonnenschein am Samstag Vormittag hatte ich beim ersten Versuch, auf mein Bike zu steigen die Vermutung, dass es nichts wird mit dem Rennen, doch ich konnte meine Knochen schließlich dazu bewegen, meinem Willen (Rennteilnahme) zu folgen. Mit jeder Runde wurde ich wieder beweglicher, und dann ging es in die Vorläufe. Die Gates waren echt gut, und so schaffte ich es mit 2. Plätzen recht gut ins Halbfinale der Women 17+. Auch hier kam ich gut vom Start weg, wurde aber etwas geblockt, so dass ich in Kurve 1 auf den 5. Platz zurück fiel - nun hieß es kämpfen und eine Lücke suchen. Ich fand eine und konnte sie auch für mich nutzen, denn in Kurve 3 fuhr ich mich auf den ausreichenden 4. Platz vor, den ich bis zum Ziel halten konnte. Witzigerweise schied nun genau die Fahrerin aus, die mir zuvor den
Weg versperrt hatte. Im Finale dann war komischerweise noch ein Startplatz in der Mitte frei, den ich dann natürlich belegte. Nach dem Start wurde es für alle eng, und ich kam an 4. Position aus der ersten Kurve. Auf der 3. Geraden kam ich näher und fast neben die Dritte, doch sie sah mich, und die Türe war zu. Mit dem 4. Platz war ich zwischen all den jungen Fahrerinnen sehr zufrieden.
Am Sonntag Morgen regnete es leider, und die Bahn war von dem nächtlichen Gewitter auch recht naß, doch nicht schwer zu fahren. Nach einer Runde Warm-up ging es in die Motos, und nachdem diese voll waren, ging es dicht zu. Nach einigen Fights, Blocks und ein wenig Elbow-Action kam ich mit 4-2-3 ins Finale, zu dem sich dann auch wieder die Sonne blicken ließ. Mein Gate war super, doch von außen kam wieder eine angerast, so dass ich kurzzeitig vom Gas gehen musste, um einen evtl. Sturz zu vermeiden. Mit wenig Schwung kam ich knapp hinter der 3. aus der ersten Kurve und musste mich auch hier wieder einigen Blocks erwehren, am Ende war es erneut und somit sehr konstant der 4. Platz, mit dem ich wie am Vortag mein Ziel erreicht hatte.


         Weltmeisterschaft Copenhagen
02.08.2011

Endlich war es soweit, die Reise nach Copenhagen zur diesjährigen WM stand auf dem Plan ! Die Fahrt war doch recht langwierig, doch die Gegebenheiten waren vor Ort gut, da sich das Hotel in Bike-Riding-Distance zum Track befand. Am Sonntag konnte ich die Bahn auch schon begutachten, und mir gefiel, was ich sah. Anspruchsvoll, aber machbar - ganz so, wie es für eine WM sein sollte.
Am Montag Nachmittag gab es für die Deutschen dann die erste Trainingseinheit, leider hatte es genau davor geregnet, so dass der Starthügel anfangs nass war und die Bahn geringfügig bremste. Da es dann trocken blieb, landete die Regenjacke schnell wieder im Eck. Und ich konnte trotz der Umstände schon einige Jumps und das Gate antesten. Das Pro-Gate fiel spät, doch nach ein paar Starts hatte ich mich darauf eingestellt.
Am Dienstag dann meinte es der Planet zu Mittag sehr gut, beim Training schwitzten wir alle schon in der ersten Runde. Die Bahn war noch fester und schneller, und ich wagte noch ein paar mehr Jumps, so dass ich zufrieden aus diesem Training gehen konnte - und mit Vorfreude auf meine Rennen. Doch zuvor gab es ein paar Tage, an denen es galt, zuzuschauen, davon zu lernen und meine Freunde anzufeuern.
Am Sonntag Morgen gab es vor dem Warm-Up (so lang, wie vorher nie, so dass ich mehr Runden fahren konnte) ein paar Regentropfen, der Rest des Tages blieb trocken und entpuppte sich als sonnig und schön warm. Meine Vorlaufgruppe schien die leichtere, doch im Race vor mir war eine der Holländerinnen, Anita v.d. Mortel, eine ehemalige Weltmeisterin aus den 80er Jahren mit am Gate. War sie damals bei meinen allerersten internationalen Rennen absolut unerreichbar, so hatte ich mir auch nie erträumt, irgendwann nochmals die Gelegenheit zu haben, gegen sie anzutreten. Nachdem ich meine Vorläufe souverän gewinnen konnte und auch noch etwas Sicherheit auf der Bahn erhielt, standen wir im Finale gemeinsam am Gate, und dies auch noch nebeneinander, ich "durfte" mal wieder von ganz aussen ran.
Wie schon in den Vorläufen hatte ich auch im Finale einen super Start, konnte mich gleich an die Spitze setzen. Den ersten Step sprang ich, das brachte gleich noch ein paar Zentimeter Vorsprung, und nach dem Sprung in den Triple vor der ersten Kurve hatte ich schon einen sichtbaren Vorsprung vor dem Rest der Konkurrenz. Mit fast jedem weiteren Hindernis konnte ich mit etwas weiter absetzen, und so kam ich als Erste auf die Zielgerade, nochmals konzentrieren ... und dann hatte ich es geschafft: 
Ich holte mir den 3. WM-Cruisertitel in Folge und den 4. insgesamt !

Die Freude darüber war wieder riesig, denn es waren andere Mitstreiterinnen als in den Jahren zuvor dabei, die ich dementsprechend vor dem Rennen nur schlecht einschätzen konnte und mich überraschen lassen musste.

Ich danke allen meinen Freunden, hier besonders meine Ingersheimer, die Bremer Jens & Co. und allen, die mich angefeuert haben !
Es war ein Traumtag !

>> Video  (-> Worlds Finals, -> Videos of Cruiser races, -> Cr Women 40+ Presentation + Final) 
>> Bericht  Rad-Net
>> Sponsor-Bericht  (-> Team/ Team blog)
>> Zeitungs-Bericht  (-> Sport in der Region, nach unten scrollen)
 
 
         Bundesliga-Weekend Ingersheim
18.07.2011

Das Heimrennen in Ingersheim stand auf dem Plan, und nach dem schweren Unwetter am Dienstag Abend schafften wir es am Donnerstag, die Bahn wieder in einen renntauglichen Zustand zu bekommen.
Die Strecke war am Samstag bei sommerlichen Temperaturen schon wieder staubtrocken und verdammt schnell. Mit guten Gates konnte ich mich meist vom Rest des Feldes absetzen, und im letzten Lauf stimmten dann auch endlich die Windbedingungen, so dass ich auf der Startgeraden schön springen konnte - Ziel erreicht !
Am Sonntag dann begann es pünktlich mit dem Training zu regnen, die Vorhersage bewahrheitete sich - leider. Die Bahn hielt gut und wurde nicht matschig, nur das Gate war etwas rutschiger, was ich auch gleich im ersten Lauf spürte - konnte mich aber gerade noch so halten. Von Runde zu Runde kam ich wieder besser aus dem Gate, obwohl ich schon die WM-Übersetzung drauf hatte, und je 4 Laufsiege an jedem der Renntage brachten mir auch die eindeutigen Tagessiege ein. 


         Deutsche Meisterschaft 2011
04.07.2011

Bei Wind und Regenschauern in Cottbus fand - zumindest in einigen Klassen, auch den Cruisern - die Deutsche Meisterschaft statt. Durch u.a. das Wetter bedingt gab es leider eine eher nüchterne Atmosphäre und keine "echte" DM-Stimmung. 
Nachdem es nicht wie die Vormeldung vermuten ließ, zu einem Finale langte, konnte ich mit 4 Laufsiegen den Sieg einfahren. Dies brachte mir den 11. Cruisertitel ein.



         Bundesliga-Weekend Vechta
15.06.2011

Zum Pfingstwochenende luden die Vechteraner zu ihrem Bundesliga-Debüt ein, und nach Erkundung der Ortschaft war auch irgendwann die BMX-Bahn gefunden. Am Freitag-Abend gab es die Gelegenheit, sich mit der Bahn und dem Startgatter anzufreunden. Es gab hier und da die eine oder andere Tücke, in den Kurven war Obacht geboten, dies stellte sich schnell heraus. Die Hindernisse waren recht spaßig, und so nutze ich auch das Training am Samstag Mittag ausgiebig, bevor es in die Rennen ging. 

Da die angegebene Bahnlänge recht überschaubar war, beschloß ich am Samstag, in beiden Klassen an den Start zu gehen. Mit dem Crusier klappte es wieder vorzüglich, und so konnte ich mit guten Starts und ein paar Jumps den Tagessieg holen. Bei den Men 40+ startete ich mit einem 5. Platz, bevor ich dann in Runde 2 um den 3. Platz fightete. In Kurve 2 wurde es eng, auf der folgenden Geraden machte ich gut Speed und wollte mich gedanklich schon auf die 3. Kurve einstellen, als es von rechts her rumste. Da war wohl der Platz irgendwie ausgegangen (obwohl noch Bahn reichlich vorhanden war), und während ich seitlich in der Luft war, freute ich mich - mit Blick auf die nächste Auffahrt - tierisch darüber, dass ich meinen Brustpanzer und das Ortema Neck-Brace an hatte. Und dann schlug ich mit Helm und Hüfte auch schon ein - das war dann weniger erfreulich.
Stinksauer war ich, natürlich passiert so etwas nicht an letzter Stelle - nein, jetzt im Kampf um eine vordere Position. Nach diesem 7. Rang war es ja schon wurscht, aber es folgten noch 2 gut erkämpfte 4. Plätze, so dass ich in der Endabrechnung als 5. gewertet wurde.
Am Sonntag dann ging ich nur noch mit dem Cruiser an den Start, um meinen Körper zu schonen. Die Auswirkungen des Vortages konnten mich jedoch nicht vom Spaß haben
abhalten, und so ging auch hier der Sieg mit vier gewonnenen Runden an mich.


         BW-Cup in Nussdorf
23.05.2011

Die Nussdorfer des MSC Strudelbachtal luden zum BW-Cup ein, und bei herrlichem Sonnenschein stand ausreichend Training auf dem Programm, so dass ich mich den den Verhältnissen anfreunden konnte: die Bahn war recht gut präpariert und rollte gut. Die Kurven waren mit dem Cruiser schon interessant zu fahren, doch schließlich klappte alles wie am Schnürchen. Der aufkommende Wind  verwehte mich manchmal etwas, doch ich blieb auf dem Rad und konnte mit gutem Starts recht bald die Grundlage für 4 Laufsige und somit auch den Tagessieg in der Cruiserklasse legen, in der mehr Teilnehmerinnen am Start waren, als ich gedacht hatte.
Super war mal wieder der Schweizer Speaker, den zu verstehen anfangs schwer, später einfach nur unterhaltsam und amüsant war, der hat auch bei den Beginnern U7 Action reingebracht ! Und mir bei der Fahrervorstellung meine Erinnerungen aufgefrischt

         Süddeutsche Lauf 1 & 2 in Königsbrunn
16.05.2011

Die neu eingeführte "Süddeutsche Meisterschaft" stand in Königsbrunn auf dem Plan, auf dieser Strecke hatte ich seit gut 2 Jahren schon kein Rennen mehr bestritten. Die umgebaute Bahn hielt den Wettereskapaden ganz gut stand und machte größtenteils Spaß, wenngleich mir die 3. Gerade vorher besser lag bzw. entgegen kam.
In der Cruiserklasse langte es am Samstag mit Mühe zum eigenen Feld, doch es machte Spaß, über die Strecke zu heizen und besonders auf den ersten beiden Geraden springen zu können, auch wenn es im 4. Lauf mal ganz schön brenzlig wurde- der Absprung nach Kurve 1 war unberechenbar. 
Am Sonntag verdoppelte sich unser Starterfeld unerwartet - aber erfreulicherweise, und nach dem kurzen Sturm mit Regen-(und Hagel-)schauer vor dem ersten Vorlauf entschied ich mich für Sicherheit und wheelen - aber nur für diese Runde. Denn anschließend zeigte der Himmel auch mal seine blaue Seite, und die Bahn war schnell trockener geworden, so dass ich mich wieder im Hüpfen üben konnte, und diesmal klappte es in allen Runden ganz ordentlich. Daraus und auch aus meinen guten Gates resultierte an beiden Tagen der Sieg in meiner Cruiserklasse.
Später kam auch noch ein netter Spruch "Was Du in Deinem Alter so alles springst ... Respekt". Wenn ein 15-Jähriger den von sich gibt, war die Leistung wohl nicht so schlecht . Tat gut, danke ! ! !



         LV-Meisterschaft Baden Württemberg in Welzheim
02.05.2011

Nach dem guten Saisonbeginn ging es am Maifeiertag mit einem guten Renntag in Welzheim weiter. Die Sonne ließ sich oftmals blicken, und ich hatte auch hier wieder für beide Klassen gemeldet. Diese Bahn ist doch nicht ganz so anstrengend wie manch andere, und so langten dann auch die kurzen Pausen (da die Rennen recht zügig durchgezogen wurden) locker, damit ich bei der folgenden Runden nicht mehr schnaufend am Start stand.
Nach einer ungeplanten Pause, in der der Strom wiederhergestellt wurde, ging es dann mit einer kleinen Verspätung in die Rennen. Das Gatter war wieder sehr gewöhnungsbedürftig, aber mit der Zeit fand ich meinen Rhythmus. Im Cruiser langte es leider - entgegen der Vormeldung - nicht zu einem echten Finale, und so fuhren wir 4 Wertungsläufe, die ich allesamt recht eindeutig gewinnen konnte, was mir den Titel als Baden-Württembergische Meisterin einbrachte. Es war schon schön, nach all den Jahren auch im Cruiser mal in der eigenen Klasse bei einer LV starten zu können.
Mit dem 20-Zoll Bike klappte es in der ersten Runde auch gut, ich konnte mich knapp noch an die 2. Stelle bis zur ersten Kurve fighten und hielt diesen Platz auch. Die 2. Runde ... Hier kippte ich am Start um, genau als das Gatter endlich fiel. Der Startvorgang an sich ging etwas zu schnell, und so waren meine Pedale noch nicht optimal ausgerichtet, was zu einem zu hohen Druck des Vorderrades am Gatter führte, das um wenige Millimeter aus der Mitte am Gate lehnte. Leider erwischte ich aussgerechnet in dieser Runde eine sehr lange Random-Phase, so dass ich es nicht mehr ausbalancieren konnte. Doch - in der ersten Kurve war ich schon wieder dran am Zweiten, und nach diesem 3. Platz folgten nochmals zwei 2. Plätze, da meine Starts immer besser wurden, und am Ende belegte ich Platz 2 nach Punkten in der Klasse Männer 30+.
In der Team-Wertung langte es mit dem neuen Verein MSC Ingersheim immerhin zum 2. Platz.

         Bundesliga-Weekend in Erlangen
11.04.2011

Endlich war es soweit: die Saison 2011 wurde in Erlangen eröffnet, es gab 2 Runden zur Bundesliga/ dem Cup, und sogar das Wetter spielte hervorragend mit. Sonnenschein von Freitag bis Sonntag, und der Wind flaute am Samstag Abend dann auch endlich ab.
Bei angenehmen Temperaturen ging ich am Samstag in der Cruiserklasse und mit dem 20er an den Start, am Sonntag dann nur mit dem Cruiser - da konnte ich doch gleich schon sehen, was das Wintertraining und die Vorbereitung bisher so gebracht hat.
Im Cruiser hatten wir nach geraumer Zeit mal wieder ein Finale, welches ich an beiden Tagen mit ersten Plätzen erreichen konnte. Auch in den Endläufen gelangen mir die Starts sehr gut, so dass ich mich frühzeitig absetzen konnte, was mir 2 eindeutige Siege
einbrachte.
In der 40+ musste ich gegen die
Männer ordentlich kämpfen, doch das Technik-Training machte sich bezahlt, so dass ich auf der Zielgeraden im ersten Vorlauf noch von 5 auf 3 nach vorne kam. Mit zwei 4. Plätzen zog ich auch in dieses Finale ein. So langsam meldeten sich doch meine Beine, ein 8. Platz stimmte mich dennoch sehr positiv, da ich mein Minimalziel ja schon lang erreicht hatte. Der Saisonstart kann als durchaus gelungen betrachtet werden !
Besonders schön waren meine Freunde, die bereits während des Trainings zu mir gerufen haben, das motiviert immer

         Saisonvorbereitung
01.04.2011

Wie in den letzten Jahren üblich gab es auch in diesem Jahr wieder ein Trainingslager im Ländle. Durch Krankheit war ich am ersten WE in Kornwestheim leider verhindert, meine Erfahrungen weiter zu geben, doch am letzten März-Wochenende war ich wieder fit, um 2 ganze Tage auf der Ingersheimer Strecke zu verbringen.
Mir hat es wieder riesig Spaß gemacht, und auch die Mitarbeit und das Feed-Back der Fahrer war super, so dass ich mich schon jetzt auf das nächste Mal freue !

         Lizenzwechsel
16.02.2011

Über 3 Jahre nach meinem Umzug habe ich es gewagt und einen Lizenzwechsel vorgenommen.

Ab sofort bin ich für den MSC Ingerheim unterwegs, bei dem ich auch schon beim Training immer gern gesehen war.


Es ist wirklich ein schönes Gefühl, beim gesamten Vorstand echt willkommen zu sein !
Da fühlt man sich doch gleich wohl und daheim angekommen.

Ich freue mich auf die neue Saison, besonders da ich nun ein Bundesliga-Wochenende auf der Heimstrecke habe.


         Protection - Update
16.01.2011

Nachdem schon im letzten Jahr klar war, dass ich Support bekommen soll, ist nun auch meine Schutzkleidung komplett.

Ortema hat mich mit Brustschutz und NeckBrace phantastisch ausgestattet.

Danke an Björn !











         New Bikes - Update
23.01.2011

Meine neuen Bike sind da, und alles ist wieder einmal sehr gelungen.
Nicht umsonst ist REDLINE in den USA zum Bike of the Year 2010 gewählt worden !
Jetzt darf es dann mal Frühling oder auch Sommer werden

So sehen die Geschwister aus:













Danke an Wolfgang, Brent, Marc und Bodo !


         Weihnachten
23.12.2010


Ich wünschen allen meinen Freunden,
Bekannten und Lesern
ein frohes Weihnachtsfest &
ein gutes neues Jahr 2011

In diesem Zuge bedanke ich mich bei
meinen diesjährigen Sponsoren
Rabbit BMX - Wolfgang,
MG Sport - Jürgen,
Twelve Roots BMX Shop - Gert
und Redline USA - gOrk & Brent
für den Support !


         Hochzeit !
19.10.2010

Nachdem mir also im März der stilvolle Antrag von Gerhard gemacht wurde (und ich zustimmte), fanden wir zum Saisonende einen geeigneten Termin, der nicht mit unseren BMX-Aktivitäten kollidierte, um uns trauen zu lassen.

Ohne Probleme oder Verzögerungen kam auf dem Standesamt Heilbronn zweimal das "Ja - ich will," und nun sind wir beide die Meyer's.
Kaum fertig mit dem offiziellen Teil kam die Sonne zum Vorschein, damit es auch ordentliche Bilder gibt.

Danke für die vielen, herzlichen Glückwünsche, die wir erhalten haben !!!






         Baden-Württemberg Cup Nussdorf
18.10.2010

Die letzten beiden Rennen der Saison 2010 standen in Nussdorf auf dem Programm, doch leider hatte der Wettergott kein Erbarmen und trieb sich wohl grad ganz woanders rum. Regen hatte das Umfeld schonmal gut aufgeweicht, die Bahn hielt noch relativ gut stand, doch nach wenigen Runden glichen wir alle den Erdferkeln. Hinzu kam noch der kalte Wind, warm wurde ich trotz großer Anstrengungen nicht so richtig.
Wieder einmal ging es im Rennen mit den Herren vom Gate, und während ich die erste Runde gewinnen konnte, ging die 2. an Manfred, der ordentlich Druck machte. Mit 5cm Vorsprung entschied ich den 3. Lauf dann knapp wieder für mich, also sollte die letzte Runde entscheiden. Es hatte zwischenzeitlich aufgehört zu regnen, und trockene Handschuhe gaben mir noch einen kleinen Motivationsschub für diese letzte Runde - die einzige ohne die lästige Regenjacke. Nach gutem Start konnte ich in Führung gehen und das Race schließlich für mich entscheiden. Am Sonntag war es noch kälter, und ich entschied mich ausnahmsweise mal gegen das Race, denn der Fahrtwind war der Wärme auch nicht zuträglich. Da ich schon viele Punkte gesammelt hatte, ging die Gesamtwertung im Baden-Württemberg Cup an mich - die Pokale waren größer als bei der nationalen Serie.

         Baden-Württemberg Cup Ingersheim
11.10.2010

An diesem richtigen schönen Oktobersonntag, der von früh bis spät von Sonnenschein begleitet wurde, fanden wir wieder einmal eine perfekt präparierte Ingersheimer Bahn vor. Der Belag rollte super, so schnell wie lange nicht. Die Bedingungen im Training waren perfekt, und so hatte ich viel Spaß beim Springen auf der Startgeraden und auch sonst - alles klappte wie von selbst.
Zum Race dann frischte ein sehr böiger Wind auf, Springen wurde leider (fast) unmöglich, manchmal fühlte es sich an, als würde ich stehen bleiben, so stark war der Gegenwind auf der 1. und 3. Geraden, der mich im ersten Lauf ein wenig überrascht hatte. Entsprechend klebte Sandra L. mir anfangs ganz schön am Hinterrad, doch in den folgenden Runden hatte ich mich gut arrangiert und konnte schließlich mit guten Starts  auch die anderen 3 Runden für mich entscheiden und den Tagessieg in der kombinierten Klasse Cruiser weiblich & Seniorinnen holen. Vielleicht war ich ja auch mit den Nudeln im Bauch etwas träge, 20 min. langen halt nicht wirklich zum Verdauen
Auf jeden Fall hat es mal wieder super viel Spaß gemacht - und da auch meine  Ingersheimer "Schützlinge", die ein paar Mal bei mir ein Training genießen durften, gut abgeschlossen hatten, war es ein nahezu perfekter Tag.

         Baden-Württemberg Cup Kornwestheim
06.10.2010

Nach einem freien Wochenende ging es in die 2. Hälfte des BW-Cups, leider  zunächst bei Regen. Die Anreise nach Kornwestheim sah nicht gerade vielversprechend aus, doch bei nur noch 5 Rennen der Saison gab es keine Frage, ich wollte mitfahren. Es wurde dann von oben her auch bald trocken, die Bahn war aber schon etwas schwerer zu fahren, aber dennoch gut machbar. Am Sonntag dann war es sonnig, und  dementsprechend machte es noch mehr Spaß, zu fahren. Die Cruiser-Mädels meiner Klasse blieben leider wieder zum großen Teil zu Hause, und so hieß es einmal mehr: Start gemeinsam mit den Senioren 3. Die nahmen es (am Samstag) gelassen "Bitte gib Gas, damit wir nicht so viel Dreckspritzer abbekommen", und so hatten wir gemeinsam wieder eine coole Zeit. Mit je 4 Laufsiegen entschied ich beide Renntage für mich, und nachdem mich schon im Training ein paar Kids angejubelt hatten, war es auch bei der Siegerehrung nicht ganz leise Danke ! Als ein besonderes Lob empfand ich, als mir gesagt wurde "Es ist toll, dass Du auch bei den kleinen Rennen immer mitfährst." Ja das ist es doch, warum ich BMX fahre, weil es mir Spaß macht. Nicht wegen irgendwelcher Punkte. Das scheinen ein paar Leute vielleicht schon vergessen zu haben 

         Bundesliga-Weekend Cottbus

Schon wieder eine Saison rum: das letzte Bundesliga-Wochenende stand in Cottbus an. Wenn es nach dem Ranglistenstand gegangen wäre, hätte ich die Reise nicht antreten müssen, aber nach langer Zeit stand mal wieder ein mir neuer Track auf dem Plan. Bei kühlem Wind durfte man am Freitag Nachmittag trainieren, die Jumps machten auch soweit Spaß, nur die erste Kurve kam gefühlte 50m zu früh.
Die Seniorinnen waren wieder zum großen Teil zu Hause geblieben, und so durften Sabine und ich wieder bei den Senioren III mitfahren. Mit guten Starts brachte ich mich in den ersten beiden Runden in die Führungsposition, doch im ersten Lauf kam Jens schnell daher, und da ich kein Risiko eingehen wollte, zog ich in der flachen und engen letzten Kurve lieber mal die Bremse und begnügte mich in dieser Runde mit dem 2. Platz, der auch das gute Tagesresultat werden sollte, nachdem es zum Ziel nochmals sehr eng wurde. Aber auf der rechten Seite hatte ich auf der Zielgeraden die geringeren Chancen, die Ziellinie als Erste zu überqueren.
Am Sonntag kam die Sonne raus, es war dann etwas freundlicher und vor allem wärmer. Die Rennen waren dem Vortag recht ähnlich, allerdings war ich vor dem 2. Lauf etwas verwirrt, denn ich hatte den Eindruck, dass 2 meiner Mitstreiter an falschen Startplätzen stünden, verließ mich aber  (dummerweise ) auf das Kontrollpersonal oben auf dem Starthügel. Beim Durchsehen der Bilder bestätigte sich meine Vermutung dann leider doch. Nach drei 2. Plätzen musste ich beim letzten Lauf am Gate so über die Fahrervorstellung des heimischen Sprechers lachen und war letztlich total relaxed. Ein sauguter Start brachte mir die Führung, und mit freier Fahrt holte ich zum Abschluß den eindeutigen Laufsieg. In der Tageswertung wurde es erneut der 2. Platz, was jedoch mit korrekter Startaufstellung von allen auch durchaus anders hätte sein können, dennoch waren es echt schöne Rennen bei uns, aber der fale Beigeschmack bleibt, wobei es da nicht um Sieg oder nicht geht, sondern um das faire Miteinander.
Die Finale waren zügig rum, die Siegerehrung dauerte mit der Gesamtwertung entsprechend, auch wenn man sich durchaus um einen strammen Ablauf bemühte.
 
         Open-Race & Veteranen-Cup Weiterstadt

Relativ kurzfristig wurde zusätzlich zum lange geplanten Veteranen-Cup noch ein Open-Race in Weiterstadt angesetzt, und ich entschloss mich, auf jeden Fall mal hin zu fahren. In der weiblichen Cruiserklasse sah es anfangs sehr mau aus, doch Anna-K. ließ sich von Susi davon überzeugen, dass sie in diesem Feld auf jeden Fall mehr Spaß haben würde, und schon konnten wir gemeinsam vom Gate gehen. Mit guten Starts und Sprüngen auf der Startgeraden und auch der zweiten hatte ich viel Spaß beim Fahren, und nur darauf kam es an diesem Tag an. Auch wenn es am Step vielleicht schneller ist, zu wheelen oder so, dies war diesmal total egal. Mit 4 Laufsiegen holte ich den ersten Platz an diesem super entspannten Renntag, an dem es nicht um irgendwelche Punkte oder Titel ging, sondern einfach nur um gemeinsames Fahren. Bitte mehr davon !

         Bundesliga-Weekend Kolbermoor

Exakt 4 Wochen nach der super WM ging es am letzten August-Wochenende wie im letzten Jahr nach Kolbermoor für die Runden 7 und 8 der nationalen Serie. Am Samstag war es sehr verregnet, die Bahn hielt dem Wetter aber besser stand, als ich vermutet hatte. Da ich mit Sabine die Einzige war, die in der Cruiserklasse gemeldet hatte, wurden wir zu den Senioren III eingestuft. Gleich im ersten Vorlauf lieferte ich mir mit Klündrix einen schönen Fight, und nach kurzem Tackling fiel ich durch Ausklicker zurück. Mit 3-2-3-2 kam ich nach schönen Rennen auf den 2. Platz, den ich mir in der letzten Runde noch sichern konnte.
Am Sonntag dann war es morgens trocken, und da wir mit Claudia nun zu dritt waren, entschied ich mich, auch noch in der 20-Zoll Klasse an den Start zu gehen. Im Cruiser lief alles reibungslos, und ich konnte alle 4 Runden gewinnen. In der 30+ dann war alles recht eng, aber selbst erstaunt holte ich mir in Runde 1 einen super 2. Platz, im nächsten Lauf war es dank Ausklicker von Kai L. sogar ein Laufsieg mit ca. 1cm Abstand. Mit nem 3. und wieder dem 2. Platz kam ich bei den Kerlen als Zweite aufs Podest - dieser Pokal wird mit dem vom Samstag einen besonderen Platz bekommen. Ich habe lange nicht so viel Spaß beim Rennen gehabt - und das sowohl im Vorstart, als auch am Gatter und auf der Strecke !
Und es gab auch wieder einige Leute, die mir persönlich zu meinen WM-Erfolgen gratulierten, mit "Hut ab" und ähnlichen Komplimenten. Danke - das tat wieder gut !


         Weltmeisterschaft Pietermaritzburg/ Südafrika

Nach der relativ langen Pause, die ich so gut es bei der Hitze ging, zum Training nutzte, stand die Reise auf den mir bis dahin noch unbekannten Kontinent an. "Nur" ca. 11 Stunden Flug waren im Verhältnis zum Vorjahr fast ein Witz, und dank unserer Anbindung an die niederländische Reisegruppe - mit nem coolen Reiseführer sowie Coach-Fahrer - bekamen wir so einiges vom Land zu sehen - so auch die BMX-Strecke in Giba Gorge, die wir am Montag zum Fahren aufgesucht hatten.
Die WM-Strecke, die wir schon am Samstag begutachten konnten, sah wieder recht gut aus, war großzügig und weitläufig angelegt - nicht zuletzt, da es für die Elite  & Junior zum ersten Mal einen separaten Starthügel sowie 3 Pro-Sections gab.
Im ersten Training am Dienstag bestätigte sich dann, was man schon ahnen konnte. Technisch war die Bahn etwas einfacher konstruiert, weniger anspruchsvoll und mehr powerlastig als noch im Vorjahr, denn u.a. das erste Hindernis war runder gestaltet, als erwartet. Das Fahren machte Spaß, die anschließenden Gates genauso, und so freute ich mich auf das Mittwochs-Training, in dem ich noch etwas verfeinern konnte.
Am Mittwoch Nachmittag stand dann die Eröffnungsfeier auf dem Programm, und hier hatte sich der Veranstalter etwas ganz besonderes einfallen lassen: Alle (anwesenden) Weltmeister vom Vorjahr sollten beim Einmarsch dabei sein und wurden dem Publikum auch namentlich vorgestellt - was für eine Ehre !!! Und ich stand sogar 2-Mal auf der Liste !
Paco Baehr teilte mir dies dann zu Mittag mit, nachdem unsere Team-Managerin H.P. dies trotz Nachfrage, ob es Neuigkeiten gäbe, anscheinend "vergessen" hatte. Ich hatte diese Info aber schon seit Montag Abend, da dies bei der Convention mitgeteilt wurde, an der zumindest die Holländer teilgenommen hatten.
Bei den Feierlichkeiten dann kam "mein Fanclub", wie sie sich selbst nannten, genau rechtzeitig zum Jubeln, man weiß halt, wer es ehrlich meint.
Donnerstag war wieder ein Ruhetag, denn die "Kleinen" bis 13 Jahren hatten ihre Rennen.

Der Freitag begann recht schattig, hier und da war es vom nächtlichen Regen noch etwas naß, doch die Bahn war abgedeckt gewesen und somit trocken, genauso wie auch im Training. Den Großteil der 15-Kopf großen Competition kannte ich nicht, und so war ich erstaunt, dass ich meine Vorläufe gewinnen konnte. Im Finale dann hatte ich einen guten Start, doch nach dem Sprung über den 1. Double kam  von 2 Startplätzen weiter aussen schon Anna Mayer und blockte mich etwas. Nach dem 2. Double, der recht tief war, kam sie noch weiter nach innen, und so mußte ich vom Gas gehen und den anschließenden Step-Double ebenfalls mädchenhaft rollen, da mir zum Hineinspringen - so wie ich es meist in den Vorläufen tat - nun der Schwung fehlte. In der ersten Kurve dann fuhr ich innen rein und wieder kurz nach vorn, doch da mir der Schwung fehlte und ich sehr nett fuhr, musste ich dann vor dem Table noch einen Schlenker machen, um auszuweichen, fiel wieder auf den 2. Platz zurück, den ich bis zum Ziel hielt. Somit holte ich mir die Vize-Meisterschaft hinter der 20 Jahre Jüngeren.
Wieder gab es von einigen Ausländern respektvolle Anerkennung, in meinem Alter noch so gut dabei zu sein. So u.a. vom Franzosen, der in der Klasse Men 17-24 gesiegt hatte. Mit von Vorfreude geprägtem Gesicht sagte er "Und im nächsten Jahr fahre ich Elite !" Was für eine Perspektive - wohl die einzig wahre eines aufstrebenden Sportlers in diesem Alter !

Der Samstag galt der Erholung, während die Championship-Klassen in äußerst spannenden Rennen um die Titel fuhren.
Ich freute mich tierisch auf das Cruiserrennen am Sonntag, und auch hier waren wieder einige Unbekannte dabei. Die Atmosphäre im Deutschland-Haus (fast allen Nationen wurde ein mehr oder weniger großes Haus für die Teams zur Verfügung gestellt) war an diesem Morgen viel angenehmer und vor allem aufrichtiger als in den Vortagen, die Stimmung war allgemein super und entspannt. Auf dem Weg zum Vorstart wurde ich dann von einer Mitstreiterin aus England, die in Zimbabwe lebt, angesprochen, ob ich Kerstin sei. Sie hätte schon alles über mich von Swen Lauer erfahren und freut sich riesig, mich kennen zu lernen & mit mir fahren zu dürfen - was für ein Feeling ! Auch von New Zealand kam noch ein fettes Lob und Anerkennung nach jeder Runde von einer ehemaligen Fahrerin/ jetzt Betreuerin, ich konnte alles kaum glauben !
Da in meiner Alterklasse nicht genug Fahrerinnen gemeldet hatten, wurden wir mit der jüngeren Klasse unter uns zusammen gelegt und hießen dann 35-44. In meinen Vorläufen, diesmal hatte ich die leichtere Gruppe, kam ich nie in Gefahr und qualifizierte mich mit 1. Plätzen für den Endlauf. Hier war der Start wieder perfekt, und ich setzte mich frühzeitig ab, während der Sprecher hin und weg war und immer wieder "back to back World-Champion" sagte.  Mit großem Vorsprung erreichte ich als Erste das Ziel und holte mir erneut den Sieg und somit meinen
 
3. Weltmeistertitel

Mit dabei waren auch noch Andrea und Sabine, die sich ebenfalls die Finalteilnahme sichern konnten und knapp am Podest vorbei auf 4 und 5 landeten.
Kaum hatte mir G. freudestrahlend gratuliert, überm
ittelte er mir die Worte, die Jerry von der BMX-Mania ihm immediatly zugerufen hatte"She did it again, AWESOME !" Man, das war ein saugutes Gefühl, so in den Köpfen der Leute zu stecken !
So kannn ich in jedem Fall wieder behaupten, dass ich die Beste meines Jahrgangs war
Die Organisation und überhaupt alles vor Ort waren sehr gut, der Showground ein super Venue. Kaum vorstellbar, dass dieses die Erste WM in Afrika war - aber bestimmt nicht die letzte.

>> Bilder

 
         EM-Weekend in Klatovy

Bei strahlendem Sonnenschein in Berlin losgefahren wurde es Richtung Tschechien immer triester, doch zum Training blieb es trocken. Die Bahn war so gut wie unverändert, und soweit klappte alles gut und ich war mit meinem Fahren rundum zufrieden. Am frühen Samstag Morgen machte mir dann leider mein Körper einen Strich durch die Rechnung, so dass ich leider nicht an den Rennen teilnehmen konnte - so wurde ich zum Zuschauen verdammt.
 
         Deutsche Meisterschaft in Erlangen

Das DM-Wochenende begann am Freitag superwarm und sonnig, zum Training am Nachmittag konnte man sich bei den heißen Temperaturen nur schwer aufraffen. Doch die Bahn war bestens präpariert, anspruchsvoll und gut zu fahren.
Am Samstag standen die Cruiserrennen auf dem Programm, ich ging bei den Seniorinnen an den Start. Im Gegensatz zum Vorjahr langte es diesmal leider nicht zu einem Finale. Mit dem Gate kam ich sehr gut zurecht, und so konnte ich mich in allen 4 Runden jeweils recht gut an die Spitze des Feldes setzen und siegen. So holte ich mir den 10. Cruiser-Titel in Folge.
Am Sonntag dann gab es wieder viel Sonnenschein, und noch vor meinem Training wurde erstmal etwas "Trara" um meinen Geburtstag gemacht - auch an dieser Stelle nochmals vielen Dank für all die vielen lieben Gratulationen -  so auch an den RC 50 Erlangen !
Bei den Men 30+ durfte ich mir diesmal nicht viel Hoffnung auf ein Weiterkommen machen, denn es waren viele schnelle Kerle mit am Start, und dazu gab es ziemlich volle Vorlaufgruppen. In meinem ersten Vorlauf - den ich meinem Ingersheimer Buddy Volker widme - bekam ich dann schon auf dem Starthügel einen Ellenbogen zu spüren ("Bevor ich hinfalle, mache ich mich halt breit" war die Begründung - echt nett ... Doch da frage ich mich, warum alle BMX-Bikes mit Bremsen ausgestattet sind, nicht nur die der Konkurrenz !?). In der 2. Kurve dann gewann ich einen Zweikampf, und nach dem
wurde mir dann der Mittelfinger hinter meinem Rücken gezeigt - und alle haben es gesehen. Und darauf hin wurde mir von dieser netten Person mein Umgangston vorgehalten - einfach lachhaft
Dennoch hat das Fahren Spaß gemacht, die Starts waren wieder erste Sahne, nur die Kerle hatten doch mehr Dampf in den Beinen, so dass ich mit 6-5-6 nicht weiter kam. So konnte ich meine Freunde anfeuern - und das hat sich gelohnt !
 
         EM-Weekend in Valkenswaard

Bei sommerlichem Sonnenwetter ging es in niederländische Valkenswaard zu den international Races. Die Bahn war verglichen mit den Summerraces 2 Jahre zuvor umgebaut, auf der 3. Geraden steht jetzt eine Rhythm-Section. Es machte Spaß zu fahren, und an jenem Freitag schaffte ich ordentlich Runden im Training.
Das Gatter war wieder einmal sauschnell, und so kam mir die Frage auf, warum außer dem Rot überhaupt noch andere Lichter an den Ampeln sind, die man eigentlich nicht braucht. Im Laufe der beiden Tage konnte ich meine Gates verbessern, doch irgendwie war die Konkurrenz an diesem WE auf den ersten paar Metern schneller und ich war stets abgeblockt und konnte dann gar nicht
mehr so richtig Gas geben, wie es mir dann möglich gewesen wäre. Nachdem ich am Samstag im 3. Lauf einen schönen Move in der 3. Kurve machte, durfte ich im Finale als Erste nach oben, und Bahn 1 erwies sich als ungünstig, aber vermutlich wäre mir in diesem Feld auch ganz aussen der Platz ausgegangen. Im dichten Feld langte es diesmal nur zum 6. Platz.
Am Sonntag gab es ein ganz ähnliches Bild, wieder war ich nach hinten gerutscht, weil ich schon in der ersten Kurve bremsen musste, und auf die 3. Gerade ging es mit Schwung, denn ich wollte versuchen, ob ich nicht noch ein paar Meter und evtl. 1-2 Plätze gut machen könnte. Doch - die Konkurrenz bemerkte mich, und nachdem eine der Dumpfbacken dann auf dem Hindernis sehr schräg vor mein Rad fuhr, folgte als logische Konsequenz der Crash und somit Platz 8. Aber zum Glück ging es nochmal glimpflich aus, da ich nach dem Einschlag gleich in der Landung gelandet war.
 
         Bundesliga-Weekend in Weilheim

Diesmal führte die BMX-Reise ins tiefste Bayern zu den Bundesliga- und Cup-Runden 5 & 6. Die Weilheimer Bahn hatte auf der 1. und 3. Geraden ein paar Umbauten erfahren, die anspruchsvoll und schön zu fahren waren. Am Freitag konnte die Bahn ausgiebig getestet werden, es hat sehr viel Spaß gemacht, und obwohl es ein paar Male mächtig donnerte, blieb es vorerst trocken.
In der Nacht kam dann der Regen, und im Training war die Bahn noch etwas mitgenommen, rollte aber nicht schlecht, und von oben her blieb es trocken und später sogar sonnig. Nach einer langen Pause ging es dann in die Rennen, und ich ging wie in Ingersheim in beiden Klassen an den Start. Im Cruiser kam ich diesmal nicht so recht von Andrea weg, irgendwie waren die Geraden zu kurz, doch es langte an beiden Tagen zum Sieg. In der 30+ ging es nach coolen Motos mit ordentlich Action ins Finale. Von Startplatz 8 kam ich nicht wirklich rein, fuhr an 7. Stelle, musste aber wegen eines Zweikampfes vor mir voll auf die Bremse steigen und wurde überholt. "Dank" des Sturzes von Dennis in der letzten Kurve wurde es doch noch Platz 7.
Am Sonntag Morgen dann schüttete es ganz ordentlich, und verrückterweise meldete ich dennoch für beide Klassen, verzichtete jedoch aufs Training, damit ich dann wenigstens zum ersten Lauf trockene Klamotten hatte. Diesmal kam ich als 3. über die Vorläufe und stand im Finale der 30+ etwas weiter innen. Nach gutem Start kam ich als Dritte auf die 3. Gerade, doch Daniel Beilhack rauschte an mir vorbei. Den 4. Platz konnte ich dann begleitet von den lauten Zuschauern bis zum Ziel verteidigen. War echt spaßig

         EM-Weekend in Weiterstadt

Bei schönstem Pfingstwetter fanden in Weiterstadt die EM-Läufe 5 & 6 statt, und in diesem Rahmen konnte ich an beiden Tagen ein Race bei den Women 17+ bestreiten. 
Leider klappten meine Starts diesmal nicht so gut, und obwohl ich am Samstag oftmals etwas spät aus dem Gatter kam, konnte ich alle meine Vorläufe gewinnen. Im Finale dann war ich bei der absoluten Null-Phase des Random-Gate erneut zu spät und wurde auch umgehend von der holländischen Konkurrenz abgeblockt. Als gäbe es nicht noch 6 andere Gegnerinnen wurde ich als absolutes Feindbild auch schon in den Vorläufen betrachtet - ich habe das dann später als Kompliment aufgefasst. Nundenn, ich sprang mich auf der 2. Gerade noch etwas weiter nach vorn, aber die folgende Außenkurve wurde mir wieder zum Nachteil, so dass ich mit dem 5. Platz weit unter meinen Möglichkeiten blieb.
Am Sonntag hatte ich mich dann mit der Hitze noch besser arrangiert, und meine Starts hatten einen Aufwärtstrend, ich war in jedem Vorlauf spätestens ab dem Step vorn und konnte diese Runden wieder gewinnen. Im Finale dann ging ich nicht wieder ganz nach innen, sondern ließ einen Platz frei, um zu beiden Seiten mehr Platz zu haben, den ich dann aber gar nicht mehr brauchte. Denn, mit der richtigen Technik ging ich früh genug aus dem Gate, um es noch ganz leicht mit dem Vorderrad zu berühren und ab dem Starthügel vorn zu sein. Begeistert von dem guten Start konnte mich nichts und niemand mehr bremsen, und auch die 2 Doubles der 2. Geraden gelangen super, und so konnte ich doch noch einen Sieg auf diesem Pflaster einfahren.
 

         LV-Meisterschaft Bispingen

Die DM-Qualifikation stand in ganz Deutschland auf dem Programm, das bedeutete eine Reise nach Bispingen in die Lüneburger Heide. Es war zwar trocken, aber die Sonne ließ lange vergeblich auf sich warten, und dazu kam noch ein eisiger Wind. Erst später, als fast alles rum war, kam dann noch die Sonne für längere Zeit zum Vorschein.
Ich ging in der Cruiserklasse bei den Senioren II mit an den Start, und nach einem 3. Platz in der ersten Runde sah es noch recht gut aus. Doch danach folgte meist Platzmangel, und so konnte ich mich mit 2 folgenden 5. Plätzen auf das 20er konzentrieren.
Die Vorläufe in der Klasse 30+ zu überstehen, gelang mir gut, und auf Bahn 3 ging es  im Finale ins Rennen. Mit gutem Start war ich erstaunlicherweise sogar an 2. Stelle in der ersten Kurve, hängte mich dann auch gleich ans Hinterrad von Thomas. Es gelang mir sogar, meine Position bis ins Ziel zu verteidigen, so dass ich Vize wurde.
 
 
         B-W-Cup & DSM-Lauf in Betzingen

Bei fragwürdigem Wetter ging es 2 Tage hintereinander nach Betzingen. Die Bahn war am Anfang noch etwas nass, wurde aber im Laufe des Wochenendes immer besser. Nur die umgebauten Passagen waren noch etwas schwierig, waren aber mit jeder gefahrenen Runde geschmeidiger zu fahren. Beim BW-Cup waren nicht genug Fahrerinnen am Start, und so wurde mein Wunsch wahr, bei den Männern mitzufahren. Bei den Cruiser Sen 3 hatten wir dann sogar 2 Vorlaufgruppen. Mit Laufsiegen schaffte ich es ins Finale, und auch hier kam ich nach gutem Start wieder ganz nach vorne und holte mir den Sieg.
Am Sonntag dann waren 2 Schweizerinnen mit dabei und freuten sich riesig, dass ihre neu eingeführte Kategorie Ladies 25+ stattfinden konnte. An diesem Tag gelangen mir 4 Laufsiege, zur Siegerehrung gab es dann Naturalien anstatt einem weiteren Pott. Es war unheimlich spaßig, und außerdem sehr interessant mit den ganzen Schweizern. Nur für den Sprecher, der ordentlich Stimmung brachte, hätte ich mir für den Anfang einen Dolmetscher gewünscht


         Bayern-Pokal Erlangen & Herzo

Eher gemütlich sollte dieses Wochenende mit 2 Bayern-Pokal-Rennen als sehr gute Trainingsgelegenheit eingeläutet werden.
Trocken blieb es in Erlangen, die Bahn war anspruchsvoll und erforderte vollste Konzentration. In der Cruiserklasse konnte ich alle 4 Runden für mich entscheiden. Und das in neuem Outfit, denn "endlich" waren meine Jerseys in der richtigen Größe fertig, die Hose hatte ich ja schon
Im nebenan gelegenen Herzogenaurach war auch am Sonntag die Cruiserklasse meine Wahl, es machte wieder Spaß, ganz entspannt zu fahren und zu hüpfen. Obwohl ich im letzten Lauf beim 2. Tritt bei Regen etwas durchrutschte, konnte ich auch an diesem Tag die 4 Runden für mich entscheiden, wenngleich Andrea zu Beginn ganz schön Druck machte.
Überschattet wurde der Samstag leider von vielen Stürzen, einige davon waren sehr schwer, was die Stimmung drückte. Allen wünsche ich eine schnelle und vollständige Genesung. Auf dass wir bald mal wieder zusammen fahren, Max !


         Bundesliga-Weekend Ingersheim

Mehr oder weniger vor der Haustür gab es die nächsten 2 Runden der nationalen Serie: Ingersheim lud zum "1. BMX-Festival" ein, dem Bundesliga-Wochenende N° 2. So wie es sich für die Region gehört, gab es an den Action-Tagen Sonne pur, auch schon am Freitag, als dann endlich die komplette - umgebaute - Bahn befahren werden konnte.
Ich ging wie schon in Bremen wieder in der Cruiser-Klasse an den Start. Auch wenn wir diesmal schon etwas mehr Fahrerinnen waren, reichte es noch nicht für ein Finale, so dass es über die Vorläufe ging, die ich alle gewinnen konnte.
Da es so schönes Wetter war und ich mich wohl fühlte, suchte ich am Samstag noch eine weitere Herausforderung: Ich meldete auch für die Klasse Men 30+. Mit 2-2-1 kam ich unerwartet gut über die Vorläufe bis ins Halbfinale, hier waren dann 6 Leute am Start, es gab also durchaus eine Chance für mich. Die Starts waren wieder gut, aber die Jungs schnell. Doch ich kämpfte um jeden Meter, und so überquerte ich als 3. die Ziellinie und durfte dann noch einmal ran. Das sollte dann meine 9. Rennrunde an dem Tag werden, puuuuuh ! Im Finale ging es heiß her, Dennis ging leider zu Boden, so dass ich schließlich einen super guten 5. Platz einfuhr. Das war sehr wahrscheinlich nicht mein letztes Rennen bei euch, Jungs ! Das hat richtig Spaß gemacht !

 
         Bundesliga-Weekend Bremen

Das erste Race der neuen nationalen Saison fand in Bremen statt. Das Wetter war laut Vorhersage recht kalt - leider ! Dennoch war ich froh, dass der angesagte Regen am Sonntag letztlich nur ein paar Tropfen waren. Nur der eiskalte Wind war sehr unangenehm, besonders da ich  am Samstag ca. 10-11 Stunden an der Strecke verbringen musste, bis dann die Siegerehrung losging.
Doch die Zeit verbrachte ich prima mit Freunden aus Bremen und umzu, die sich zum Zuschauen an die Strecke gestellt haben. Sie zu treffen war wieder einmal superschön
Ich ging an beiden Tagen in der Cruiserklasse an den Start, wo ich mit guten Gates meist recht bald in Führung lag, die ich jeweils ins Ziel brachte, so dass ich beide Tagessiege einfuhr. Leider waren wir nur relativ wenige Fahrerinnen, so dass es kein Finale gab. Und wegen "Zeitmangels" am Sonntag waren es nach viel Hin und Her nur 3 Vorläufe anstatt der sonst üblichen 4. Schade, dass hier so ein Chaos entstanden ist, wofür mein Verein nichts konnte.

 
         International Race Besancon/ F

Am Osterwochenende stand der erste internationale Wettkampf an, die Franzosen luden nach Besancon ein, nur recht wenige Kilometer fernab der Grenze.
Das Wetter war mit Regen, Wind und auch mal Sonnenschein recht durchwachsen und eher ungewohnt für Frankreich, aber letztlich bin ich bei meinen Einsätzen noch gut bei weg gekommen.
Nach dem freitäglichen Training ging es ans Zuschauen am Samstag, der leider sehr verregnet war.
Am Sonntag dann war ich in der Women 17+ am Start. Schon komisch, wie viele Leute einem so auf das Plate gucken und staunen, wenn da nur eine "1" drauf ist ... Aber natürlich war es auch irgendwie ziemlich cool.
Die Vorläufe überstand ich mit 2-1-1 problemlos, und auch im Halbfinale kam ich mit einem guten Start als 2. locker ins Finale. Hier hab ich am Start irgendwie gepennt und wurde auch gleich abgeblockt, jetzt mußte ein Plan B her. Also habe ich für die erste Kurve eine gute Linie gewählt, und relativ weit unten hatte ich dann einige Konkurrentinnen hinter mir gelassen. Als Zweite fuhr ich über die 3. Gerade in die letzte Kurve und kam auf der Zielgeraden noch deutlich näher an die Führende. Es langte nicht ganz, sie noch zu überholen, doch die starken Beine waren super - und ein zweiter Platz wieder einmal mehr als das gesteckte Ziel.


         Ball des Sports 2010

Beim jährlichen Ball des Sports in Bremen fand die Wahl der Sportler/in des Jahres 2009 statt, zu der ich ja nominiert war.
Zum Sieg langte es in dieser "Disziplin" zwar nicht, dennoch war es ein netter Abend im Kreise einiger Freunde des Bremer Radsportverbandes.
Wir haben wieder einmal festgestellt, BMX ist der falsche Sport, und es wäre natürlich für solch eine Abstimmung sehr förderlich, wenn man einem großen Verein angehört.
Als "Trostpreis" gab es für alle Zweitplazierten (alle weiteren Sportler/innen) eine Pralinen-Kiste. Ob man damit ein Frust-Essen starten sollte oder einfach dicker werden, um die Chancen fürs nächste Jahr zu dezimieren, war nicht bekannt. Vielleicht mussten sie ja auch einfach nur weg, denn das Mindesthaltbarkeitsdatum ist in einem guten Monat vorbei


Danke dennoch an alle, die mich bei diesem undurchschaubaren Online-Voting
mit ihren Stimmen unterstützt haben !


         Finally - it arrived !


Weihnachten ist ja schon wieder lange rum, jetzt gibt's "endlich" mal wieder eine kleine Neuigkeit.
Mein neues Bike ist eingetroffen, und es sieht wieder mal klasse aus !
Danke an gOrk @ Redline für die Unterstützung und an Rabbit-Wolfgang für den Custom-Umbau, damit es wieder so perfekt ist wie der überaus schnelle Vorgänger
Von mir aus kann's losgehen ...

 

         Frohe Weihnachten !

Ich wünsche allen meinen Freunden

ein frohes Weihnachtsfest


und einen

guten Rutsch ins neue Jahr !




         Wahl der SportlerIn des Jahres in Bremen !

Wie mir anläßlich der Ehrung im Oktober in Bremen fast schon prophezeit wurde, bin ich eine der Kandidatinnen, die für die Wahl des Landessportbundes Bremen "Sportlerin des Jahres 2009" vorgeschlagen wurden.
Aus der Vergangenheit weiß ich, dass es verglichen mit den großen Vereinen (und entsprechend vieler wählender Mitglieder) ein schwieriges Unterfangen ist, sich bei dieser Wahl zu behaupten - ganz unabhängig von den sportlichen Ergebnissen.

Daher bitte ich euch alle, mir eure Stimme zu geben.
Hier geht es zum
>> Voting  (bis 4. März 2010)

Danke allen, die mich hierbei unterstützen ! 
 

          Nord Cup Finale in Bremen

Das letzte Rennen der Saison fand an mir wohlbekannter Stelle in Bremen statt - die Nord Cup-Serie 2009 ging in ihre letzte Runde. Im Vorfeld sorgte viel Regen für ein sehr herbstliches Feeling, doch es war trotzdem richtig viel los auf dem Oeversberg.
Gleich nach dem Training stand der Besuch des Sportsenators Mäurer auf dem Zeitplan, denn es war eine Ehrung für mich vorbereitet. Während es am Samstag-Abend noch im Vereins- und Freundeskreis (je 2 Familien aus Bispingen & Hamburg) gemütlich zuging, wurde der Sonntag sehr offiziell. Neben dem Sportsenator (2.v.r.) ließen sich auch der Kreissportbund Bremen-Nord (2.v.l. & re.) und der Bremer Radsportverband (li.) sowie der Vegesacker BMX-Club nicht lumpen und zeigten ihre Anerkennung für meine Leistungen des Sommers. Vielen Dank für diese Würdigungen !
Nach kurzen Reden und Fotos mit allen Beteiligten stürmten dann sämtliche hamburger Kids mit je einer Sonnenblume auf mich zu, insgesamt 25 !

Eine wirklich liebe Geste - DANKE an euch !

Dann noch ein kurzer Plausch mit Herrn Mäurer, der
sogar noch etwas blieb und sich die Rennen anschaute.
Hier ging ich in der Klasse 19+ (15+) an den Start und fuhr mich bis in das Finale. Dort war ich meist mittendrin statt nur dabei, doch die Kerle hatten etwas mehr Kraft auf der Strecke, so dass ich mit Platz 6 durchaus zufrieden war.


          REDLINE-News

Kaum zu Hause aus Welzheim erreichte mich eine Mail aus den USA, ich möge bitte ein paar Infos zu RL schicken, damit sie ihre neue Seite erweitern können. Parallel dazu hatte Josh aber schon selbst recherchiert und sich auf meiner Homepage einiger Infos bedient.
Nun bin ich ganz offiziell member des REDLINE-Global-Teams und bei REDLINE auf der Homepage vertreten .
                                                                
>> Hier zu begutachten   

          BW-Cup in Welzheim

Kurzfristig hatte ich mich entschlossen, beim BW-Cup in Welzheim ein paar Race-Runden zu drehen, zu verlockend war das Wetter. Die Bahn war verglichen mit meinem ersten Rennen dort im Jahre 1994 nicht wesentlich verändert, und das schnelle Gate war wirklich für alle Random pur. 
In der Cruiserklasse erreichte ich jeweils als Erste das Ziel, und vor lauter Gesprächen bei rabbit BMX bezgl. der neuen Flight Bikes verpasste ich fast meine Siegerehrung. Aber da es ja viele nette Menschen gibt, eben nur fast. Danke nochmals !

          Bundesliga-Weekend in Kornwestheim

Auch beim letzten Bundesliga-Wochenende der Saison ging ich in Kornwestheim nur mit dem Cruiser an den Start.
Die Bahn war wie vom BW-Cup schon bekannt, und nach einigen Trainingsrunden hatte ich alle Hindernisse intus. Leider fehlte Andrea, so dass wir erneut genau 8 Leute waren.
Bei meist strahlendem Sonnenschein konnte ich jeweils erste Plätze für mich verbuchen, was mich in der Cup-Wertung 2009 noch auf Platz 5 brachte.
Mit den Punkten der gefahrenen (gewerteten) 5 von 10 Rennen wurde ich in der Bundesliga-Klasse weiblich sogar noch als 8. gewertet, das gab unerwartet den 2. Pokal an diesem Wochenende.

          Bundesliga-Weekend in Kolbermoor

Nach dem wunderschönen Urlaub in Australien und der allgemeinen Sommerpause ging es zu dem vorletzten Bundesliga-Weekend diesen Jahres nach Kolbermoor. Am Freitag Nachmittag war die Strecke beim Antesten richtig fest und schnell, doch in der Nacht regnete es, so dass es anfangs noch etwas schwerer zu fahren war.
Ich ging mit dem Cruiser an den Start und hatte dann auch gleich den allerersten Lauf des Tages. Leider flog ich dabei übers Gatter, war wohl etwas zu früh dran - dachte ich. Doch als ich sah, dass neben mir 3 weitere Mädels am Boden lagen, war mir klar, dass es ein Problem mit dem Gatter gab. Nach ein paar Sekunden der Verwirrung schnappte ich mir mein Bike und beendete diese Runde als 5. Nach eingehender Prüfung wurde dann unser Lauf wiederholt (verletzt hatte sich keine). Ich konnte all meine Wertungsläufe gewinnen und freute mich schon auf Runde 4, denn die Sonne war zum Vorschein gekommen. Doch nachdem es immer wieder Störungen gab, wurden die Finale auf Sonntag verlegt. Hier funktionierte dann das Gate wie gehabt, nachdem es am Abend gründlich überarbeitet und repariert worden war.

Als ich am Samstag früh so bei RABBIT Wolle nichtsahnend rumstand, tauchte Jürgen von MG Sport auf und überreichte mir ein neues Jersey.  Mit diesem WM-Meistertrikot mit meinen Sponsoren und meinem Namen drauf hatte er mich richtig überrascht - und ich war eine Weile sprachlos (worauf er heut noch stolz ist). Da der Sonntag sonnig war, trug ich das superschöne Meisterwerk während dem Rennen, welches ich wie die Samstags-Runde gewinnen konnte.

Es war wieder schön, unter meinen BMX-Freunden zu sein.
All die vielen und lieben Glückwünsche zu meinen beiden WM-Titeln waren super !!!

          BMX WORLDS in ADELAIDE/ AUSTRALIEN

Nun sind auch ein paar >> Bilder von der WM zu begutachten.

          BMX WORLDS in ADELAIDE/ AUSTRALIEN

Yeeeaaaah !
I did it twice !


Bei der Weltmeisterschaft in Down-Under habe ich es tatsächlich geschafft, was noch kein Deutscher schaffte:
 
Ich holte mir den WM-Titel sowohl im 20-Zoll
als auch auf dem Cruiser !

Die Bahn sah schon beim Betrachten gut und schön zu fahren aus, mir war sch
nell klar, dass die Startgerade ausschlaggebend sein würde. Die Starts klappten schon am Dienstag super von Beginn an, ich brauchte hier nur noch minimal feilen. Also an den Rest der Strecke: die Rhythm-Section hatte es mit den verschieden hohen Jumps in sich, allerhöchste Konzentration war hier gefragt. Gegen Ende der ersten Trainingseinheit sprang ich den 1. Double und war echt happy, da es gleich auf Anhieb sehr gut klappte. Am Mittwoch dann übte ich alle Geraden gleichermaßen, man kam wirklich oft an den Start - und das bei ner WM ! Und ich kam immer gut über den Double und gegen Ende des Training fühlte ich mich richtig sicher und "ready to rumble" !

Am Donnerstag habe ich dann noch Sandra Pavo. die Daumen gedrückt, und schön ausgeruht freute ich mich auf meine Races. Bei den Women 17+ gingen sage und schreibe 47 Teilnehmerinnen an den Start ! Wenn das keine Competition ist ...
Die Vorläufe konnte ich allesamt für mich entscheiden, und von Runde zu Runde machte das Fahren noch mehr Spaß, was eigentlich fast gar nicht mehr  zu steigern ging. Auch im Viertelfinale und im Semi konnte ich mich jeweils frühzeitig an die Spitze setzen und diese Läufe gewinnen.

Im großen Finale  stand ich dann außen, aber mit nem guten Gate ist da noch nichts verloren. Optimistisch ging ich also an den Start und haute eines meiner Super-Gates raus, es brachte mich auch bald an die Spitze des Feldes
(s. Bild: 1.Double). In der zweiten Kurve kam der erste aussichtslose Angriff der (noch) Zweiten, weil ich ihr innen etwas Spielraum gelassen hatte. Doch ich blieb vorn und steuerte auf die letzte Kurve zu. Hier fuhr sie mir dann mit Schmackes mit ihrem Lenker in den Arm - sie wollte mich wohl regelrecht abschießen - und ich kam dem oberen Kurvenrand sehr nahe. Doch dank meiner Schräglage hielt ich mich auf dem Bike, während die Australierin vom Bike stieg. Mit dem höchsten Adrenalinpegel seit ewigen Zeiten beflügelte mich der Gedanke an den nahenden Zielstrich. Die folgenden Fahrerinnen waren zwar noch nicht in Sicht, aber ich traute dem Braten nicht und gab Vollgas, und das zahlte sich aus !

Im 25. Jahr meiner BMX-Karriere holte ich mir den ersten Weltmeistertitel auf dem 20-Zoll Bike


Da ist der blaue Fleck am Arm unerheblich, und er war auch beim Aufwachen am nächsten Morgen gleich der Beweis dafür, dass ich das nicht geträumt hatte !!!

Es war ein tolles Gefühl und macht mir heut noch ne Gänsehaut, genau wie die Leute, die zu mir kamen und Respekt zollten aufgrund meines Alters - dass ich immernoch SO gut unterwegs bin ... Einfach traumhaft ! ! !

Beim Zuschauen der Juniors und Elite ging es mir am Samstag leider immer schlechter, und nach den Vorläufen entschied ich mich für das Bett und viel heißen Tee, denn am Sonntag wollte ich ja noch mit dem Cruiser an den Start gehen. Seit ewigen Jahren international mal wieder gegen gleichaltrige Konkurrenz (Women Cruiser 35-39) an den Start gehen zu können - diese Chance wollte ich mir auf keinen Fall nehmen lassen.

Also in aller Frühe auf die Füße gequält und zum Showground Gelände gefahren. Die Race-Atmosphäre half mir auch zu einem besseren Befinden. Nach 2 Warm-Up Runden (die einzigen mit dem Cruiser auf der WM-Bahn) ging es in die Vorläufe. Und es machte wieder richtig Spaß, über die Strecke zu düsen. Die 3 Qualifier konnte ich wie schon am Freitag für mich entscheiden, und so zog ich problemlos ins Finale ein. Nach etwas Beobachten wußte
ich, dass die schnellste Australierin bereits in meiner Vorlaufgruppe war, also jetzt bloß keine Dummheiten machen ... dann könnte es klappen ...

Mit dem Startplatz in der Mitte hatte ich freie Bahn und ging nach gutem Gate frühzeitig in Führung. Diese konnte ich noch etwas ausbauen, und ein Blick über die Schulter in der letzten Kurve brachte mir die Gewissheit, dass ich das für unmöglich gehaltene schaffen würde:


Ich holte mir meinen 2. WM-Titel ! 



Was für ein Sommer (oder Winter ?) ! Ein klasse Monat, der Juli, so viel ist sicher.
Mit diesen beiden Siegen absolvierte ich 3 perfekte Rennen hintereinander und holte mir 3 internationale Titel.
Ich kann es immernoch nicht ganz glauben, aber ich habe ja die Beweise hier liegen

Und auch die vielen internationalen Glückwünsche aus Schweden, Holland, Belgien, Frankreich, Australien, Spanien, den USA, Russland etc. taten saugut. Genauso wie die vielen lieben Gästebucheinträge - ich werde einen nach dem anderen "abarbeiten".


DANKE an meine Familie & alle meine Freunde, die mir in der Ferne
die Daumen gedrückt und an mich geglaubt haben !!!
Es ist schön, euch hinter mir zu wissen !!!

          Down Under Open

In Australien angekommen, boten die "Aussis" für Ihre Gäste am WE vor der WM noch 2 Rennen an, und am Sonntag nahm ich bei strahlendem Sonnenschein und Blick auf die Küste in Hallett Cove teil. Die Bahn war schön zu fahren und rund, machte richtig Spaß. Auf die Frage, ob es 3 oder 4 Vorläufe gäbe, oder doch ein Finale, und welcher Lauf letztlich zählt, war man kurzzeitig sprachlos, bevor dann folgende Aussage kam: "Es gibt eh keine Siegerehrung, und alle Teilnehmer erhalten ein Kangaroo" (worauf sich die Spanierinnen richtig freuten, als sie dies sahen). Platzierungen waren an diesem Tag also total wurscht, doch ich blieb am Ende immer vor der Konkurrenz aus Australien und Spanien. Ich gab Gas, schon allein weil die Rhythm-Section spaßig war und man sonst bei dem Wind eh fast stehen geblieben wäre.
Am folgenden Tag gab es noch 4 Stunden Training, auch hier klappten die Starts immer besser, und ich war oft vor dem Großteil der anderen - zumindest bis dann die Jungs aus Aigle antanzten, da wurde das Dranbleiben schwierig, aber es war trotzdem ein Ansporn.


 
          Euro in Fredericia/ DK


"Die alte Frau mit den jungen Beinen" (O-Ton Karel Marak/ CZ) hat zugeschlagen !
Bei der Euro in Dänemark, dem "Danish Indoor", ging ich in der Klasse Women 17+ an den Start. Die Bahn machte schon im Training Spaß zu fahren, sie war im Vergleich zum Vorjahr bombenfest und technisch anspruchsvoll. Besonders in den Kurven war Obacht geboten, da sie eng und auch rutschig waren.
Ich konnte meine Vorläufe sowie das Halbfinale eher unerwartet recht eindeutig gewinnen. Im Finale war es dann  nach dem Start noch eng, da mein 2. Tritt etwas auf sich warten ließ, doch in der 1. Kurve war ich abermals in Führung, nachdem ich am Double und Triple sauber gesprungen war.
So holte ich mir nach 11 Jahren meinen 3. Euro-Titel  - mit "2 Frauenparkplätzen" (Zitat JS) Vorsprung - weit mehr als ich mir je auch nur erträumt hätte.
Die vielen Gratulanten, unter denen auch viele Ausländer waren, taten so gut - und wenn dann jemand beim Gratulieren vor Freude weint, dann handelt es sich um einen wahren Freund !

          Deutsche Meisterschaft in Plessa
 
Zur DM in Plessa wurden die Wetterwünsche leider nicht ganz berücksichtigt, und so gab es Samstag zweimal ein Gewitter mit viel Regen, so dass es ein paar Verzögerungen gab.
In der Cruiserklasse hatte ich meinen 3. Vorlauf gerade noch durch, dann wurde abgebrochen, da es ohne Ende schüttete. Wir hatten zum ersten Mal bei einer DM ein echtes Finale, und hier hatte ich einen absoluten Blitzstart und setzte mich mich dann auch ein wenig vom Feld ab. Der Sieg brachte mir den 9. Cruisertitel in Folge.
Am Sonntag blieb es trocken und sonnig, einmal mehr war schwitzen angesagt. In der Elite gewann ich meine Vorläufe genauso wie das Halbfinale, auch das war bei ner DM erstmalig, dass es mehr als 2 Vorlaufgruppen in der weiblichen Elite gab. Im Finale klappte der Start gut, doch Anna Mayer stand wiederholt innen von mir und konnte sich nach Kurve 1 an die Spitze setzen. Ich blieb dran und machte Druck, kam aber nicht vorbei. An mir aber auch keine, und so wurde ich gegen die 20 Jahre jüngere "Konkurrenz" mit dem 2. Platz erneut Vize ! 
Es waren zwei schöne Renntage, und die viele Unterstützung von meinen Freunden tat einmal mehr saugut. DANKE ! ! !
Ja und wenn man dann noch so was hört: "Für mich bist Du der Champ, Du schiebst so gut aus dem Gate ...", da lacht das Herz einfach nur.
 

          BW-Cup in Ingersheim
  
Bei Hitze ging es einmal mehr zum Rennen nach Ingersheim, schwül war es, aber um die angesagten Regenschauer kamen wir herum.
Die Bahn war wieder einmal sauschnell und gut präpariert worden, so hat das Fahren von Anfang bis Ende Spaß gemacht. Bei den Seniorinnen konnte ich mir den Sieg vor Sandra (geringfügig jünger ) holen.
Am kommenden WE geht es dann auf zur Deutschen nach Plessa, Joachim hat ja auch gutes Wetter bestellt.

Bild: Sascha Boretzki
 

          BW-Cup in Betzingen

Die Betzinger luden zu einem BMX-Wochenende ein, und was gibt es besseres als entspannte Rennen aus Spaß zu fahren !? Die Bahn war gut hergerichtet, und die Starts klappten auch. Ich ging am Samstag im Cruiser und 20" an den Start, damit Sandra und Mia nicht mit den Kerlen fahren müssen ... Ein gutes Trainig ...

Ich konnte alle Runden gewinnen, und Sandra scheuchte mich auf dem Cruiser ganz schön.  Aber mit Petra's Unterstützung gelang dann alles super, danke !
Am Sonntag kamen die Seniorinnen gut ohne mich aus, und ich schonte den Cruiser (den Besten auf diesem Planeten). Auch am Sonntag gewann ich alle Runden, und sogar ohne den angekündigten Regen, der kam erst pünktlich nach dem letzten Finallauf.

          Bundesliga 2009 Lauf 5 und 6  in Weiterstadt
Die letzten beiden Rennen der Bundesliga vor dem Sommer fanden in Weiterstadt statt. Im Freitags-Training war es noch trocken, doch am Samstag und Sonntag gab es anständig Regen. Die Bahn war nicht matschig, nachdem dort jede Menge Belag drauf lag. Am Samstag kam ich mit 2. Plätzen ins Finale der weiblichen Klasse und sicherte mir nach super Start Platz 2. Am Sonntag sah es mit dem Wetter schlecht aus, ein tierischer Regenguss brachte eine lange Verzögerung, weil das Wasser aus den Kurven geholt werden musste. Ich hatte wieder den besten Start, wurde jedoch schon in Kurve 2 tierisch geblockt. Im Ziel langte es vorerst zu Platz 4. Eine geraume Zeit später teilte man mir dann mit, dass ich disqualifiziert worden bin, wegen "unsportlichen Verhaltens" - so wurde es genannt.

Pic by: Katrin & Gorbi
   

          International Races in Dessel
 
Ein Race-Weekend jagt das nächste, und zu Pfingsten ging es nach Belgien zu den EM-Runden. Es gab 3 Tage lang super strahlenden Sonnenschein.
Die Bahn sah teils rund aus, aber trotzdem challenging, und genau dies war sie auch. Und es machte Spaß, auf der Strecke zu fahren.
In der Klasse Women 17+ erreichte ich an beiden Tagen jeweils das Finale. Am Samstag hatte ich einen Bombenstart und konnte in Führung gehen. Doch mit besserer Pushtechnik kam Sharon vorbei, so dass ich 2. wurde. Am Sonntag wurde es in der ersten Kurve sehr eng, und ich musste kurz vom Gas gehen. Ich gab nicht auf und beschleunigte aus der 2. Kurve heraus wieder, so dass ich mich auf Platz 3 vorfahren konnte. Obwohl ich noch etwas dichter aufkam, kam ich an den beiden Führenden nicht vorbei und holte mir den 2. Pott an diesem WE. 

          Bundesliga 2009 Lauf 3 und 4  in Bispingen
Am Wochenende nach Himmelfahrt wurden wir BMXer in die Heide gerufen, und am Freitag sah es mit dem Wetter echt nicht toll aus, der heftige Schauer am Abend war eher überflüssig. Doch die Bahn konnte es ganz gut ab und staubte am Samstag nicht so. Wir waren diesmal nicht so viele Fahrerinnen, und so ging es nach den Vorläufen, die ich an beiden Tagen alle gewinnen konnte, gleich ins Finale. Die Starts waren einmal mehr gut, und so kam ich immer am besten weg. Am Samstag holte ich mir einen klaren Sieg vor dem Rest des Feldes.
Am Sonntag kam Nadja Pries dann dicht dran, und wir kämpften die ganze Strecke lang um die Führung. Sie kam auf den letzten Metern noch an mir vorbei und ich wurde 2.
Mit diesen Ergebnissen bin ich weiterhin vorn in der Bundesliga-Wertung.
Die Stimmung vor Ort war gut, auch wenn Jens Schadow immer mal wieder nachhelfen musste, zu den Finalen wurde kräftig gejubelt - danke an alle, die mich wieder unterstützt haben !

 

          LV-Meisterschaft in Bremen
 
Nachdem ich in Erlangen und Ingersheim zwei eher entspannte Renntage genießen konnte, ging es in Bremen wieder etwas mehr zur Sache. Es galt, die Teilnahmekriterien zur DM zu erfüllen und natürlich, sich gegen die Männer zu behaupten.
Während die Senioren II keine Gentlemen waren und einfach davon fuhren, klappte es in der 20-Zoll Klasse bei den Men 30+ unerwartet gut. Mit 1-1-2 war ich immer mit Jogi Lienert vorn, der letzte Lauf sollte dann über den Titel entscheiden. Nachdem ich kein Cruiserfinale fahren brauchte, hatte ich mich von den vielen Vorläufen wieder erholen können. Jogi kam zwar vor mir in die 2. Kurve, doch ich nahm mehr Schwung mit und kam auf der Rhythm-Section an ihm vorbei. Unter dem Jubel der Zuschauer und einiger Freunde konnte ich den Sieg einfahren - nachdem mein Tagesziel war, nicht Letzte zu werden !    

>> Video 20" Lauf 4
 

          International Races in Klatovy
Die EM-Serie hatte in der Tschechischen Republik ihren ersten Outdoor-Auftritt, mit dabei waren natürlich wie gehabt an beiden Tagen alle weiteren Klassen im internationalen Wettkampf.
Die frisch umgebaute Bahn war hier und da noch etwas unrund und die Zielgerade ganz schön "klein und gemein", da gab es so manchen Sturz zu Bestaunen. Doch man konnte gut drauf fahren, und fest war der Belag auch, das Design als solches war nicht schlecht gedacht.
Am Samstag ging es bei ziemlicher Hitze für mich bei den Women 17+ zur Sache. Wir hatten zwar nur 3 Vorläufe zu bewältigen, aber die waren wie Finale, denn die Russinnen geben inzwischen mächtig Gas. Die Pausen waren ebenfalls rar bzw. nicht wirklich vorhanden, und so war die nicht mal eine Stunde Renngeschehen ziemlich anstrengend. Mit 3 Sprüngen über den Double auf der Startgeraden konnte ich mit den Plätzen 2-1-1 den Tagessieg einfahren.
Am Sonntag war es von den Temperaturen angenehmer, und dank ein paar Pausen war das ganze viel besser zu ertragen. Auch hier schaffte ich mit den Plätzen 2-1-1 den Sprung (über den Double) ganz nach oben auf dem Podest

>> Video Sonntag letzter Lauf
 

          BMX Bundesliga 2009 Lauf 1 und 2 in Königsbrunn
 
"Endlich" war es auch in Deutschland soweit: die ersten Runden zur Bundesliga läuteten die gesamtdeutsche Saison ein.
Das
Wetter war am Samstag leider noch recht bescheiden, denn der Tag begann mit Nieselregen, nachdem am Freitag die angekündigte Gelegenheit auf der Bahn zu fahren, wegen diverser Niederschläge abgesagt werden musste. Für die Bahn war das auf jeden Fall eine kluge Entscheidung. Sie war am Sa. Vormittag noch ein wenig schwer, wurde aber mit jeder Runde besser, da der Regen bald aufhörte.
Der Samstag lief für mich phantastisch, sowohl meine Vorläufe als auch das Halbfinale konnte ich klar gewinnen. Und im Finale hatte ich abermals einen guten Start und so konnte  ich von Beginn an in Führung gehen. Unerwartet baute ich meinen Vorsprung stetig aus und holte mir einen eindeutigen Sieg !  

>> Video Finale weibliche Klasse

 
Am Sonntag meinte "der Planet" es richtig gut und brannte den ganzen Tag, nur der Wind war teils nervig. Dennoch waren auch an diesem Tag meine Starts die besten der weiblichen Klasse, und als mit Abstand älteste Teilnehmerin führte ich ein weiteres Mal das gesamte Feld im Finale an. Da ich die letzte Kurve etwas zu vorsichtig nahm, fehlte der Schwung, und ich wurde nur hauchdünn vor dem Ziel noch überholt - dies bedeutete Platz 2 und die Führung in der Bundesliga - Zwischenwertung.

Und was wirklich schön war, ich wurde an fast jeder Stelle der Bahn angefeuert, es war ein tolles Feeling, rund um die Strecke meinen Namen zu hören !
Danke an den Sautter-Essig Clan, die Bispinger und alle, die mich immer so weit nach vorn gejubelt haben ! ! !

 
 

          Indoor Races in Zwolle
 
Die ersten beiden Rennen der Saison sind in Zwolle gelaufen, und mit zwei 2. Plätzen konnte ich mich mit neuem Helm & Jersey an beiden Tagen aufs Podium der Women 17+ fahren.
Die Finale waren hart umkämpft, und am Sonntag wäre es nach einem guten Move in der ersten Kurve sogar fast ein Sieg geworden.
Nach nur 2 Trainingsrunden am Samstag auf der teils recht weichen Bahn, die auch ein paar Opfer forderte, war die Ausbeute zum Saisonauftakt gut.
 
>> Video 2. VL Sa. by JayM
>> Video Finale Sa. by JayM     
  

          Never change a winning Team …
 
In diesem Jahr fahre ich - surprise surprise - wieder einmal auf
REDLINE Bikes
bei meinen Rennen.
Sicher nicht ganz neu, aber jedes Jahr ein anderes Produkt als das ultimative zu bezeichnen ist nicht mein Stil - und auf Dauer auch nicht glaubwürdig.
    

          Danke schön ! ! !
 
Vielen Dank für die vielen netten Einträge in meinem Gästebuch !
Ich bin sprachlos und wünsche euch allen auch ein schönes BMX-Jahr 2009 ! 
 
 

 
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© Kerstin Meyer (ehem. Fritscher) 2009-2011
 
 
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